Beiträge von staffy

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    (Das erste paar Handschuhe musste zwar schon dran glauben, aber egal.)


    Dann benutzt du die SL nach der "dran machen und hinterherziehen lassen"-Methode !?
    Sinnvoller ist es, die Leine immer nachzufassen. Heißt, die z.B. 10 m schleifen hinter dem Hund und du hast das Stück auf deiner Höhe (z.B. bei 6 m) in der Hand, gibst dem Hund immer soviel Leine, daß sie locker ist und greifst nach, wenn der Hund langsamer wird/stehen bleibt.

    Sinn und Zweck: Du hast maximal 1-2 m Spiel, bevor der Hund in die Leine rennt, also weder ein unangenehmes Ausbremsen des Hundes, noch die klassischen verbrannten Finger. Hauptgrund ist aber, den Hund SOFORT korrigieren zu können. Sprintet der Hund hinter einem Hasen her und startet neben dir, rennt er 10 m, entwickelt schon eine enorme Geschwindigkeit und dein Hier/Stop/Nein/... bleibt bis zum "Extremstopping" :wink: folgenlos. Hast du die Leine vorher nachgefasst, kann der Hund max. zum Sprint ansetzen, bevor du ihn stoppst, Kommando und Stoppen geschieht innerhalb der berühmten 3 Sekunden !

    Grüße, staffy

    Ein Münsterländermix ! Da hast du ja einen netten Jäger ;-)

    Zur ersten Frage : Ich würde die Leine nie loslassen - entweder mit (in der Hand) oder ohne !! Die SL dient zur Absicherung während der Trainingsphase, der Hund soll lernen, daß er alle Kommandos zu befolgen hat, da diese konsequent durchgesetzt werden. Ich würde die SL etappenweise abbauen, sprich zuerst in ablenkungsarmer Gegend lose laufen lassen (ganz ohne Leine) und je nach Fortschritt, Vertrauen, Gehorsam, … die Gebiete weiter steigern.
    Laufen lass ich den Hund sowieso erst, wenn die Kommandos sitzen, hab ich dann bei einem freilaufenden Hund keinen Erfolg (kann jedem/immer passieren), läuft mein Hund wenigstens ohne gefährliche Leine im Schlepptau davon. Die Gefahr einsam im Unterholz hängenzubleiben, sich zu strangulieren oder im vollen Lauf gestoppt zu werden ist größer als die Chance, rechtzeitig draufzutreten.
    Wenn die Kleine bei den abendlichen Spielerunden nicht abhaut und du kein Kommando gibst, was du nicht auch druchsetzten kannst, dann seh ich kein Problem darin, sie zum Spielen abzuleinen. Sinn ist ja nicht dem Hund das Gefühl zu geben ewig an der Leine zu sein, sondern „mit Absicherung“ beruhigt trainieren zu können und dem Hund kein jagdliches Erfolgserlebnis zu gönnen.

    Grüße, staffy

    Hi Manu,
    Maßregelungen übers Halsband :bindagegen: da gibts keine Diskussion !

    Wenn der Kleine sich noch keine Stunde konzentrieren kann, was allerdings auch sehr lange ist, dann solltest du nach einzelnen Übungen kurze Auszeiten nehmen. Entweder wird dann gespielt, oder eine Runde am Rande gesessen und gekuschelt. Aber niemals einen Hund, der aus Überforderung Übersprungshandlungen (Leine beissen) zeigt, maßregeln. Hier liegt der Fehler eindeutig beim Halter/Trainer und nicht beim Hund.
    Von Einzelstunden würde ich dir auch abraten.Wenn ihr keinerlei Probleme habt ist es sinnvoller, in einer Gruppe zu trainieren. Hier lernt er auch bei Ablenkung durch andere Hunde auf dich zu achten und ihr habt die Spielmomente, die ich für sehr wichtig halte.
    Ich hoffe, die zweite Hundeschule ist kompetenter und ihr seid da besser aufgehoben.
    Grüße, staffy

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    Er ist jetzt 9 Wochen alt und ist ein Boxer.


    Das heißt, er ist erst seit ein paar Tagen bei dir, also gerade frisch der Familie "entrissen". :wink:
    Das er nicht weit weg will, bzw. in deinen Augen nicht spazieren gehen will ist für einen Welpen in dem Alter der ureigene, lebensrettende Instinkt. Er ist weder fit genug für lange Wanderungen, noch in der Lage Gefahren zu erkennen, ... da bleibt man immer in der Nähe der Höhle. Erst mit zunehmendem Alter wird er auch weiter laufen, bis dahin mußt du akzeptieren, daß du die Entfernung nur schrittweise steigern kannst.
    Geh mit ihm nur vor die Türe, spiel da ein wenig, zeig ihm das nähere Umfeld und der Rest kommt später !

    Grüße, staffy

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    Sobald Du den Hund wegnimmst, halten die an und stürzen aufs Feld. Ist mir nämlich hier einmal passiert...


    Ja ja, zufällig ! :wink:
    So frißt man sich auf dem Weg zur eigenen Weide unterwegs voll, is schon geschickt gemacht, Frau Bachmann ! Immer sparsam ...

    Grüße staffy, die so was nie machen würde (naja, nen Hasen dürfen sie schon mitnehmen, aber der ist ja nicht angewachsen)

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    Eine Aufforderung zur Unterordnung im Rudel ist, dass der Ranghöhere den Rangniedrigeren in den Nacken beisst. Greiff ihm kurz aber feste in den Nacken und drück ihn leicht zur Erde.


    Bitte bitte überlies diesen Absatz, das ist (sorry für den Ausdruck) absoluter Schwachsinn und vollkommen kontraproduktiv für euer Problem, eigentlich für jede Hund-Mensch-Beziehung !

    Kein Ranghöherer beißt einen andern in den Nacken und drückt ihn runter, Maßregelungen UNTER HUNDEN sehen ganz anders aus ...

    Grüße, staffy, die hier nur kurz maßregelnd eingreift