Beiträge von Fassi

    Ich verweis mal wieder auf schaf-foren.de. Gebt da mal shawn als Suchbegriff ein. Ist eigentlich ein gutes Beispiel dafür, wie sich Flaschenlammböcke entwickeln können, und dass man mit falsch verstandener Tierliebe mehr Schaden als nutzen anrichten kann (auch wenns hier noch glimpflich ausgegangen ist).


    Schafböcke und Aggressivität ist immer ein Problem, die meisten werden es aus falscher Haltung (muß nicht mal böse gemeint sein), zuviel Zuwendung und bei manchen steckt es einfach drinnen. Als Schafhalter muß man immer ein besonderes Auge auf den Bock haben, und sobald er wüst wird, darf es keine Ausrede geben, dann muß er in die Wurst, bevor er wen verletzt. Er kann einen durchaus den Schädel brechen, wenn man unglücklich steht.


    Und Flaschenlämmer neigen halt mehr dazu, weil sie den Menschen als Artgenossen sehen, und dementsprechend, dann im Geschlechtsreifen Alter behandeln. Nur leider hält ein Mensch nicht das aus, was ein Schaf aushält. Es ist also nicht umbedingt Boshaftigkeit (obwohl es das auch gibt), sondern halt falsches Sozialverhalten.


    Gruß Christian

    Sorry, aber hab gerade ein Grinsen im Gesicht. einfdach weil ich solche Situationen kenne, und nicht selten dabei selber gucke, wie ein Frosch ausm 12er Tonrohr. Man steht sich gegenüber, jeder fixiert jeden und alle Parteien hoffen, dass das Gegenüber abzieht. Cleo hat im zarten Alter von 5 Monaten so ein Schwein regelrecht aus seinem Versteck getrieben und in die Flucht getrieben (Dackel niegen einfach zu Hochmut).


    Du hast da schon richtig gehandelt, Wildschweine, gerade bei Tageslicht drücken sich so lange es geht, sprich im Normalfall lassen sie sich überlaufen (drum wird eine Schweinejagd ohne gute Hunde auch nichts), zumal sehen nicht zu ihren besten Sinnesleistungen gehört (sie müssen wohl sehr unscharf sehen). Und Du wirst ihn ws gerade beim Sonnenbaden oder pennen gestört haben (hab ich auch mal beim Weihnachtsbäume holen fertig gebracht, allerdings in Begleitung eines Wildschweinjagenden Hundes, der aber zum Glück Herrchens Befehl erwartet hat). Da bleiben sie erstmal stehen und prüfen die Lage (vorallem, wenn sie, wie in Berlin, Menschen kennen). Er wird Dich hielt ws als Nichtgefährlich, aber trotzdem störend genug, um zu verschwinden.


    Aber wirklich gefährlich sind sie nur, wenn sie Frischlinge haben. Ansonsten werden sie immer die Flucht vorziehen, es sei denn man treibt sie in die Enge. Irgendein Berufsjäger hat mal gesagt, er steht lieber einem angeschossen Bären gegenüber als einem Schwein in der Enge. was die Geschindigkeit angeht, schneller als Menschen sind auf jeden Fall. Bei Hunden naja, als kurzläufige auf jeden Fall, bei anderen kann ich es nicht genau sagen. ich hab mal den Fall erlebt, dass wir auf einer MAisjagd folgende Situation hatten: Hund- Schwein -Hund. Hund eins war also schneller als das Schwein, Hund zwei langsamer. Beide Hunde waren aber die selbe Rasse und Wurfgeschwister. Zu kleinen Hunden und wildschweinen noch eine Bemerkung, wenn der Hund nicht größer wie ein Terrier ist, fällt er durchaus ins Beutespektrum des Allesfressers Schwein und wird auch gefressen. Kommt mit allerschönster Regelmässigkeit vor.


    Man sollte also schon Respekt vor Wildschweinen haben, und sich nicht auf eine Konfrontation einlassen (übrigensgehen sie in der Regel erst auf den Hund und dann auf den Menschen, ich weiß beruhig auch nicht gerade). Im Fall eines Angriffs den nächsten Baum auf suchen ist schon mal gut, evtl via Handy (egal wie peinlich es ist, einen Notruf absetzen), denn die Biester können durchaus ausdauernd sein. Sthet man sich gegenüber kann es evtl helfen, die Luft schnell aus dem Mund auszustossen, wie wenn man trocken spuckt. Quasi der Lauf "Pfffft", schnell ausgesprochen. Ist das Wildschweinwarngeräusch und zieht in der Regel die Flucht derselbigen nach sich.


    Zitat

    Als er wieder mal in Deutschland verweilte entschloss er sich eine Mountainbike Tour durch die hiesigen Wälder zu machen. Bei dieser ist er dann von einer Wildsau angefallen worden. Der Junge sah echt übel aus danach. Er hatte unter anderem beide Arme gebrochen.
    Er konnte es selbst nicht fassen das er in Afrika mit Löwen, Leoparden usw. auf Tuchfühlung gegangen ist und ihm nie was passiert ist. Und dann im vermeintlich sicheren Deutschland sowas.


    Nicht ganz, der Dussel ist nachts im Wald in eine Rotte reingefahren und dabei mit dem Wildschwein kollidiert. Kommt davon, wenn man ohne Licht unterwegs ist.


    Gruß Christian (der Anekoten von Wildschweinen, mit und ohne Hunde, auf zählen könnte, dass es den Fred sprengen würde :p )

    Ich rede nicht von Schafen, sondern von Schafböcken. Das wird Dir jeder Schäfer bestätigen, dass Schafböcke aggressiv werden, wenn man sie streichelt und bevozugt. Meine beiden Flaschenböcke sind ähnliche Wege gegangen, obwohl ich sie auf größtmöglichen Abstand gehalten hab. Den einen mußten kastrieren, dannach gings und den anderen mußten wir schlachten, weil er einfach alles angegriffen hat, was sich auf die Weide getraut hat.


    Und nebenbei, ich hab das nicht von einer Familie eines Freundes, ich bin mit Schafen aufgewachsen und auch alle mir bekannten Schäfer kennen das Problem bei männlichen Flaschenaufzuchten.


    Gruß Christian

    Wenn ich den NAmen richtig interpretiere, dann sollte Ihr das Schmusen ganz schell einstellen. Schafböcke, die in ihrer Jugend zu sehr geknuddelt und gestreichelt werden, werden aggressiv. Und die einzigste Lösung dieses Problems ist leider der Kochtopf. Halt ihn also immer schön auf Abstand, damit er ein langes Leben hat.


    Gruß Christian

    Ich glaube ich muß mal was klaren stellen, kam in einem Posting durchaus doppeldeutig rüber, sorry :gott: : Ich meinte die Faszination, die von einem guten und richtigen Apport und dem vorsichtigen Einsatz der Zähne und Kiefer angeht. Nicht die, dass mein Hund zwischen den Kiefern eines anderen hängt. Das fasziniert selbstredend nicht (es sei den evtl. ich bin im Zirkus und das ist gewollt, was ws recht selten vorkommt). Ich selber hätte in dem Moment ws auch einen Prall losgelassen.


    Soweit sollte mans gar nicht kommen lassen, und die Hunde beim Spiel bremsen. Das wollte ich nur nicht zum x-ten Mal in dem Threat wiederholen.


    Gruß Christian

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    es war nunmal ein Jagdhund, der interessanterweise kein gestörtes "ich zerfetz was ich ins Maul krieg" Verhalten an sich hatte, da ist was anderes abgelaufen und sowohl die Besitzerin des anderen Hundes als auch ich sind nicht fähig das zu verstehen


    Da ist nichts anderes abgelaufen, dass ist Selektion. Beim Apportieren von Wild, dass man ja meistens auch noch essen will, iost einen Zerfleddern eher hinderlich, genau wie ein zu festes Zupacken, das gibt Druckstellen. In beiden Fällen führt es jedenfalls dazu, dass das potentielle Essen zu Hundefutter wird, und das ist verständlicher weise nicht erwünscht ;) . Also gibts es bei den Zuchtprüfungen, die ein Jagdhund bestehen muß, um zur Zucht zu gelassen (nicht verwechseln mit vermehren) zu werden, das Fach Apport und dort wird streng gerichtet. Daher ist garnicht mal so selten, dass dem Apportierten (oder in dem Fall vestgehaltenen) nichts, bzw. wenig passiert.


    Die Faszination dabei kann ich durch verstehen. Wir hatten mal einen Drahthaarrüden, der wurde regelmäßig zum Fangen von entwichenen Kleintieren (Geflügel und Kaninchen) eingesetzt, eben weil er völlig verletztungsfrei apportierte (ok, bei den Hühner bliebt die Legeleistung ein paar Tage auf der Strecke). Selbst kleine 5 Wochen alte Kaninchen hat er ohne jede Verletzung eingesammelt. Da ist es schon faszinierend, wie vorsichtig der Hund mit seinen Waffen (den Zähnen, Kiefern und vorallem der Kiefermuskulatur) umgehen kann, und wie gut er die Kraft dossieren kann.


    Bei einem ausgebildeten, jagdlich geführten Jagdhund hätte der entsprechende Befehl, meist "Aus" oder "Gib aus", genügt, damit er den Hund losgelassen hätte.


    Was der Auslöser war kann ich aber auch nicht wirklich sagen. Wir hatten ja schon unterschiedliche Jagdhunde(alle jagdlich geführt), auch in der Größe. Spielerisch gejagt und gebissen haben sie sich immer. Auffällig dabei war eigendlich immer nur, dass die Kleinen versucht haben die Beine und den Bauch der Großen zu erwischen, während die Großen immer von oben, meist Mitte Rücken, bei den Kleinen zufassen wollten. Aber niemals ernst, immer nur spielerisch. Wobei wir azuch gebremst haben, wenns zu wild wurde. Wirklich ernsthaft bekommen sich bei uns eigentlich nur die Dackel untereinander in die Wolle.


    Gruß Christian

    Meine Einstellung dazu dürfte ja noch von Knut I her bekannt sein. Wenn die Natur nicht will, dass was Kleines hochkommt sollte man es auch nicht künstlich hochziehen. egal wie niedlich es ist (liegt bei höheren Tieren sowieso in der Natur, ich sag nur Kindchenschema). Und wenn eine Mutter ihr Junges frißt, vor allem wenn es schon ein paar Tage alt war, hat das einen Grund. Es ist zu schwach zum Leben oder krank. Die Natur ist nun mal hart. Man hätte in dem Fall hart bleiben sollen (andererseits bringts ja auch Einnahmen, siehe Knut I; nur sollte es nicht mehr so häufig sein, sonst Eisbärenhandaufzuchten nichts seltenes mehr).


    Aber naja, nun hat sich ja dem Druck der Öffendlichkeit gebeugt. Aber könnte Knut nun nicht seine Handaufzuchtpartnerin bekommen, mit der er zusamen das Gruppenleben lernen kann :ironie2: . Man bedenke, dass Bären Tiere sind, deren Sozialverhalten eigentlich nur aus Drohen und Sexualverhalten besteht. Sie sind Einzelgänger und gehen sich aus dem Weg. Wo soll da Gruppenverhalten her kommen. Und zweite Frage ist, vermißt ein ausgewachsener Einzelgänger überhaupt seine Artgenossen?


    Gruß Christian

    Die Begegnung mit dem Hund ist die beste Variante. Und wenn er die Katzen nicht gerade in einer Ecke oder sonst wie in der Enge erwischt, passiert dem Hund nichts, sondern die Katze geht stiften. Macht sie sogar, wenn sie Hunde gewöhnt ist, es ihr aber zuviel werden. Deswegen laß Deinen Hund ruhig mal auf die Katzen zugehen.


    Bei einem Dackel bleibt meine Katze noch sitzen, aber wenns mehr werden, dann sieht man von ihr nur noch die Rückansicht.


    Mit dem Verwüsten des Futters kann hinkommen, allerdings weniger aus Absicht. Unsere Katze fängt durchaus schon mal Mäuse aus den Kaninchenställen, und ist dabei mit dem Inventar nicht gerade vorsichtig. Sie hat als kleinere Katze auch mal Versucht, ein Kaninchen zu fangen. Ist allerdings bei meinen Deutschen Riesen schlecht bekommen. Aber jüngere Kaninchen und Zwergkaninchen sind durchaus Katzenbeuteschema. Und das Krtazen kenne ich auch, aber ich hab 1,2m Rundballen, die zerlegen sie nicht leicht. Bei HD- Ballen ist es aber kein Problem, diese auseinander zu ziehen. Unterschätzt Katzen nicht, sie fangen auch gleich große Beute.


    was soll aber ein Jäger dabei? Er ist dafür nicht zuständig, es sind keine Wildtiere noch unterliegen Freigänger innerhalb geschlossener Ortschaften dem Jagdrecht. Er wird Dir da nicht helfen können (und ich bezweifele auch mal wollen), der Tierschutz ist da eher ein Ansprechpartner.


    Gruß Christian

    Ganz gehäßig gesagt: Du hast doch einen Hund. er darf die Katzen nur nicht fangen. Ein, zwei Begegnungen der Parteien reichen aus, um eine Katze für ein paar Wochen abzuschrecken.


    Ist zwar nicht die feine englische, aber hilft bei uns prima, allerdings finden die Hunde die Katzen selbstständig. Und man muß dazu sagen, unser Nachbar hat min 15 Katzen (im ganzen Dorf gibts es ws mehr Katzen als Einwohner) und sie haben drei Scheunen, einen Carport, 2 Ställe und zwei Maschinenhallen zum Streunen und verwüsten. Da muß man manchmal drastisch werden.


    Gruß Christian

    Nö, das nicht. Aber gerade den Texeln ist beim Fressen völlig egal, welches Lamm da gerade saugt. Da wird nur, wenn überhaupt, halbherzig getretten. Die Coburger drehen sich um, und stossen die fremden Lämmer. Also ist es für die Räuber leichter, bei den Texeln zu saugen und sie lassen nach ein paar Versuchen die Coburger in Ruhe. Alles eine Frage die Arbeitsoptimierung ;) .


    Gruß Christian