Beiträge von Fassi

    gehen echt schnell rum, aber die letzten 14 ziehen sich wie Kaugummi. Gemeint ist die Trächtigkeit unseres Dackels.


    Die Kleine ist jetzt in der "heißen" Phase, da sie zur Zeit etwa 4 Kilo zusätzliches Gewicht mit den Welpen und Fruchtwasser hat (geschätzte Welpenzahl zur Zeit 8+), dass Becken schon seit letzter Woche Mittwoch weich ist und sie auch noch leichte Kreislaufbeschwerden hat, ist seit Sonntag (Tag 57) mit den Welpen zurechnen. Zumindest laut TA, O-Ton: "Also die 64 macht sie nicht voll, die kommen früher."


    Tja, und somit ist nun die ganze Familie in heller Aufregung. Die weiblichen Mitglieder mit Nachwuchs (also Mutter) leidet ws mehr die Dackel und Madame hat einen noch größeren Stein im Brett als sonst. Der TA liegt schon in Lauerstellung (man hat sich ja vorher versichert, dass dieser da ist und beim Notfall eingreifen kann). Und der Agraringenieur (also ich) darf dreimal täglich gucken, wie es so aussieht und fühlen wie es sich mit Wehen verhält (Kommentar: "Du hast doch jede Menge Reprovorlesungen gehabt"). Tja und so warten alle. Und langsam wirds echt unerträglich (für alle Beteiligten, inkl. Dackel).


    Ne echt, bei den Nutztieren ist das echt unspektakulärer. Da werden dick, bekommen ein euter und bumms ist ein Lamm (und vorallem da erkenn ichs bei den meisten fast auf den Tag genau, wann es soweit ist). Aber Dackelinchen ist da anders, man hat sogar den Eindruck sie ist extra wehleidig, damit sie die volle Aufmerksamkeit bekommt.


    Hoffendlich ists bald vorbei. Ich hoffe ich nerv euch nicht damit, aber ich mußts mal loswerden. Also Hundezüchter werd ich nicht (ich bin ja in dem Fall sowas wie ein Großonkel, irgendwie dabei, aber nicht wirklich beteiligt, Cleo ist ja nicht mein Hund).


    Grzuß Christian

    Qwir haben für den praktischen Einsatz eine rote Kunststoffleine (6m lang). Sieht ähnlich aus wie die Spanngurte. Damit sind wir sher zufrieden, sie rutscht nicht, man sieht sofort um wieviel Bäume sie sich geschlungen hat ;) und sie ist absolut Pflegeleicht. Bei einem nassen Einsatz einfach vor die Heizung hängen und wenn sie dreckig ist, nur mal kurz durch nen feuchten Lappen ziehen. Gekauft hat Vater sie vor Jahren bei Frankonia.


    Da aber auf den jagdlichen Prüfungen die Tradition noch im Kurs steht haben wir auch zwei Lederleinen, eine dünne für die Dackel und eine dickere für die großen Hunde. Wo Vater die Leinen her, kann ich aber nicht sagen, die haben wir schon so lange, wie ich zurück denken (also über 20 Jahre). Wenn die gut fettet, halten die fast ewig. Nur bei Nässe finde ich sie etwas glitschig.


    Gruß Christian

    Das ist der Vorteil noch beim Dackel. Man hat die Schauzüchter und man hat die Jäger. Und bei den Jägern steht die Leistung im Vordergrund.


    Das mit dem Schokogen ist beim Decken so ganz nebenbei gefallen, vorher gewußt oder gar danach gesucht haben wir nicht. Uns war in erster Linie wichtig, dass der Rüde nicht mit unserer Hündin verwandt ist, wenig Krankheiten (vorallem Lähme) in der Ahnenreihe hat und bevorzugt und gut auf Schweiß eingesetzt wird. Alles andere war und ist zweitrangig.


    Bei http://www.rauhhaardachshunde.de unter Deckrüden der Maurice ist der Vater unserer baldigen Welpen [ich hoffe der link ist ok, liebe Mods., wenn nicht, schmeißt den Teil einfach raus].


    Gruß Christian

    Ja, Cleo ist ein Rauhaardackel und der Deckrüde auch (beide saufarben), aber auch dort gibts die ganzen Farbschläge. Nur sind halt die saufarbenen am beliebtesten, so dass amn die anderen Farben kaum sieht. Aber in einer der Ausgaben vom Dachshund waren jetzt mal Schokorauhaarwelpen abgebildet (mal sehen evtl. kann ich ja ion den nächsten Tagen ein Livebild zeigen ;) ). Wobei ich auch ehrlich sagen muß, ein roter Rauhaardackel (hat ein Bekannter von uns) sieht schon leicht merkwürdig aus. Ist halt wie überall, alles Geschmackssache.


    So viel kleiner werden sie ja nicht gezüchtet, wie gesagt halt kompakter. Und das ganze geschieht zum Teil aus gesundheitlicher Sicht (je länger der Rücken beim Dackel, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass er mal Dackellähme bekommt) und zum Teil halt auch, zumindest im Gebrauchsbereich, aus jagdlicher Sicht (wie gesagt ab einem gewissen Brustumfang und über 10kg wird schon langsam in einem Fuchsbau, und die Beweglichkeit des Hundes bei der Bauarbeit leidet drunter).


    Gruß Christian

    Weil meine Mutter eigendlich schon gegen einen Hund im Haus ist. Also muß ich einen Kompromis mit ihr schließen, und der heißt halt, dass mein Hund, wenn keiner zu Hause ist, nicht allein im Haus bleibt, sondern halt rausgeht. Find ich ehrlich gesagt auch nicht weiter tragisch, und es macht in meinen Augen auch wenig Unterschied, ob der Hund nun mit Spielzeug in einen Zimmer oder im Zwinger ist.


    Cleo hat, warum auch immer, als erster und auch als einzigster Hund von uns bei meiner Mutter einen Bonus (wie auch immer die Kleine das geschafft hat, man weiß es nicht). Für die Kleine gelten Sonderregeln (meine Mutter ist da etwas komisch).


    Gruß Christian

    Ja, das ist so. Bei den Dackel wird mittlerweile drauf geachtet, dass der Rücken (und damit ja auch der ganze Hund) nicht zu lang wird, um halt ein Risiko für die Dackellähme auszuschalten. Dadurch wirken "moderne" Dackel kompakter und halt auch etwas kleiner. Unser Cleo gehört auch dazu, wobei die Kleine mit 8 Kilo (zur Zeit 12kg, aber das hat ja einen anderen Grund ;) ) allerdings für eine Hündin schon recht schwer ist. Ich hab jetzt irgendwo mal gehört, dass auf Zuchtschauen wohl bei über 12kg der Hund als Zuchtuntauglich eingestuft.


    wie erwähnt wurde, gibt aber halt auch bei den Dackel zwei Größenordnungen: die normalen und die Zwerg, bzw. Kaninchenteckel. Und in beiden Fällen in allen Farben und Haartypen.


    Wenn ich jetzt mal ehrlich sein soll, ich finde der Dackel wird wieder auf den Typ zurück gezüchtet, denn man auf Fotos um die Jahrhundertwende rum sieht. Halt ein kleiner, kompakter Jagdhund. Die Baugeschichte darf man halt auch nicht vergessen, ab einen gewissen Brustumfang und Gewicht bleiben sie ja in der Röhre stecken.


    Gruß Christian


    PS: Ich finde die braunen Schokodackel eigendlich ganz hübsch. Bei Cleo ist auch evtl. mit Welpen in dem Farbtyp zu rechnen, der Rüde trägt wohl das Gen dafür.

    Ich hab auch einen Zwinger und nutze ihn auch. Allerdings ist der aktuelle Zwinger nur ne Improvisation, bis ich unsere alte Zwingeranlage renoviert hab. Zur Zeit sind da noch Tauben drinne und die Ausläufe und das Dach müssen noch gemacht werden.


    Wenn Der Zwinger der einzigste Ort ist, wo der Hund lebt ist es abzulehnen keine Frage. Bei uns ist es aber so, dass Barry ja noch nie ein Haushund war und es nie werden wird. Also hat er seinen Zwinger, wo er die Zeit verbringt, wenn keiner da ist und halt die Nacht.


    Barrys Nachfolger wird den zweiten Zwinger bekommen. Allerdings wird er ein Haushund werden. Aber daheim herrscht die klare Aussage: Ein Hund alleine im Haus ok(das ist der Dackel), aber kein zweiter dabei. Also wird er die Zeit, wo keiner daheim ist in den Zwinger kommen.


    Das ist aber kein Bretterverschlag, sondern wird, wenn die Renovierung fertig ist, ein kleines Häuschen (6m²) mit Auslauf(6m²) sein. Im Auslauf wird ein Becken mit Rindenmulch untergebracht sein und der Auslauf ist überdacht. Aus dem Häuschen kann der Hund auf den Hinterhof schauen und aus dem Auslauf hat freien Blick in die Feldgemarkung. Im Häuschen steht dann nochmals eine vollisolierte Hütte, und evtl. baue ich auch in den Auslauf noch ein Aussichtsplattform ein. Wenns fertig ist werd ich mal ein Foto einstelllen.


    Ich sehe also in einem Zwinger auch kein Problem, solange der Hund da ncht völlig isoliert gehalten wird und auch ein Beschäftigungmöglichkeit im Zwinger bekommt. wie hier auch schon öfters geschrieben man kann die Zwingergeschichte nicht pauschalieren, aber der Begriff "Zwinger" ist schon etwas negativ besetzt.


    Gruß Christian

    Nein Wolle ist zwar eigendlich ein sehr guter, nachwachsender Rohstoff, aber in Deutschland leider nur das Abfallprodukt bei der Lammfleischerzeugung (leider muß mans so hart sagen). Höchsten Merinowolle erzielt Preise, dass sich das Scheren lohnt. Und Hobbyspinner reißen sich zwar drum, aber es gibt mehr Wolle als Spinner.


    Zum Glück hab ich jemanden in der Nähe, der Sammellagerung betreibt und mir meine Wolle abkäuft. Für meine anderthalb Zentner kommt kein Händler rausgefahren. Und der Preis, naja, immerhin bekomme ich etwa die Hälfte vom Scheren wieder rein (wenn ich den Sprit zum wegbringen aussenvor lasse, sonst ists nur noch etwa ein drittel). Und die Wolle meiner Coburger ist 10 Cent weniger Wert (was umgerechnet etwa 30% ausmacht), weil sie halt den Braunstich hat.


    Die Zeiten, wo man mit Wolle noch Geld verdient hat sind vorbei.


    Gruß Christian

    Ich finde, auch die Art des Hundes hat teilweise damit zu tun. So sind welpen von Showhunden meistens teurer als die von Arbeitshunden. Obwohl die Grundkosten oftmals die selben sind, nur ist dann meistens die Decktaxe höher, die Gebüren vom Verein usw. Und man kann bei Showhunden davon ausgehen, dass Welpen aus guten Eltern auch selber mal gut werden (sorry, hört sich etwas gestochen an).


    Bei Arbeitshunden ist das nicht der Fall, klar der überwiegend Teil wird die guten eigenschaften der Eltern geerbt haben, nur kann man es dem Welpen, anders bei Showhunden, nicht ansehen. Daher gewinnt der Hund erst Wert, wenn er selber Prüfungen ablegt und nicht schon auf Grund der Elternleistungen (wie gesagt, wenns um Arbeit, wie zB die Jagd, geht).


    Das ganze sieht man schön an Rassen, wo beide Richtuingen noch zusammen gezüchtet werden, und die Showlinie sich noch nicht ganz abgespalten hat (wie zB den Dackeln). Da sind die welpen aus Arbeitsverpaarungen günstiger als aus Showverpaarungen (meistens übrigens auch die Decktaxe).


    Aber irgendwo sollte man da schon ne Grenze ziehen. Mir persönlich sind mehr als 1.000€ auch zuviel. Das ist in meinen Augen schon ne ganze Menge Geld.


    Gruß Christian

    Ich würde das auch nicht verallgemeinern, und auch mit der Ketten- und Zwingeransicht wäre ich vorsichtig, denn der Schein kann trügen. Ist bei uns im Drof bei einigen so. Barry und noch zwei andere sind in Zwinger unter gebracht (und so fern der Hund genügend Freilauf bekommt, weiß ich auch nicht was dagegen spricht). Allerdings nur, wenn keiner da ist. Ein anderer ist an der Kette, allerdings nur wenn seine Besitzer vom Hof fahren und das Tor öffnen. Da kommt er an die Kette, und sobald das Tor wieder zu ist, kommt er wieder frei (er verbringt also moantlich schätze ich jetzt mal etwa 30min an der Kette). Aber für den jeweiligen Augenblick siehts anders aus, als es ist.


    Was halt vielen Städtern aufstößt, so hab ich zumindest die Erfahrung gemacht, dass auf den Dörfern der Hund noch als das gesehen wird was er ist: Ein Hund und kein Mensch. Und dementsprechend ist der Umgang(das meine ich jetzt allgemein, fürs Schlagen gibts keine Entschuldigung), nicht wie von Mensch zu Mensch (wies bei vielen Stadthunden der Fall ist, gibts aber mittlerweile auch auf dem Dorf), sondern halt Mensch zu Hund. Der Hund darf also noch Verhaltensweisen zeigen, die einigen frend sind. Ich persönlich bekomme ein grausen, wenn ich der Stadt so manche Hund mit den Besitzern und deren Verhalten sehe. Da bekommt Hundi eine Tragetasche damit er nicht Laufen muß (für mich gibts nur zwei Gründe die mich zum Tragen meines Hunde bewegen würden, entweder er ist verletzt oder hochträchtig, aber ansonsten hat zur Fortbewegung 4 Beine), wenn ich Besitzer mit Hunden in Babysprache reden höre (und die sich wundern, dass der Hund nicht hört) und noch viel mehr.


    Und was die Angst vorm Kontakt mit anderen Hunden angeht, die meisten unsere Hunde haben ihr Revier (unseren Hof) rabiat gegen andere Hunde verteitigt, daher haben wir auch darauf hingewiesen, andere Hund nicht in der Nähe unserer kommen zu lassen (Barry zeigt das Verhalten zum Glück nicht, und Cleo nur manchmal bei größeren Hunden).


    Das Betreten von Feldern und Wiesen, tja. Halt Dir mal vor Augen, dass dies Produktionsstätten von LAndwirten sind. Wenn Du ab einer gewissen Aufwuchshöhe auf meinen Wiesen rumlaufen würdest, würde ich Dich genauso runterwerfen. Ganz einfach, weil ich das umgetretten Gras nicht mehr gut mit dem Mäher erwischen kann, und somit Futter fürs Vieh verliere.


    Also von soweg, denke ich nicht, dass es Hunden auf dem Dorf schlechter geht wie in der Stadt oder umgedreht. In beiden Fällen gibts Negativbeispiele, nur fallen sie im Dorf häufiger auf, weil man alle Hunde am Ort kennt.


    Gruß Christian
    PS: In unserer Jagdhundegruppe kam mal ein Hundeführer mit Hundepeitsche (ich wußte gar nicht, dass sowas noch hergestellt wird). Er kam aus einer Stadt. Soviel zum Thema Hundeschlagen und Dorf. Das gibts auch genug in Städten, nur bekommt mans da weniger oft mit (weils heimlich gemacht wird)