Bei uns liegt die Mehrhundehaltung eher (mal wieder) in der Nutzung unserer Hunde als Arbeitstiere, nämlich auf der Jagd. Irgendwann kommt bei jedem Hund der Zeitpunkt, wo man auf sein Alter Rücksicht nehmen muß, und dann springt der jüngere Hund immer häufiger für ihn ein. Da die Ausbildung nicht von heute auf morgen geht (is ja klar), zieht der jünger dann schon ein, wenn der Ältere noch in seiner "Blüte" steht. Und dadurch hat man meistens min. 2 Hunde.
Ist ein Vorteil der jagdlichen Nutzung, man hat immer ne gute Ausrede, nen Zweithund (oder wie zur Zeit Dritt- und Vierthund) zu haben . Allerdings kann man bei uns andererseits auch nicht wirklich vom Mehrhundehaltern reden:
- Barry ist mein Hund, der auch größten Teils von mir eingesetzt wird und auch am besten auf mich hört
- Cleo ist Vaters Hund, wenn auch jagdlich eher von meinem Bruder geführt.
- Ati wird mein eigendlicher Zweithund, sie ist allerdings erst 8 wochen alt, daher noch keine weiteren Aussagen
- Alma wird der Hund meines Bruders, also strenggenommen kein auch kein Zweithund.
Sogesehen sind unsere Zweithunde meistens Ersthunde, aber die Grenze verschwimmt halt, wenn man mit mehreren Personen zusammen auf einem Hof lebt. Wobei Ati (als "wirklicher" Zweithund) zugegebener Massen nicht geplant war, dass hat sich halt so ergeben (ich bin schwach geworden ). Eigendlich war nur Alma vorgesehen, als Cleo´s Nachfolger (die ja Barry´s Nachfolgerin ist). Der Zufall spielt da halt auch manchmal mit.
Gruß Christian