Beiträge von Fassi

    Ich für meine Herde schweige lieber, weils kontraproduktiv wäre (Klopf auf Holz :gott: ), aber im Umfeld vermehren sich die Meldungen über Ausbrüche und Verdachtsfälle. Laut Verband dürfte nächstes Frühjahr der Impfstoff bereit sein, nur die Bürokratie muß erst noch mitmachen.


    BTW: schubs


    Gruß Christian

    Zitat

    Und so müßte es eigentlich auch überall gehandhabt werden.


    Das ist es ja. Es wird da bei Auflagen und Vorschriften technisch keinerlei Unterscheidung der Betriebe gemacht (ich muß bei einem Lamm dieselben Auflagen erfüllen, wie ein Schlachthof mit 20.000 Tieren). Auf einem kleinen Landschlachthof, wo nehmen wir mal an, 3x die Woche geschlachtet wird, kann man durchaus mit Bolzenschuß und Zange arbeiten. Ua schon deswegen, weil dauernd Kunden auftauchen (um ihr Fleisch zu holen, ihre Tiere zum Schlachten abzugeben usw.), und somit schon eine Art Kontrolle besteht, dass keiner Schindluder treibt. Aber bei Massentötungen geb ich Dir da Recht, da müßte es Vorschrift werden.


    Achso, nur so zur Aufklärung: Der Schuß, der Stromschlag oder auch das Gas sind nicht wiklich tödlich. Diese Methoden betäuben nur. Getöten wird durch einen Schnitt durch die Halsschlagader.


    Was das Dabeisein angeht, stimm ich voll zu. Das Fleisch in der Auslage ist unpersönlich, das Tier vorm Metzger nicht. Auch wenn ich zugeben muß, dass ich bei meinem Altschafen nicht dabei bin. Das kann ich dann wiederum auch nicht. Aber meine Lämmer und mein Geflügel begleite ich auf dem letzten Weg.


    Die Kosten sind übrigens nur in Großstädten evtl ne Ausrede. Aber wenn ich hier so vergleiche, ist der Landmetzger gar nicht mal soviel teuerer (und in manchen Supermärkten hier ist die abgepackte Wurst sogar vom selben Metzger, wie der hinter der Wursttheke ;) ). Und das bischen kann man nun wirklich mal durch Käse oder ähnliches kompensieren.


    Gruß Christian

    Zitat

    Es gibt auch schon Betriebe mit einer Vergasungsanlage.
    Da werden die Schweine hinunter gefahren in einem Aufzug
    und kommen betäubt wieder nach oben. Sie werden weder
    geschlagen noch getreten. Danach erst,ohne Bolzenschuss
    und ohne Elektrische einwirkung wurden die Tiere dann
    gestochen. Soetwas ist eine "feine" Sache im Vergleich....


    Tut mir Leid, wenn ich jetzt eine Illusion zerstöre, aber die Gründe fürs Vergasen liegen nicht im Tierschutz, sondern ganz einfach in der Effektivität und dem Profit. Sie sind eigendlich ganz einfach, 1. man kann in der selben Zeit mehr Tiere töten als mit Bolzenschuß oder Zange und 2. der Gefahr von Fehlentwicklungen in der Fleischreife und somit von Abfall wird wesendlich reduziert. Es wird nur halt gerne andersherum verkauft, weil es für die Industrie nebenbei noch eine gute Werbung ist.


    Und mit der Gefühllosigkeit aller Metzger stimmt auch nicht so ganz. Ok, manche haben einen verdammt schwarzen Humor (teilweise zu schwarz), aber Gefühllos sind deswegen noch nicht. Im Gegenteil, ich kenn genug die im Privat absolut tierlieb sind und sich teilweise auch im Tierschutz tätig sind.


    Wenn man nun aber am Tag nicht mehr nur 10-20 Schweine sondern 200- ein paar Tausend (geht auch nur bis zu einer gewissen Grenze, hab 5.000, mein ich, ist das Vergasen schneller und günstiger) im Akkord schlachtet, dann stumpft man zwangsläufig ab. Und wehe, wenn dann ein gutes Kontrollsystem fehlt und/oder kein Ausgleich vorhanden ist!


    Dann hat man solche Aussagen wie oben (wobei da die Frage ist, springen diese HAndlungen nicht eines Tages evtl. auch auf Menschen über?). Und das Schlimme aus meiner Sicht daran ist, neben dem Leiden auch noch, dass das Tier umsonst gestorben ist, weil mit dem ganzen Adrenalin und anderen Schmerzhormonen das Fleisch nicht mehr richtig reift und somit Abfall ist.


    Und naja, was kann einer bewegen? Wenn 100.000 einzelne Haushalte ihr Kaufverhalten umstellen, dann kommt davon sehr wohl was beim Erzeuger an. Und vom Prinzip war es ja immer nur einzelner, meistens spricht sich diesbezüglich ja keiner mit seinem Nachbarn ab.


    Gruß Christian

    Mit Rufnamen halte ich mich ein wenig zurück, wir haben ja so ein paar Kuriositäten selber:


    1. Unsere Katze heißt Miez.
    2. Meine Kleine heißt Artemis, und wird Ati gerufen.
    3. Der Hammer ist unser kleiner Rüde. In den Papieren steht Alois, gerufen wird er aber Andi (seit Tag 1 seines Lebens). Und warum? Weil wir beim Aufnehmen der Wurfmeldung an den Verband nicht aufgepaßt haben :kopfwand: .
    4. Mein Schafbock heißt Simon (allerdings nicht von mir so getauft).
    5. Der Hund der Freundin meines Bruder hörte auf dem Namen Schmidtchen oder Schmitti. war übrigens auch ne Hündin.


    Wie gesagt, ich darf dies bezüglich keine großen Reden schwingen. Was ich aber absolut nicht abkann, ist wenn die Hunde so Namen wie Mockelchen oder Püppi (also nicht als Kosename sondern Rufname) haben. Bei den Zwingernamen find ich gibts aber teilweise lustigere, schönere und manchmal auch tiefgeistige Namen, zB ein Dackelzwinger heißt "von der Hardthöhe" (ist der Sitz des alten Verteidigungsministeriums ;) ).


    Gruß Christian

    Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber bei vielen ist es die Art damit fertig zu werden. Ich kenne kaum einen Kopfschlächter (das sind die, die den ganzen Tag nur töten, und sonst nichts), der nicht entweder total weich im Kopf oder Alki ist. Eine Entschuldigng ist das allerdings auch nicht.


    Das auf den großen Schlachthöfen ist der Hammer. Man muß sich nur mal vorstellen, dass die am Tag mehr Tiere schlachten und verarbeiten(teilweise bis 20.000- 30.000 Tiere), als der Metzger nebenan im Jahr ! Da ist es auch kein under, dass dort der Tierschutz und gute Umgang mit den Tieren auf der Strecke bleibt. Oder mal ganz knallhart gesagt, dafür fehlt dort die Zeit. Darum gehen meine Tiere auch nicht mehr an die großen Viehhändler, sondern wenn, dann an Metzger in der Umgebung.


    Und die EU sorgt mit ihren Regulierungs- und Hygienewahnsinn dafür dass es unter Garantie noch wird, weil die kleinen Metzger wegsterben werden, da sie die meisten Auflagen nicht finaziell tragen können (Kunststück sitzen doch die großen Firmenbosse in den Gremien, die die Regel raus geben :kopfwand: , und die wollen doch die kleine Konkurrenz beseitigt wissen). Und genau bei diesen Leuten bekommt man meisten auch Fleisch, welches tiergerecht gewonnen wurde. Sprich keine langen Transportwege und schnelle, saubere Tötung. Es muß also nicht zwingend Bio sein, auch beim Metzger um die Ecke kann man in den meisten Fällen völlig sorgenfrei noch Fleisch kaufen.


    Ist halt wirklich so, viele die Fleisch essen, mal so eine große Fleischfabrik besuchen (mit einem Schlachthof oder Metzger im alten Sinn hat das nichts mehr zu tun) sollten. Das würde das Kaufverhalten ws stark verändern. Billigfleisch wird nun mal auf Kosten der Tiere erzeugt, egal wie mans dreht und wendet.


    Gruß Christian

    Mein Großer gehört zu Kategorie "wandelnder Mülleimer", dh er frißt alles was nicht schnell genug ist ihn zu fressen :lachtot: . Und Obst und Gemüse mag er, im Garten muß man sogar aufpassen, dass er nicht schneller erntet, als man selber. Ein Problem damit hats bisher noch nicht gegeben.


    Die Dackel interessieren sich nicht für die Äpfel, wohl aber für die Birnen (wobei, abwarten bis die Schafe, und damit auch die Birnen weg sind). Jeden Tag laufen sie zum Birnenbaum und suchen sich welche. Das einzigste Problem daran ist bloß, dass sie halt ab und an mal Blähungen von bekommen. Wenn ich allerdings einen esse, dann interessiert sich Ati auch dafür und frißt ihn dann auch begeistert, wenn ich ihr was abgebe.


    Gruß Christian

    Ersthaft gebissen 2 mal, halb ernstahft 1mal und die Spielbisse hab ich nie gezählt (die tun ja nicht wirklich weh).


    Bei den beiden ernsthaften Bissen lag die Schuld mehr oder weniger bei den Hunden. Inm beiden Fällen Verhaltensauffällige Hofhunde, mit Aggressionsproblemen.


    Der halbernsthafte Fall war Cleo. Die Kleine hat einen ziemlich ausgeprägten Verteidigungstrieb, wenns um erlegtes Wild geht. Das ist ihre Beute, und ausser meinem Bruder und Vater darf da keiner dran. Tja, und ich bin halt einmal beim Vorbreiten des Aufbrechens aus Versehen zu dicht an den Rehbock mit dem Dackel gekommen. Und schon hatte ich eine Verwarnung an der Wade, aber GsD durch die dicken Gummistiefel kaum was gemerkt. Madamme hat ja auch nicht voller Gewalt zu gebissen. War halt nur ne Warnung.


    Angst vor Hunden hab ich nicht wirklich, allerdings traue ich Hofhunden beim ersten Kontakt nicht wirklich und hab auch leichte Vorurteile gegen Jagd- und Foxterrier. Zumindest aus Jagdlinien, da sind ein paar doch leichte durchgeknallte Exemplare dabei. Das Umzüchten hat sich noch nicht überall rumgesprochen.


    Gruß Christian

    An der Ablenkung ist durchaus was dran. Wir haben ja mehrere Welpen, und da ist das mit dem Rausgehen auch so eine Sache. Eins ist aber verläßlich, ist mehr akls ein Welpe draussen, dann spielen sie und gackeln, aber sein Geschäft erledigt keiner wirklich. Daher wird sich abgestimmt, wann es rausgeht, damit sie sich draussen nicht treffen, wenn sie ihr Geschäft machen wollen. Sie vergessen es gerne mal, wenns was interessanteres gibt.


    Was die Stubenreinheit angeht, ist Andi allerdings auch so ein Problemfall (scheint irgendwie am Geschlecht zu liegen, die Hündinnen waren immer schneller stubenrein wie die Rüden). Er macht auch gerne mal, wenn er gerade wieder rein kommt und hat auch kein Problem damit sich vor einem im Haus zu erleichtern.


    Wir handhaben das so, dass er ein scharfes "Pfui" zu hören bekommt, und es sofort (wieder) raus geht. Und draussen freilaufen, während er ein Geschäft machen soll, gibts auch erstmal nicht mehr. Er kommt an die Flexileine, und sobald er anfangen will, sich abzulenken, wird er abgerufen (keine Sorge, toben ohne Leine darf er trotzdem, nur halt nicht mehr beim "Gassigehen"). Dafür wird er ausgiebig gelobt, wenn er sein Geschäft verrichtet hat. Ein leichter Erfolg läßt sich zur Zeit bemerken, aber bis er soweit ist wie seine Schwestern, wirds ws noch etwas dauern.


    Gruß Christian

    Naja, die beiden Großen greifen da nicht wirklich ein. Ihre Mutter interessierts nur, wenn sie ihr dabei zu Nahe kommen und auf Barry treffen sie ja nur draussen. Da machen sies interessanter Weise nicht (davon abgesehen, flüchtet Barry eh, wenn die Kleinen zu wild werden). Die Möglichkeit besteht (leider) nicht.


    Vom Wesen her sind sie eigendlich völlig verschieden. Alma ist ein Flummy ohne Angst oder Furcht, Ati ist eher zurückhaltend und vorsichtig (und ein Stück weit ein Lahma...). Treffen tuen sich beide auf eigendlich neutralem Boden, unserer Küche und dem unterem Flur (eigendlich Cleo und Andi´s Reich). Alma wohnt nämlich bei meinem Bruder im Nachbarhaus und Ati bei mir in der oberen Etage. Und zum Mittagessen, Abendbrot oder beim Hundesitten treffen sie sich dann dort.


    Also werden wir in Zukunft ein Auge drauf halten, dass die Mädels es nicht übertreiben und das Verhältnis möglichst friedlich bleibt.


    Gruß Christian

    Auf Kirmesen, Schützenfesten etc. gibts die (so fern verhanden) an jeder Spielzeugbude. Vielleicht habt ihr sowas demnächst in der Gegend (wobei die Jahreszeit eigendlich etwas spät ist), da kann man dann gucken.


    Gruß Christian