Beiträge von staffy

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    Fazit: Christian identifiziert sich so sehr mit seinen Tieren, dass er sich als deren Begleiter seit 30 Jahren fühlt :D


    Wer weiß, andere (Bundes)länder andere Sitten, vielleicht betreut der TA ja mehr als nur die Tiere !!
    Christian, WO bist du geboren ? :wink:

    Grüße, staffy

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    (ich hab ja nur einen TA, und den nun auch schon seit über 30 JAhren ...

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    Alterstechnisch liege ich fast mittig zwischen 20 und 30.


    :gruebel: ich dachte immer, ich wär gut in Mathe, aber da bin ich nu zu blöd für ! :shock:

    Pisa-bestätigende-Grüße, staffy

    Ich habe mir damals einen schwarz-weißen Hund geholt, dachte ich !!
    Die Unterwolle ist bei ihr dunkelbraun, das Deckhaar schwarz. Je nach Licht sieht sie lackschwarz oder mittelbraun aus, auch zu Zeiten des Fellwechsels wird aus dem Schwarzen ein "Straßenköterbrauner" Hund.

    Da mußt du mit leben, oder nachfärben :wink:

    Grüße, staffy

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    ich empfinde das "fuß" gehen schon als sinnvoll ...


    Wenn du unter "Fuß" ein lockeres nebenhertraben verstehst, dann stimme ich dir vollkommen zu.
    Mit dem zu anstrengend und nur für den Platz meine ich das "korrekte am Bein kleben mit Blick zum HF", für die meisten ja die Krönung ihrer Hundeerziehung.

    Entspannte Grüße, staffy

    Meine Tierärztin, eine meiner besten Freundinnen, ist TA mit Leib und Seele
    Ich könnte mir keinen anderen Beruf für sie vorstellen.
    Vier Hunde nennt sie ihr eigen, ein dutzend Katzen, diverse Kleinnager
    und immer wieder Pflegehunde für die sie ein neues Zuhause findet.

    Heute war ich mit ihr unterwegs, sie hat Notdienst und wir hatten länger nicht geplaudert.
    Eigentlich bewundere ich sie für ihren Job. Viele Sorgen, die ich mir um meine Viecher mache
    stellt sich bei ihrem Betrachten als harmloser Blaseninfekt oder eine Tomatenallergie heraus,
    wie oft war ich dankbar, daß ich sie immer anrufen und fragen kann.

    Nun, heute fing „unser“ Tag mit einer Analdrüsenentleerung an,
    mein Frühstück war zum Glück schon verdaut.
    Nach einer Katerkastration und Tätowierung dann die „akut“ erkrankte Meersau,
    die bei genauerem Hinsehen viel zu lange Zähne und deutlich sichtbare Rippen hatte.

    Jede Hilfe kam zu spät und das Tierchen mußte eingeschläfert werden.
    Fassunglos vor Wut steht man den desinteressierten Haltern gegenüber
    Einige Impfungen und Diagnosen später fuhren wir zum örtlichen TH,
    wo sie täglich ein paar Stunden arbeitet und nebenbei die Leitung übernommen hat
    ehrenamtlich versteht sich, denn das Vet.amt braucht einen Ansprechpartner.

    Die Krönung des Tages war eine vollkommen verwahrloste Perserkatze,
    vom alternden Frauchen aus Zeitmangel abgegeben.
    Sie war klapperdürr, vollkommen verfilzt und hatte Durchfall.
    Entsprechend sah ihr Fell aus und noch deutlicher war der Geruch der ihr vorauseilte.

    Wir haben sie geschoren, gesäubert und eine halbwegs ansehnliche Katze aus ihr gemacht,
    Hunger hatte ich danach nicht mehr.
    Zum guten Schluß noch eine Runde durch die Zwinger, die Lieblinge besuchen und
    Dann geht’s nach Hause, die eigenen ehemaligen Notfallhunde haben auch Bedürfnisse.

    Nach solchen Tagen, wenn ich dann mit meinen eigenen Vierbeinern meine Abendrunde drehe
    Bin ich froh eine solche Freundin zu haben, aber TA ist bestimmt nicht mehr mein Traumberuf !

    staffy

    Noch ein paar Gedanken vor dem Einschlafen :zzz:

    Die Frage ist natürlich, warum zieht er ! Nimmt er dein Kommando doch nicht so ernst, gehört er zu den "Nervenbündelhunden", ist die Vorfreude so groß, ist das nur zu Beginn des Spaziergangs, wo er noch energiegeladen ist, .. du kennst deinen Hund am Besten !

    Wenn du kurz vor der Stelle, wo er beginnt zu ziehen mit ihm spielst, etwas machst, wo er sich ein bisschen auspowern kann und dann ruhig an der Ex-Spielstelle vorbeigehst !? Oder 5 Sekunden manierlich sitzen bleiben und dann wird um die Wette gerannt (an der Stelle vorbei).

    Ist dein "Lauf" das gleiche Kommando, wie du für den Freilauf nimmst ? Gibts nach dem Sitz nicht ein Komm, Fuß, etc. ? Ich betrachte das Sitz nicht als "Zwangsübung für den Ungehorsam", sondern um kurz runterzukommen, sich zu sammeln und in Ruhe neu zu starten. Wenn er die Grundbegriffe verstanden hat, dann gibts ab und zu mal ein Leckerli, Lob, etc., aber ein lockeres an der Leine laufen sollte selbstverständlich sein. Einmal verinnerlicht kannst du das schon von ihm verlangen. Gibts einen Unterschied, ob du mit 2,3,5 oder 10 m Leine unterwegs bist ?

    Eine ernste Stimme ist eine tiefe, ruhige Stimme, keine laute ! Dein Hund hört dich auch, wenn du flüsterst, ein leiser Grundton reicht auch bei ernst gemeinten Kommandos - teste mal den Unterschied zwischen ernsthaft leise und laut !

    Gut nacht :sleeping:
    staffy

    Hm Christiane,

    ist ja immer schwer aus der Entfernung. Hast du es mal mit einer gewissen Ernsthaftigkeit versucht, er weiß doch mittlerweile, was du von ihm willst. Wenn du ihn an dem Punkt, wo er sich (und dich) vergißt und nicht mehr aufmerksam ist, kurz sitzen läßt und dann vernünftig weitergehst, den Ansatz vorzupreschen mit einem sehr ernsten (aber ruhigen) Langsam kommentierst und dein Kommando übertrieben deutlich, ganz konsequent durchsetzt - selber die Ruhe und Geduld in Person bist !? Bei entsprechender Reaktion natürlich loben, aber nur ein leises "Feiner Hund".

    Schon mal so probiert ?

    Gruß, staffy

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    So ganz habe ich och nicht verstanden, warum der Hund angesprochen werden soll, sobald er kurz vorm Ziehen ist.


    Vereinfacht gesagt: Weil ich ihn korrigiere, bevor er einen Fehler macht !

    Wenn du losmarschierst wird der Hund schneller, irgendwann strafft sich die Leine, der Hund verspürt einen Druck am Hals und stemmt sich dagegen. Für die meisten Hunde ist es selbstverständlich, daß sie ihren Halter hinterherschleifen müssen, sie kennen es nicht anders. Daß er diesen Druck genauso weg nehmen könnte wie du, daß versteht er erstmal nicht. Bleibst du nun stehen, hält er den Druck (genau wie du auch). Im Grunde ignorierst du aber sein (Fehl-)Verhalten in diesem Moment, der Hund versteht überhaupt nix und dreht sich irgendwann einmal fragend um. In diesem Moment lobst du ihn, aus seiner Sicht aber nur für das Anschauen ! Kaum bewegst du dich heißt für ihn „Weiter“ und er schmeisst sich wieder in die Leine usw. usw. … Das kanst du endlos machen, wirst aber nie entspannt spazieren gehen !
    Wenn du aber in dem Moment, wo die Leine noch nicht gespannt ist den Hund ansprichst „Fiffi langsam“ o.Ä. und bei nicht reagieren des Hundes leicht an der Leine klingelst/zupfst, dann wird der Hund sich nach dir umschauen, automatisch langsamer werden – diesen Moment belohnst du. Prescht er wieder vor biegst du zur Seite ab, meldest dem Hund das aber an und zupfst bei Mißachtung wieder leicht bevor er in die Leine rennt, folgt er dir lobst du wieder. Versuch einfach, den Hund verbal und mit minimalstem Leineneinsatz innerhalb der Leinenreichweite zu halten. Dabei immer ein Auge auf dem Hund haben, ohne ihm das Gefühl zu geben, daß man sich an ihm orientiert ! Zeigen ist immer einfacher als schreiben ...

    Huntsman
    Bei Fuß gehen ist für den Hund anstrengend und eher ein Kommando für den Hundeplatz als für den Alltag. Je mehr Leine du dem Hund gibst, desto einfacher wird es für ihn. Laß ihn ruhig mal schnüffeln und geh am Rande, gib ihm eine gewisse Freiheit sonst ists (gerade am Anfang) auch viel zu langweilig. Lediglich ziehen, das ist nicht erlaubt !

    Rechtzeitig agieren, anstatt erst auf einen Fehler zu reagieren !

    Grüße, staffy

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    hatte da mit meinem dobermann ziemlich schwierigkeiten.sie lief ständig weg und kam dann nicht mehr von selber zurück.


    Ist dein Hund nicht erst 10 Monate alt ?