Beiträge von staffy

    Bei Hasen kann ich für meine Zwei auch nicht die Hand ins Feuer legen. Es sind nun mal Hunde bei denen ich selber je nach Umgebung sehr aufmerksam sein muß. Auf diese Art und Weise (fast draufgetreten) haben meine beiden auch schon Jagderfolge gehabt ! Noch ehe ich erkannt habe was passiert ist, hat der Hund den Hasen blitzschnell im Genick gepackt und einmal zugebissen ...

    100% Garantie gibt es nicht und abrufbar, wenn auch leicht verzögert ist schon ein sehr lobenswerter Erfolg !

    Grüße
    staffy, deren Hunde trotz Jagderfolg keinen Rückschritt in der Erziehung gemacht haben !

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    Er ist fixiert auf seinen Ball und will, dass ich mit ihm spiele...dementsprechend finde ich es alles andere, als schlimm ihn mit seinem Quietschi zu belohnen, wenn er was richtig macht...


    Kannst du ja ruhig so handhaben, ich bezeichne es ja nicht als Tierquälerei oder verwerflich - keineswegs !
    Nur würde die Variante ja bedeuten, daß der Hund "für den Ball" arbeitet, ich also keine Leistung von ihm erwarten kann, wenn ich den Ball nicht dabei habe. Das ist der dezente Unterschied den ich meine ...

    Gruß, staffy

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    Würde man also Alaskagänse zusammen mit anderen Gänsen unter identischen Bedingungen halten, müsste zwangsläufig eine Art die andere Art von den Vorteilen des eigenen Sozialverhaltens überzeugen.


    Wenn das doch nicht mal die hochentwickelten Menschen schaffen, wie sollte das denn unter Gänsen funktionieren ?? :wink:

    Fachkundige Grüße
    staffy :lol:

    Ich glaube an TK, weiß, daß es funktioniert und bedaure, daß sich manch einer dieser Möglichkeit verschließt. Die Gedanken sind frei ....

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    Dann hätte ich da noch eine Frage: Wie hast du deinen Hunden beigebracht, anständig an der Leine zu laufen, zu dir zu kommen wenn du rufst, Sitz zu machen wenn du es möchtest? Über deren Veranlagung, oder vielleicht doch mit Leckers o.ä., und demnach über den Beutetrieb? :)


    Da muß ich dich jetzt ganz schwer enttäuschen, weder noch !! :lol:

    Chica ist absolut nicht verfressen und Spielzeug draussen, och nöö, das ist langweilig ! Aber soziale Sicherheit und Schutz ist ihr enorm wichtig. Für sie ist ein verbales Lob, ein richtiges Freuen im Vergleich zu Futter oder Spielzeug unbezahlbar. Und ein "Hier" habe ich trainiert, indem dies der Auftakt zu etwas besonderem war, etwas, das Chica viel bedeutet hat. Man kann verbal und körpersprachlich soviel erreichen ...

    Toby ist zwar wahnsinnig verfressen und hat einen enormen Beutetrieb, aber je nachdem was wir neues trainieren gibts auch "nur" die verbale Belohnung. Dann arbeitet er nämlich viel konzentrierter mit, achtet auf mich und die Aufgabe und starrt weder auf Ball, noch auf Futterbeutel.

    Sorry, aber ich brauche keine Hilfsmittel, um meinen Hunden etwas beizubringen ! Alles andere basiert auf einer guten Be- und Erziehung und dem nötigen Respekt, den man sich verdienen muß !

    Grüße, staffy

    .. und die Leinenführigkeit, das ist doch wohl eine der leichtesten Übungen ohne jegliches Hilfsmittel !!

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    Also möchte ich mal ganz vorsichtig behaupten, dass das bei deinen Hunden nicht anders ist, staffy. Auch sie arbeiten auf ein bestimmtes Ziel hinaus.


    Aber sicher doch ! Arbeiten wir nicht alle für ein bestimmtes Ziel ? Keiner tut irgendetwas umsonst und wenn es nur für die eigene Bestätigung ist.

    Das wichtigste für einen Hund ist soziale Sicherheit ! Natürlich kann ich einen Hund wunderbar über den Beutetrieb trainieren, auch Futter vereinfacht das Lernen. Aber eigentlich sollte ich eine Beschäftigung suchen, die dem Typ Hund entspricht, die seine Veranlagung fördert und ihm somit im Blut liegt. Wenn ich ihn dann noch vernünftig führe wird er die Arbeit motiviert und mit Freude ausführen !

    Kennst du Schäfer oder Jäger, die mit Ball arbeiten ? Bekommen HSH eine Belohnung, wenn sie den Wolf vertrieben haben ? Und Huskies ? Laufen die für ein Spielzeug ???

    Grüße
    staffy, die gar nicht weiß, warum sie täglich arbeiten geht

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    Eben das ist auch mein Problem, eine Kommunikation sehe ich als "Gespräch" an, vielleicht bin ich zu nüchtern.


    Dann hälst du alle Berichte und Erlebnisse von Zwillingen, Geschwistern, Mutter/Kind Beziehungen, wo über Distanzen Gefühle übermittelt, Gefahren erkannt, mitgelitten wurden für gelogen ??

    Ich denke, es gibt eine Menge zwischen Himmel und Erde, was wir nicht erklären können. Was wir nicht einschätzen können macht uns Angst und deshalb wird es belächelt oder verteufelt. Die einen tun das, was sie nicht verstehen als Humbug ab, andere glauben daran und manche sind einfach für alles offen und neugierig.

    Jeder, wie er mag !

    Überzeugte Grüße, staffy

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    Ich würde eigentlich lieber an seinem Grundgehorsam arbeiten, "aus" etc., damit sich das festigt, wenn möglich ohne solche Mittel. Bin ich da ein Tagträumer?


    Nein, damit bist du auf genau dem richtigen Weg !!
    Für eine vernünftige Hundeerziehung braucht man Körper, Stimme und Geduld, mehr nicht !!
    Der Hund muß doch erstmal Vertrauen zu dir aufbauen und sich einleben ! Sein Start ins Leben war ja nun nicht besonders gut und bei euch ist er auch noch nicht richtig heimisch. Hab Geduld mit ihm,stell deine eigenen Hausregeln auf und die hat er einzuhalten. Allerdings liegt es an dir, ihm die verständlich zu erklären und zwar so oft, bis er sie wirklich verstanden hat. Du mußt aber immer meinen und ausstrahlen, was du sagst ! Kein vielleicht, evtl, ... gerecht, aber konsequent !

    Rauft euch erstmal zusammen, lernt euch zu vertrauen, dann gibt sich der Rest mit der Zeit !

    Grüße, staffy

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    Die Hundeschule hat empfohlen, eine mit Steinen gefüllten Dose neben ihn zu werfen und dabei Nein zu schreien.


    Hat dir die Hundeschule auch erklärt, warum du das so machen sollst ? Und vor allem, was soll sich der Hund dabei denken, wo ist die Logik ??
    Bring dem Hund ein Nein bei, verhindere, daß er in das entsprechende Bett kann und wenn du ihn erwischst, schmeiss ihn konsequent raus, besser noch: erwische ihn in dem Moment, wo er losspringen will.
    Das Futteraufnehmen bedarf eines etwas längeren Trainings, aber nur mit einer vernünftigen Konditionierung und geduldiger Konsequenz.

    Den Hund zu erschrecken, wenn er doch gar nicht weiß, das er was falsch macht könnte ziemlich nach hinten losgehen ! Mag sein, er gewöhnt sich daran und überhört es beim dritten Mal, was dann ?
    Oder er wird extrem schreckhaft, verbindet die Spaziergänge nur noch mit Angst und Panik, versucht alle Stellen zu meiden, wo er erschreckt wurde ...
    Sicherlich kann man mal laut werden, oder einen schnellen Schritt auf den Hund zu machen, alles legitim, aber den Hund bewußt mit einem lauten Geräusch zu erschrecken, wo man sich beim Welpen doch Mühe gibt, ihn an alle Geräusche zu gewöhnen ...

    Grüße, staffy