Beiträge von staffy

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    staffy: Dann sag uns doch mal, was Persönlichkeit ist? So richtig Tacheles?

    Das fragst du jetzt allen Ernstes, was Persönlichkeit ist :???:

    Schon mal was von einem souveränen Menschen gehört, jemandem, der weiß was er will, der meint was er sagt, der authentisch handelt und in seinem Tun berechenbar und gerecht ist !!??
    Um mich mit anderen Individuen, ob Mensch, Hund, ... auseinanderzusetzen, muß ich mich einbringen, ich vertrete meine Meinung, ich tue, was ich für richtig halte und ich diskutiere auch aus, wenn nötig.

    Es geht darum, zu seinem Wort zu stehen und auch mal NEIN zu sagen. Nicht alles nur schön reden, nur loben und bei NoGos wegzuschauen, zu ignorieren und sich bloß nicht mit seinem besten Freund (der ja oft der einzigste Sozialpartner ist :roll:) auseinanderzusetzen. Nur nicht unbeliebt machen, Hundchen könnte ja verstört oder gar beleidigt sein. Und er kann ja gar nix dafür, der Mensch ist ja immer Schuld ;-)


    Was macht denn eine gute Beziehung aus !!??
    Doch nicht, daß man mit Futter belohnt, daß man mit Spielzeug wedelt oder daß man ungewünschtes Verhalten ignoriert.
    Eine gute Beziehung beruht auf einer deutlichen Führung, einem gegenseitigen Ernst nehmen, einem respektvollen Umgang und einem dadraus resultierenden Vertrauen.
    Wenn mein Hund mich kennt, mich einschätzen kann, weiß, daß mein Wort gilt - in jeder Hinsicht - daß ich aber immer Schutz & Sicherheit anbiete, dann wird mein Hund mit mir durch "Dick & Dünn" gehen, mein NEIN akzeptieren und sich mir anvertrauen.

    Was ist daran so schwer zu begreifen, daß du fragen mußt ?
    Was glaubst DU ist Persönlichkeit ?

    Gruß, staffy

    Zitat

    Gerade bei Problemverhalten ist sachliche Nüchternheit angebracht und ich erwarte, dass ein Trainer genau weiß, wann er straft und belohnt und dies auch seinem Kunden vermittelt und nicht mit Phrasen a lá "Persönlichkeit" beschönigt.

    Genau da triffst du es !

    "Persönlichkeit" ist nicht beschönigt, Persönlichkeit ist genau das, was es braucht, um einen Hund zu erziehen. ICH lobe und ICH strafe, kein Hilfsmittel und keine Umwelt, niemand anders setzt sich mit meinem Hund auseinander, gerade wenn ich Probleme habe.

    "Persönlichkeit" bedeutet soziale Kompetenz, bedeutet, sich mit seinem Hund auseinanderzusetzen, in guten wie in schlechten Zeiten. Nur als Persönlichkeit habe ich eine Beziehung zu meinem Hund, respektieren wir uns und nur dann bin ich in der Situation, meinem Hund auch Grenzen zu setzen. Dann sieht das Grenzen setzen nämlich sehr freundlich aus !

    Vermeide ich natürlich jegliches persönliches, reduziere alles aufs Konditionieren, auf c&b als Lob und aufs Ignorieren als "Strafe", dann habe ich keine persönliche Beziehung zum Hund, kein gegenseitiges Vertrauen und keinen Respekt, sondern einen schlichtweg sachlich konditionierten Hund, der nie gelernt hat, sich mit Individuen auseinanderzusetzen.

    Vielleicht solltest du dich statt mit LernTHEORIEN mal mit Persönlichkeit beschäftigen ;-)

    Gruß, staffy

    Wie schön, dragonwog, daß wir mit dir hier einen echten Experten zum Thema Hundeerziehung haben. Bei dir sind alle absolut unfähig, haben keine Ahnung von Lerntheorien, Konditionierung, ... sagst aber an anderer Stelle, daß du keinen persönlich kennst und eigentlich keine Ahnung hast - ja was denn nun !!

    Wer was, wann, wie lernt hat seit Millionen von Jahren gleich funktioniert. Die Behauptung, manche Trainer würden jegliche Lerntheorie ausser Acht lassen ... sorry, aber sehr traurig, arbeiten doch alle MIT ihren Hunden und logischer Weise nach Lerngesetzen, sonst würde keiner etwas dabei lernen.

    Es gibt nur einen dezenten Unterschied: Die, welche mit Persönlichkeit, mit sozialer Kompetenz und Bauchgefühl arbeiten, trainieren, erziehen und jene, welche alles sachlich, nüchtern auf Lerngesetze, - theorien und einen Click reduzieren.

    Hundeerziehung ist mehr, als nur Konditionierung !!
    Wer das nicht begreift, der hat für mich wirklich keine Ahnung ...

    Gruß, staffy

    Daß Schafe draussen leben und auch bei Schnee nach Gras suchen, das war wir ja bekannt. Nur, daß ein Schäfer um diese Zeit ernsthaft durch die Lande zieht ... das habe ich noch nie gesehen.

    Bei den 30 cm die wir zu dem Zeitpunkt der Fotos hatten doch ein ungewohnter Anblick, befrorene Schafe mit Schneeklumpen am Hals - zumal die Viecherlis im Schnee doch ziemlich dreckig aussehen :D

    Ich dachte immer, die dürfen erst im Frühjahr ziehen ....

    Sanny, mach dir keine Sorgen, du machst das schon richtig. Bei Corinna muß doch alles selbst fürs Überleben sorgen, die Hunde läßt se auch nachts raus, sollen sie sich doch was zum Fressen fangen. Tierhaltung günstig gemacht =)

    Gruß, staffy

    Ich kenn ja die üblichen Herden, die zwischen März und Mai hier vorbei ziehen. Aber jetzt seh ich zum ersten Mal einen Schäfer, der mit seinen Schafen mitten im Winter, im Tiefschnee über die Lande zieht.
    Die armen Viecher müssen sich ihr Futter ausgraben ...

    Normal ist das doch nicht !!! Gibts keine vorgeschriebenen Zeiten ??

    Leider schlechte, weil abendliche Handyqualität :hust:

    Gruß, staffy

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    Irgendwie scheint sein Buch so ganz anders zu sein als seine Vortragsabende und Seminare ...

    Ich denke das liegt auch daran, daß man live Gestik & Mimik zum gesprochenen Wort sieht, nachfragen kann und denn Sinn versteht, auch wenns ironisch oder humorvoll gemeint ist.

    Ist man eh Anti-Grewe, dann interpretiert man das Buch so, wie man es gerne lesen möchte ...

    10 Leser - 12 Meinungen .. wie bei allem im Leben.

    Gruß, staffy