Beiträge von staffy

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    Und irgendwann glotzt dann doch plötzlich einer doof, oder geht plötzlich an sein Handy und redet laut, oder stolpert oder hustet... und dann bin ich froh, über meinen Minibogen ;)

    Erahne ich ein bisschen, dass Dana jemanden doof finden KÖNNTE, ...

    Leine kurz nehme ich nur in echten Notfällen. Wenn wirklich kein Umweg, keine Kehrtwende, kein Ausweichen möglich ist. Leider gehts dann auch fast immer schief. Passiert aber etwa einmal in 2 Wochen...

    Du versuchst also generell die Begegnung und somit die "Gefahr für andere" zu vermeiden. Ist ja sinnvoll und wenn der Hund mit Bogen entspannt weiter läuft super, keine Frage.

    Aber, was tust du, um deinem Hund zu erklären, daß er sich gar nicht so benehmen darf ? Daß du das regelst und dein Hund niemanden anzugehen hat, schlichtweg, daß es ein NoGo ist, fremde Menschen ...?? .. was würde sie im schlimmsten Fall tun ?

    Woher weiß sie, daß sie nix zu regeln, zu verteidigen und niemanden "anzufallen" hat ?

    Gruß, staffy

    Es gibt so einen netten Spruch, den kann man in den Eingang hängen:

    Zitat

    Dieses Haus ist ausreichend sauber
    um gesund zu sein
    und dreckig genug
    um glücklich zu sein !

    ;)

    Gruß, staffy - deren Hunde drinnen Overalls tragen :D

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    Und logisch: im realen leben klappt das nicht immer, da kommt ein Hund in 5 Metern um die nächste Hausecke, viel zu dicht, viel zu schnell und wegbeamen hab ich immer noch nicht verstanden wie das geht. Da mache ich dann eben alles, was mir so zur Verfügung steht, um die Situation einigermaßen zu retten und da clickere ich dann in Fixieren rein, in Bellen und Toben, in quasi alles was "nicht zerfleischen" ist - aber DAS IST KEIN TRAINING.

    Lernt der Hund dabei was - ja sicher - zum Beispiel, dass ich auch in Situationen, die für ihn richtig übel sind, immer noch nicht sauer auf ihn werde und mein bestes tu, um irgendein Gegengewicht zu dem "ziemliche Scheißsituation" auf die Wagschale zu werfen - klassische Konditionierung greift immer und je negativer es situationsbedingt für den Hund ist, desto mehr "gutes" muß ich dann halt entgegensetzen.

    WAS tust du als Mensch in der Situation ?
    Clickerst du "einfach" nur oder gibst du dem Hund Sicherheit, persönlich, selber ?

    Frag ich ernsthaft, weil, der Clicker ist ja neutral ...

    Zitat

    Selbst wenn mein Hund nur spielen will, wenn ich "Nein!" sage, dann setze ich es auch durch. (Was natürlich nicht heißt, dass ich meine Hunde nie spielen lasse)

    Wie handhabt ihr das mit dem Aufbau? Ich habe das Kommando positiv aufgebaut, bis die Hunde grundsätzlich wußten, worum es geht. Dann habe ich versucht die Reize zu steigern. Aber wenn sie sich über mein "Nein!" hinwegsetzen, ist das einer der wenigen Momente, in denen ich auch strafe. (ich "Luschen-Wattebäuschchenwerfer")

    Übrigens halte ich - vom Kopf her - "Nein!" auch für außergewöhnlich wichtig, muß aber zugeben, dass ich es - vom Gefühl her - ausgesprochen ungerne übe.

    ;)

    Nöö, ich kann dir folgen ! :D

    Natürlich kann man IMMER ein Beispiel nehmen, wo man anders regieren kann ... und ja Trillian, du ignorierst, daß sich dein Hund nicht setzen möchte, denn er könnte ja ... ;)

    Was, wenn Hundchen lose läuft und zu einem anderen hin will, dann nicht auf den Rückruf reagiert ?
    Wenn der Jungschnösel wiedereinmal testet, ob er tatsächlich hören muß ?
    Der Hund aus dem Auto springen will oder gar springt, obwohl er nicht sollte ?

    ... es gibt zig Situationen, wo man - sofern man Rücksicht auf seine Umwelt und Mitmenschen nimmt - auf den Hund einwirken muß. Natürlich kann man vieles meiden, den Hund NIE lose laufen lassen, etc. aber ich denke, das wollen die wenigsten hier. Ziel ist doch ein Hund, der sich zu benehmen weiß und dazu gehört auch dem Hund zu erklären, was unerwünscht ist !
    Wie soll mein Hund wissen, daß man fremde Menschen NICHT anspringt, wenn ich ihn generell nur davon abrufe, ihm selbiges aber nie erkläre ? Sicher kann ich 13 Mio. Wdh´s machen bis der Hund verknüpft: Fremder Mensch = Keks bei Frauchen. Ich kann auch 4 mal sagen: Lass es einfach, geh weiter und alles ist gut. Und das "Lass es" ist nett, aber verständlich aufgebaut. Dann weiß der Hund sehr schnell, wie man sich zu benehmen hat !

    Gruß, staffy

    Ja, ist schon interessant was so manch einer hier schreibt und was man "hinten rum" über das "so siehts wirklich aus" erfährt ;)

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    Und da unterscheiden sich Staffys und mein Weg, ich verwende im Training keine positive Strafe und versuche so gut es geht zu vermeiden, dass sie einfach passiert. Staffy setzt sie - wenn ich sie richtig verstanden habe, was mir nicht so oft gelingt - gezielt und bewußt ein.

    Was machst du denn, wenn dein Hund ein bekanntes Kommando NICHT befolgt ?
    Ignorieren ?