Als man vor 20 Jahren mit "Nach neusten Erkenntnissen der Lerntheorie !" geworben hat, sah Training auch noch ein wenig anders aus !
Das gute alte Bauchgefühl und gesunder Menschenverstand hingegen sind immer aktuell und angepasst
Als man vor 20 Jahren mit "Nach neusten Erkenntnissen der Lerntheorie !" geworben hat, sah Training auch noch ein wenig anders aus !
Das gute alte Bauchgefühl und gesunder Menschenverstand hingegen sind immer aktuell und angepasst
Womit wir doch wieder an dem Punkt sind, wo wir schon zig mal waren.
Jeder, der seinen Hund umwelttauglich erzieht MUSS Grenzen setzen und somit auch strafen. Wer behauptet es geht anders, der hat definitiv keine Ahnung von Erziehung.
Ob Hund, Mensch oder sonstiges soziales Lebewesen, wie soll man wissen was falsch ist, wenn es einem niemand sagt !?
Ich glaube viele, die nur von positiv und nieeee gewaltsam, keine Strafe, etc. reden, haben schlichtweg Angst, daß ihr Hund das Vertrauen verliert, daß die ach so gute Beziehung darunter leidet. Dabei ist das Gegenteil der Fall !
In einer vertrauensvollen Beziehung, kann die Hand die füttert und streichelt auch maßregeln, ohne Einbussen der Qualität der Beziehung.
Ich habe es an anderer Stelle schon einmal geschrieben: Wer nie einen Hund hatte, der nach Grenzen fragt, der Beziehungen hinterfragt und der vom Typ her sehr körperlich ist, der kann sich vermutlich nicht annähernd vorstellen, daß Erziehung ganz anders aussehen kann, als bei einem (nur als Beispiel !!!) schnuggeligen, netten Sheltie.
Ebenso wer sich unbewußt viel mit falscher köprerlicher Einwirkung versaut hat. Vertraut mein Hund mir nicht, respektiert er mich nicht oder stellt mich geradezu in Frage und ich maßregel dann massiv körperlich, dann werde ich mit Sicherheit ein Problem haben. DAS wäre aber wieder das Problem des nicht an Hund und Situation angepaßtem Verhalten.
Es wird wohl ein endloses Thema hier bleiben ...
Kinners,
wir sind uns doch scheinbar alle einig, daß, wie im Eingangspost geschrieben, ein "körperliches Maßregeln" in angepasster Form, situationsabhängig zum Hundeleben, zur Erziehung dazugehört und in einer guten Mensch-Hund-Beziehung kein Vertrauensbruch ist.
Laßt doch den einen, lernresistenten User, der Körperlichkeit mit brutaler Gewalt, Züchtigung gleichsetzt, aussen vor ... auf Seite 158 wird die Antwort bestimmt nicht anders ausfallen !
Gruß, staffy
Gewalt beginnt schon, wenn man den Welpen von der Mutter wegnimmt und ihn zwingt, in einer fremden Familie zu leben.
Strafe ist, mal ganz banal ausgedrückt, alles, was den Hund an seinem ausführenden Verhalten hindert.
Jeder erste Leinengang ist Zwang, schon ein Halsband tragen ist für viele unangenehm, den Welpen festhalten, ... alles gewaltsames verhindern seines gewünschten Verhaltens und somit streng genommen Strafe.
Ich kann also gar nicht ohne !! Und wer das Gegenteil behauptet, weiß überhaupt nicht, was er tut.
Die hohe Kunst ist es nur, jegliches strafen, jede Gewaltanwendung dem Hund und der Situation anzupassen.
Während der eine schon beim Räuspern und dem entsprechenden Blick zusammenzuckt, muß man dem nächsten beherzt ins Fell greifen oder ihn massiv zurückdrängen.
Gewalt ist allgegenwärtig, nur manche wollen das nicht wahrhaben und reden sich alles schön. Konfliktfähigkeit, Souveränität und Führungsqualitäten besitzt nicht jeder !
Gruß, staffy
ZitatIch suche nach irgendeiner Möglichkeit im zu zeigen dass er sich selbst auch beschäftigen kann und nicht in jeder unbeaufsichtigten Sekunde irgendetwas zerstören muss. Nur wie man das hundefreundlich angeht weiß ich halt leider nicht ?!
Zeig ihm lieber, daß man mal abschalten muß und ruhig sein kann !
Der Hund schein ja völlig überdreht zu sein ...
WARUM bleibt er nicht in seinem Korb !!!???
ZitatWas meinst du mit anbinden ?
Ich nehme mal an, daß er nicht auf "Geh in deinen Korb" hört und dort liegen bleibt, oder ?
Was passiert denn, wenn deine Mutter während der Hausarbeit dem ansonsten ja reichlich beschäftigten Hund eine Auszeit gönnt und ihn in seinem Korb anbindet ?
Gruß, staffy
Zitatalso das Rocco sehr schnell abgelenkt ist,ssich nciht viel konzentrieren kann,weil er alle naselang was anderes interessant findet,
Daran kann man aber doch arbeiten ! Der Blick aufs Wesentliche, sich zu konzentrieren, am Halter orientieren, ...
... ohne Hilfsmittel, nur du und der Hund !
Gruß, staffy
Holt euch einen fähigen, kompetenten Hundetrainer ins Haus !
Aus der Ferne kann keiner beurteilen, warum der Hund dies tut. Es kann vielleicht Unsicherheit sein, wäre aber unwahrscheinlicher, wenn der Hund von klein auf bei euch war und nix besonderes vorgefallen ist.
Er kann aber auch dich als seine Bezugsperson verteidigen. Schwangere und Rüden ... das sollte man nicht unterschätzen.
Genauso kann es sein (reine Mutmaßung), daß der Hund deinen Mann schlichtweg nicht akzeptiert und das schnappen ein "DU packst mich nicht an !" ist.
Es gibt soviele Gründe und entsprechend auch Trainingsansätze, das kann man nur vor Ort klären.
Kompetent in Berlin sind z.B. http://www.dogs-in-berlin.com/
Gruß, staffy
Zwar nicht Bonn, sondern 30 km weiter weg, aber Diana Gromatzki kann ich sehr empfehlen.
Gruß, staffy