Beiträge von staffy

    Du schreibst, die ersten 6 Monate des Hundes sind unbekannt !
    Was natürlich sein könnte ist, daß der Hund in der Zeit die Erfahrung gemacht hat, daß er ohne Grund mißhandelt wird. Ich kenn das von meiner Hündin, die eine "Kampfhundausbildung" hatte. Der Hund wird gezielt mißhandelt, ob er beschwichtigt, auf dem Rücken liegt, egal ... er soll ja lernen, sofort nach vorne zu gehen, ohne Vorwarnung. Ganz raus bekommt man das nie, aber man lernt, damit umzugehen.
    Zweite Möglichkeit ist, daß er ein "Erziehunghalsband" getragen hat. Wir hatten einen Goldie, dem man auf diese Art abgewöhnen wollte, den Kinder die Kekse zu klauen. Der schnappt unberechenbar los, heute noch !

    Was auch immer es war, es bedarf viel Geduld, einer sicheren Führung und viel Rücksicht, um dieses Verhalten in den Griff zu bekommen. Einen solchen Hund halte ich einfach von Fremden fern und erlaube niemandem, ihn anzufassen.

    Ein erfahrener Trainer sollte aber erkennen, wo das Problem liegt. Aber eine Frage hab ich: Hat er das schon immer gemacht, lebt ihr damit seit Jahren, oder fängt er das erst jetzt vermehrt an ??

    Gruß, staffy

    Ulli, das war deutlich aber ich denke du sprichst aus, was manch einer, auch ich, denkt !!

    Nach einigen von Marias Postings hier, die ich noch sehr gut in Erinnerung habe, kann ich nur sagen: Guter Wille alleine reicht nicht, man muß seine Grenzen kennen !

    Alles Gute für Charlie ...

    Anja, was speziell willst du denn ändern !!??
    Du hast dich immer noch nicht deutlich dazu geäussert, welches Verhalten dir am meisten Probleme macht und vor allem, was du bisher "dagegen" getan hast.

    Kannst du das nicht mal genau beschreiben ?

    Gruß, staffy

    Stellt sich immer noch die Frage, WAS dein jetziges Problem ist ?
    Dass sie dir auf Schritt und Tritt folgt !? Schick sie auf ihren Platz, wenn sie dich nervt.
    Dass sie Angst hat !? Nach 5 Jahren kann man noch daran arbeiten, aber der Erfolg wird lange dauern.
    Rassetypische Verhaltensauffälligkeiten gibt es nicht, es sei denn, die Hunde werden nicht rassetypisch beschäftigt.
    Was machst du denn mit deiner Greta, was ist ihr Job ?

    Gruß, Frau staffy

    Das heißt, du lebst seit 5 Jahren genau so mit dem Hund !?
    Und was möchtest du nun genau wissen ? Wie du die verpasste Sozialisierung und alle nachfolgenden "Fehler" wieder gut machen kannst ?

    Nicht ganz durchblickend, staffy

    Hm, meine Mäusejagd ... das ist natürlich vom Hund abhängig. Meine zwei lieben es und das hab ich mir zu nutze gemacht.
    An sich ist das Verlassen des Weges ja tabu und selbständig jagen ebenso. Also suche ich mir gezielt eine Wiese (bevorzugt Feldränder, da kann man unbesorgt buddeln) und eröffne die „Jagd“ mit dem entsprechenden Kommando. Sofort traben die Hunde hochkonzentriert auf Zehenspitzen über die Wiese und kontrollieren jedes Loch. Ihr Erfolg ist aber mehr Zufall, ich hingegen hab meine Augen bedeutend höher, seh mehr und entdecke eine huschende Maus viel eher. Ergo – ich weiß, welches Loch erfolgversprechend ist !
    Nun folgt mein „ich hab was“-Pfiff (plus entsprechender, vornübergebeugter Körperhaltung) zwei Hunde preschen in Lichtgeschwindigkeit an meine Seite und stürzen sich auf das angezeigte Loch. Da lass ich sie dann buddeln bis sie die Maus haben – erwische ich sie vorher darf sie laufen.
    Dieses Spiel machen wir öfters (die Leute denken immer, ich hab was verloren) und die Zwei reagieren excellent auf diesen Pfiff. Nicht unerheblich ist auch die Tatsache, daß Frauchen bis dato ungeahnte Jagdqualitäten an den Tag legt und die beiden somit immer ein Auge mehr auf mich haben – ich könnte ja jederzeit wieder die Jagd eröffnen und sie an meinen Erfolgen teilhaben lassen.

    Horrido, staffy

    Zitat

    Wenn mein Hund von einem anderen umgedreht wird und der andere immer noch nicht aufhört und dessen Herrchen entweder nicht selbst einschreitet oder gleich gar nicht zugegen ist (gibt es ja leider auch immer wieder).


    Wenn mein Hund unter einem anderen liegt, ungerechtfertigt und unverschämterweise, dann brauch ich keine Sekunde und der ist von meinem runter !!! Egal, was der Halter sagt oder tut !!
    Aber niemals würde ich irgendetwas machen, was auch meinen eigenen erschrecken würde. Einmal hat so eine dämliche "Pseudotrainerin" eine Rappeldose geworfen, die gleich neben meinem Hund (unbeteiligt) gelandet ist ... das passiert der nie wieder.

    Gruß, staffy - mit Schutztrieb

    Meine lieben die Mäusejagd und töten, bzw. fressen die Viecher auch. Immerhin handelt es sich um naturbelassene Biomäuse und für mich ist das echtes barfen (mit Haut und Haar) :wink:
    Der einzige Nachteil ist natürlich, daß ich öfters Wurmkuren machen muß. Die Gefahr sich zu infizieren ist, bei entsprechender Hygiene kaum gegeben, obwohl die Infektion mit dem Fuchsbandwurm die am häufigsten zum Tode führende Wurmerkrankung ist.

    Die Mäusejagd kann man übrigens hervorragend zum Training benutzen !

    Mahlzeit, staffy

    Hallo Bianka,

    jeder von uns hatte mal seinen ersten Hund ! Das entscheidende ist nur, ob du Willens bist, mit dem Hund zu arbeiten und das scheinst du ja zu wollen.
    Wichtig bei einem unsicheren Hund ist, daß du selber ein ruhiger, ausgeglichener Mensch bist. Unsicherer Hund und hektisches Nervenbündel passen einfach nicht zusammen. Mit Hife einer Hundeschule oder eines kompetenten Trainers, der zu euch nach Hause kommt, ist so ein "Problem" aber gut in den Griff zu bekommen. Nur bitte gleich vom ersten Tag an Regeln aufstellen, kein "der arme Hund muß sich ja erst einleben" :wink:
    Die Dobermannnothilfe macht aber doch Vorkontrollen bevor sie einen Hund vermitteln. War schon jemand bei euch ? Meist sind das auch recht erfahrene Hundemenschen, die euch noch viele Fragen beantworten können.

    Grüße, staffy