Beiträge von staffy

    Meine Frage basierte aufgrund der HH, die ihren Hund einmal im Monat auf der Bahn laufen lassen und einen Langstreckenläufer haben.
    Wenn ich einen Afghanen habe, der richtig lange Strecken hinter einem Steppenwolf herjagen würde ... was sind für den ein paar hundert Meter !?

    Gruß, staffy

    Wie soll ich das sehen, wenn Hunde darauf trainiert werden, nach menschlichem Geruch (ob tot oder lebend) zu suchen, ihren Fund anzuzeigen und dafür vom Hundeführer mit Spiel belohnt werden ?

    Ich finds ne tolle und sehr sinnvolle Beschäftigung, die Hauptaufgabe liegt ja in der Suche ...
    Möchtest du noch was wissen ? ;-)

    Gruß, staffy

    Zitat

    Was Greg z.B. von Anfang an konnte, war klar unterscheiden, wann man beißt und wann nicht.
    "Oh, der Helfer kommt frontal auf mich zu, den darf ich beißen"


    ...
    Das hat aber nix mehr mit "der will nur den Ärmel haben" zu tun, das ist bewußtes auf den Menschen schicken. Oder wie würdest du das beschreiben ?

    sense
    Der RR diente früher als Wachhund auf den Farmen. Er wurde darauf trainiert, Weiße freundlich ins Haus zu lassen und Schwarze vehement vom Grundstück zu halten. Damals war er noch ein sehr taffer, selbstbewußter Wachhund, heute gibts viele Sensibelchen ... man selektiert ja nicht mehr nach Wesen.
    Die Hunde wurden von Weissen aufgezogen und man bezahlte Schwarze, um die Hunde zu reizen und sie daauf zu trainieren, Farbige von den Farmen fern zu halten ... dafür brauchts halt Freiwillige.

    Gruß, staffy

    Nee, das Mitnehmen an sich meinte ich nicht. Wobei ein Hund natürlich alleine bleiben können sollte !

    Wenn du ihn mitnehmen kannst, dann nimm ihn mit, keine Frage. Für den Hund ist das doch toll, dabei zu sein (solange es keine Technoparty ist und nicht 24 Stunden dauert ;-), so lernt er auch alles kennen und einen coolen Umgang mit seiner Umwelt.
    Aber gerade dann ist es wichtig, daß er zuhause entspannen kann, er braucht seine Ruhephasen und die hat er nur, wenn er lernt, daß er "Sendepause" hat, du dich nicht um ihn kümmerst und er vertrauensvoll schlafen kann.
    Wie du es ihm beibringst hängt vom Hundetyp ab. Manch einer hats mit der Belohnungtour schnell gelernt, andere durchschauen die Taktik und stehen immer wieder auf ... kriegen sie doch beim Zurückbringen wieder Futter.
    Der gesunde Mix zwischen Belohnung und etwas Selbstverständliches draus machen. Es ist ja grundsätzlich kein Drama im Korb zu liegen, ergo brauchts auch keine Mega Belohnung. Wichtig nur: Wenn er aufsteht kommentarlos einfangen, zurückbringen - kein Schimpfen, nicht aufregen, ganz entspannt.

    Das, was du damit übst, hilft dir später in allen Lebenslagen.
    Klingelts an der Tür kannst du ihn in den Korb schicken. Bleibt er verläßlich liegen hat ers viel einfacher im Restaurant, auf Veranstaltungen, etc. überall, wo man seinen Hund ablegt und er entspannt liegen bleiben soll.
    Und ... Hundchen lernt mit einfachsten Mitteln und völlig ruhig (weil eben keine Ablenkung da ist), daß Frauchen meint, was sie sagt und dies auch durchsetzt.

    Gruß, staffy


    Gruß, staffy

    Zitat

    Ich schlepp ihn ja noch überall hin mit.Auf die Arbeit,einkaufen,zur Fahrschule...Das war unüberlegt.Jetzt bin ich eher wütend auf mich als auf den kleinen Scheißer

    Letzteres ist schonmal ein guter Anfang ;-)

    Aber mit Ersterem machst du es deinem Hund schwer.
    Nu is der kleine Kerl grad mal angekommen und sehr jung, da bedarfs natürlich noch viel Rücksicht und Vertrauensbildung, aber ...
    Bring ihm bei, daß er einen festen Platz in der Wohnung hat, wo er liegt. Ruhig, strategisch unwichtig und gern genommen. Trainier mit ihm, daß er auf Kommando dorthin geht (anfangs nach dem Gassi, wenn er eh müde ist und zum Erklären hinbringen) und liegen bleibt. Geduldig, verständlich, aber deutlich.

    Jetzt machst du einfach die Tür zu. Grundsätzlich ja nicht verkehrt, aber der Kerl lernt dabei nix, denn er KANN ja gar nicht hinterher. Kaum ist die Tür auf setzt die Verfolgung wieder ein. Bring ihm bei (in den nächsten Wochen !!), daß er entspannt auf seinem Platz liegen kann, egal wo du herumläufst. Erst dann wird er auch damit klar kommen, wenn du ihn ganz alleine läßt !

    Gruß, staffy

    Wieviele Vereine (ich hab keine Ahnung) betreiben denn ernsthaft und kompetent Schutzdienst, im Gegensatz zu den vielen SV-Plätzen, wo man sich Sonntagsmorgens zum Bier trifft und wo die Hunde nie aufeinander treffen dürfen ?

    Bleibt aber dennoch die Frage, warum man Suchen, Stellen, Verbellen, Packen als Sport betreiben muß !

    Mich würde aber interessieren, wie "ihr SD´ler" den Beutetrieb definiert, den es ja rein verhaltensbiologisch nicht gibt !?

    Gruß, staffy

    Ich wollte auch erst 100 Jahre schreiben, aber damals entstanden ja manche Rassen gerade erst ...


    Zitat

    Aber die Optik ist ja nicht alles.
    Auch das Wesen gehört zum Ursprung und selbst wenn eine Rasse heute noch so aussieht, ...

    Siehe der weiße Schäferhund ! Ursprünglich ein waschechter DSH gibts heute im Wesen grandiose Unterschiede. Von taff und souverän bis hypersensibel kommt alles vor. DEN WSS gibts nur optisch.

    Damals galt eine ganz andere Art der Selektion. Ein Hofhund der Vieh riß oder die Kinder biß wurde nicht alt, ein sensibler Jagdhund, der nicht schussfest war lief zufällig vor die Flinte ... übrig blieben die Hunde, die ihre Anforderungen erfüllten. Da galten andere Kriterien.

    Wer heute in die Zucht will, der muß die äusserlichen Ideale erfüllen (und selbst da gibts Ausnahmen). Wie sich ein Hund verhält, ob er wesensfest ist, gute Eigenschaften hat, ... das interessiert doch kaum.

    Hinzu kommt, daß man die meisten Rassen extrem auf bestimmte Merkmale gezüchtet hat (mehr Falten, mehr Fell, größere Augen, ...) und entsprechend auch psychisch ungeeignete Hunde in die Zucht kamen.

    Gruß, staffy - mit urtypischen Strassenkötern :D