Ich muß da schon ein wenig unterscheiden, in "zivil" und "jagdlich".
Also zivil schließ ich mich den Vorschreibern an, da erziehe ich den Hund, dass ich ihn Problemlos überall hin mitnehmen kann und auch nicht jeder Befehl muß 100% sitzen, Hauptsache das Prinzip dahinter paßt(sprich er bleibt auf Sitz oder Ablegen an dem Ort, wo er das Kommando erhalten hat, wie er da bleibt ist mir [außer auf Prüfungen] relativ egal).
Jagdlich siehts ganz anders aus, da läuft die Erziehung darauf hinaus, dass der Hund jagdlich einsetzbar ist und ich mich 150% auf ihn verlassen kann. Und dass er halt am Ende der Ausbildung die Brauchbarkeitsprüfung besteht.
Da allerdings beide Bereiche für den Hund nicht wirklich trennbar sind, läuft es meist auf eine Mischform beide Ansprüche hinaus, wobei die jagdlichen Ansprüche überwiegen. Ist halt nicht nur ein Lebensbegleiter sondern auch ein Mitarbeiter. Und nach Abschluß der wichtigsten Prüfungen, fängt eh das wahre Leben erst an, und es ist dann wie bei uns Menschen, dann erst merkt der Hund wofür wir geübt haben und was er wann machen kann, bzw. darf.
Gruß Christian