Sorry, aber hab gerade ein Grinsen im Gesicht. einfdach weil ich solche Situationen kenne, und nicht selten dabei selber gucke, wie ein Frosch ausm 12er Tonrohr. Man steht sich gegenüber, jeder fixiert jeden und alle Parteien hoffen, dass das Gegenüber abzieht. Cleo hat im zarten Alter von 5 Monaten so ein Schwein regelrecht aus seinem Versteck getrieben und in die Flucht getrieben (Dackel niegen einfach zu Hochmut).
Du hast da schon richtig gehandelt, Wildschweine, gerade bei Tageslicht drücken sich so lange es geht, sprich im Normalfall lassen sie sich überlaufen (drum wird eine Schweinejagd ohne gute Hunde auch nichts), zumal sehen nicht zu ihren besten Sinnesleistungen gehört (sie müssen wohl sehr unscharf sehen). Und Du wirst ihn ws gerade beim Sonnenbaden oder pennen gestört haben (hab ich auch mal beim Weihnachtsbäume holen fertig gebracht, allerdings in Begleitung eines Wildschweinjagenden Hundes, der aber zum Glück Herrchens Befehl erwartet hat). Da bleiben sie erstmal stehen und prüfen die Lage (vorallem, wenn sie, wie in Berlin, Menschen kennen). Er wird Dich hielt ws als Nichtgefährlich, aber trotzdem störend genug, um zu verschwinden.
Aber wirklich gefährlich sind sie nur, wenn sie Frischlinge haben. Ansonsten werden sie immer die Flucht vorziehen, es sei denn man treibt sie in die Enge. Irgendein Berufsjäger hat mal gesagt, er steht lieber einem angeschossen Bären gegenüber als einem Schwein in der Enge. was die Geschindigkeit angeht, schneller als Menschen sind auf jeden Fall. Bei Hunden naja, als kurzläufige auf jeden Fall, bei anderen kann ich es nicht genau sagen. ich hab mal den Fall erlebt, dass wir auf einer MAisjagd folgende Situation hatten: Hund- Schwein -Hund. Hund eins war also schneller als das Schwein, Hund zwei langsamer. Beide Hunde waren aber die selbe Rasse und Wurfgeschwister. Zu kleinen Hunden und wildschweinen noch eine Bemerkung, wenn der Hund nicht größer wie ein Terrier ist, fällt er durchaus ins Beutespektrum des Allesfressers Schwein und wird auch gefressen. Kommt mit allerschönster Regelmässigkeit vor.
Man sollte also schon Respekt vor Wildschweinen haben, und sich nicht auf eine Konfrontation einlassen (übrigensgehen sie in der Regel erst auf den Hund und dann auf den Menschen, ich weiß beruhig auch nicht gerade). Im Fall eines Angriffs den nächsten Baum auf suchen ist schon mal gut, evtl via Handy (egal wie peinlich es ist, einen Notruf absetzen), denn die Biester können durchaus ausdauernd sein. Sthet man sich gegenüber kann es evtl helfen, die Luft schnell aus dem Mund auszustossen, wie wenn man trocken spuckt. Quasi der Lauf "Pfffft", schnell ausgesprochen. Ist das Wildschweinwarngeräusch und zieht in der Regel die Flucht derselbigen nach sich.
Zitat
Als er wieder mal in Deutschland verweilte entschloss er sich eine Mountainbike Tour durch die hiesigen Wälder zu machen. Bei dieser ist er dann von einer Wildsau angefallen worden. Der Junge sah echt übel aus danach. Er hatte unter anderem beide Arme gebrochen.
Er konnte es selbst nicht fassen das er in Afrika mit Löwen, Leoparden usw. auf Tuchfühlung gegangen ist und ihm nie was passiert ist. Und dann im vermeintlich sicheren Deutschland sowas.
Nicht ganz, der Dussel ist nachts im Wald in eine Rotte reingefahren und dabei mit dem Wildschwein kollidiert. Kommt davon, wenn man ohne Licht unterwegs ist.
Gruß Christian (der Anekoten von Wildschweinen, mit und ohne Hunde, auf zählen könnte, dass es den Fred sprengen würde
)