Beiträge von Fassi

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    Rassetechnisch würde ich einfach mal bei einem Bauer nachfragen, der die Hühner in Freilandhaltung hält.


    Das sind in den allermeisten Fällen die ganz normalen braunen Legehybriden (10- 15% Verlust beim Aufstallen einkalkuliert). Wenn dann schon einen Biobauern fragen. Ansonsten würde ich sagen, mit den alten Hausrassen kann man da nichts falsch machen, die sind meistens pflegeleicht und wurden früher eh im Freien gehalten. Wichtig würde ich jetzt noch einen Hahn finden, der die Hühner warnt. Mehr kann ich leider dazu nicht sagen, weil ich meine Hühner, wegen Habichtgefahr, ausschließlich im Stall halte.


    Gruß Christian

    Naja, Dackel Nr 1 haben wir über den DTK (Deutscher Teckel Klub, betreut alle Dackelrassen) die Adresse bekommen, bzw. halt über den Rat eines Bekannten (der im DTK ist). Die anderen drei sind selber gezogen ;) .


    Homepage vom DZK ist http://www.dtk1888.de . Da ist soweit ich weiß, auch eine Welpensuche oder -angebotsliste. Und dann fällt mir da noch http://www.hessenteckel.de ein, da hatten wir unsere Welpen drinne ausgeschrieben.


    Gruß Christian

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    Zu bedenken ist nur das der Dackel ein Jagd und somit auch Laufhund ist und entsprechen Bewegung und Auslastung braucht.


    Nicht zwingend, Kopfarbeit ist auch beim Dackel wichtiger als Bewegung. Was also LAuffreude angeht, so trainiert man das dem Dackel an. Wenn man also keine MArathonläufe mit ihm macht, braucht er auch nicht mehr bewegung wie andere Rassen. Aber für den Kopf muß was getan werden, sonst wirds ein Kläffer.


    Was die Musik angeht, naja, es gibt solche und solche. Zwei von unseren Dackel singen auf Drückjagden mit, wenn der Bläserchor ansetzt, die anderen zwei sind ruhig (alle 4 sind verwandt). Kann man da also nicht so pauschal sagen. Da man aber einem Dackel durchaus beibringen kann, mehrer Stunden ruhig auf dem Hochsitz zu bleiben, egal was er hört, sieht oder riecht, dürfe es kein Problem sein, dass er auch während Musikstunden ruhig ist. Zur Not wird er halt etwas abseits abgelegt. Aber wenn er begriffen hat, um was es geht, da ist er auch ruhig.


    Daher würde ich Euch zu einem jungen Dackel raten. Und wegen dem Jagdtrieb zu einem von einem Züchter, der die Nichtjagdlinie züchtet. Die haben zwar auch noch Jagdtrieb, aber nicht mehr ganz so ausgeprägt. Und sie sind halt arbeitsmäßig ruhiger. Wenn ich mir usnere anschaue, wenn die ein paar Tage keine Arbeit haben, gehen sie die Wände hoch (alle jagdliche Zucht, zT Leistungszucht). Fragt mal beim DTK nach, die können sagen wo in der nähe so ein Züchter ist.


    Und was die Sturheit angeht, so stur sind sie nicht. Man muß nur konsequent bis zum letzten sein mit einem Dackel. Dann gehorchen sie besser wie manche andere Rasse und sind auch nicht so stur. Aber mit ein paar kleinen Macken muß beim Dackel schon leben ;) , aber das macht ihn ja so liebenswert :^^: .


    Gruß Christian

    Das billigste sind entweder Baustahlmatten rund gebogen auf die entsprechende Größe oder von den 1000l Wasserbehältern die Gitter aussenrum. In die Mitte noch eine spitzer Boden, damit das Silo in alle Richtung rutscht, und fertig.


    Oder aus Paletten gebaut. Einfach eine als Boden, dann an jede Seite eine Palette. Und halt soviele Bretter entfernt, dass die Pferde den Kopf durchbekommen.


    Im "Handbuch Schafhaltung" aus der Verlagsunion Agrar sind viele Bauanleitungen mit Zeichnungen und Materiallisten drinnen. Vielleicht bekommst Du das in der Nähe in einer Bibliothek ausgeliehen.


    Gruß Christian

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    Schon mal überlegt, dass Agrarökonomie ein Studiengang ist


    Muß da mal nachbessern, der Studiengang heißt Agrar oder Landwirtschaft , und man schließt entweder mit dem Ingenieur, Bachelor oder Master ab(je nach Uni). Agrarökonom ist ein Studienbereich unter vielen. Bin ja auch Agrar- Master, allerdings Nutztierhaltung (ehemals -produktion).


    Aber mal zurück zu den klassichen bäuerlichen Hofhunden, in den meisten Fällen entscheidet zu aller erst der Preis. Und was bekommt man an jeder Ecke? Einen Schäferhund/mischling, daher sind die auch weit verbreitet. Zumal sie den Vorteil haben, dass sie bewachen können und gleichzeitig die Kühe/Schweine treiben können (nicht verwechseln mit hüten). Und er taugte nach Kriegen auch verzüglich zum Fleischerwerb an der heimischen Tierwelt (zu hochdeutsch: zum Wildern), sagen zumindest die alten Leute hier auf den Dörfern.


    Der typische Bauernhund dürfte allerdings, wie Corinna schon sagte, der Spitz gewesen sein. Aber er wurde im Laufe der Zeit vom Schäferhund abgelöst. Und mittlerweile finde man so ziemlich alle Rassen auf den Bauernhöfen.


    Gruß Christian

    Die Hauptfrage ist doch mal eher, wie steht Dein Lehrherr einem Hofhund gegenüber? Und vor allem, wenn Du ihn mitbringst? Und gearde in der ersten zeit ist es mit einem welpen etwas schwer auf einem Hof, man muß ihn ja alles gewöhnen. Das hängt nun ua auch von der betriebsstrucktur ab, auf einem reinen Milchviehbetrieb in den Wintermonaten ghet es einfach als zB auf einem Schweinebetrieb (gesetzliches Stallverbot für Hunde, wenn ich mich da recht an die SchweineVO erinnere) oder einem Ackerbaubetrieb im Hochsommer (Erntezeit). Da fehlt einem ganz einfach die Zeit dafür, weil es zu hektisch ist.


    Was die Rassen angeht, da gibt eigentlich kaum grenzen. Halt je nachdem wofür er da ist. Soll er abschreckende, bzw. bewachende Funktion haben, soll er bei den Tieren mitarbeiten oder einfach nur da sein? Für den letzten Fall kann man so ziemlich jeden Hund nehmen, ist mit ein Grund wurm Mischlingen auf Bauernhöfen verbreitet sind. Für den Rest würde sich dann doch eher ein Spezialist empfehlen.


    ICh selber kann dazu jetzt kaum eine Pauschalantwort geben, außer das Schäferhund/deren Mixe überwiegen. Aber ansonsten kenne ich Höfe mit Terriern, Bernern, Hovawarts, Rottis, Dackeln usw. wobei die größeren Rassen doch etwas überwiegen. Auch die Anzahl variiert, den Rekord hält zur Zeit ein Freuind meines Onkels mit 2 Hovawarts und 2 Bernern.


    Das Nichterziehen solltest Du aber ganz schnell vergessen, dass ist genauso ein Märchen wie das kleine Hunde nichterziehbar sind. Hofhunde werden (und müssen auch) genauso erzogen werden wie andere Hunde. Evtl auf andere Art und Weise, aber sie werden auch erzogen. Schon alleine der Stall und dessen Bewegung darin, da müssen für den Hund klare Regeln her. Ein welpe der glücklich hinter eine Kuh springt, hat evtl den letzten Sprung gemacht. Und mitleben in der Familie, naja, die meisten Hofhunde auf Bauernhöfe die ich kenne, da ist die Türschwelle klare Grenze. Dahinter hat der Hund dann nichts mehr verloren. Man sollte da nicht so romantisch rangehen, und vor allem nicht von Pferdestallhunden auf richtige Bauernhofhunde schliessen.


    Gruß Christian

    ICh schließ mich meinen Voredern an, unserer Andi fand seine Mutter während deren lettzter Hitze auch sehr interessant. Zum Glück war er aber noch zu jung, als dass wir hätten da ernsthaft eingreifen müssen. Aber in Zukunft wirds nicht mehr so einfach.


    Und auch bei sämtlichen unserer Nutztiere (sowohl aktuelle, als auch ehemalige) kenn ich es nicht, dass da irgendein Schutzmechanismus im Gange gewesen wäre. Im Gegenteil.


    Gruß Christian

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    Er sagt, wenn es keinen schriftlichen Pachtvertrag gibt, gilt ein Nutzungsrecht von einem Jahr, da wir aber unser Grundstück wollen, hat er einen Aufall für die restliche Zeit.


    Man muß mit dem JAhr immer etwas aufpassen in der LDW. Da gibts verschiedene Wirtschaftszeiträume (zB das Grünlandjahr, das fäüngt im Juli an, Ackerbau, mein ich, im Oktober usw.), zumindest im Steuerbereich. Wie es bei Pacht aussieht, weiß ich jetzt nicht so genau, wir haben feste Zeiten in unseren Pachtverträgen. Aber da dürfte es paralellen geben.


    Die Frage ist nun, was für einen Verdienstausfall will er denn? Soweit ich weiß, steht ihm bloß das Geld für die Aufgewendeten Mittel zu. Also Maschinenkosten für die angefallen Arbeiten, Kosten für Saatgut, Düngung und evtl. Pflanzenschutzmassnahmen. Das wars. Es wird in solchen Fällen quasi so gehandhabt, als hätte er für Euch Lohnarbeit gemacht.


    Ist jetzt aber alles ohne Gewähr (ich bin ja kein spezialisierter Agrarökonom). Mietrecht ist schon kompliziert, aber Pachtrecht in der LDW kommt noch besser. Ich würde Euch auch raten, tragt dem Fall einem Anwalt vor, der sich mit LDW- Recht auskennt und fertig. Meist reicht ein Warnschuß von der Seite her, und die Sache ist erledigt.


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    So pi mal Daumen habe ich gerade recherchiert wären das 350 Euro, die er damit als Erlös hätte einfahren können, wenn Ihr ihn denn gelassen hättet.


    Wenn ich jetzt mal übverschlage, dann kommt ich durchaus auf mehr. Weizen hat einen Pauschalertrag von 50-60dt/ha. Macht also hier ungefähr 27dt (mal den groben Durchschnitt). So und nun hängt es davon ab, welche Qualität, aber min. ist es Futterweizen, der wird zur Zeit mit 20,50€- 22,50€/dt gehandelt. Macht also 580€. Nur, wie oben erwähnt, das ist das, was Dobimum pauschal einnehmen würde, weil dem Landwirt halt nur sein Aufwand zu steht.


    Der Anwalt dürfte der beste und sicherste Weg sein, zu Mal dieser auch in der Rechtslage sicherer ist. Manche Dinge kann mit gewissen Personen leider nur so regeln. Aber mit zusagen wäre ich im Vorfeld vorsichtig, zumal Ihr ihm ja die Option auf Ernten des Saatguts gelassen habt.


    Gruß Christian

    Heute war mal wieder Fellpflegetag für zwei der Dackel (die beiden die bei uns im Haus leben). Da es allerdings eher in die Rubrik "Das verrückte Leben mit unseren Lieblingen" als in Pflege fällt, schreibt ichs mal hier rein.


    Es fing schon mal gut an. Erstmal alle Bürtsen, Kämme, Zupfdingsis, Messerkämme (oder wie auch immer die richtig heißen ;) ) und was man sonst noch so alles braucht genommen und raus auf den Tisch gebracht. Moment, bei Ati sind die Fahnen an den Beinen wieder zu lang, also wird auch eine Schere benötigt. Nur wo ist die? Egal, Haushaltsschere geht ja auch, in letzten Moment warnt eine Stimme aus dem Hintergrund: "Aber nicht für die Hunde!" Also gut, weiter geht die Suche. Naja, eine Werkzeugschere tuts ja auch. Material liegt bereit, also den ersten Hund her.


    Wo sind die Dackel hin? Aha, Lunte gerochen und verkrümmelt. Also Blick in die jeweiligen Boxen, da sind sie ja. Mit dem ersten Häufchen Elend raus, und auf dem Tisch platziert. Ich hatte keine Ahnung, dass Dackel noch kleiner und kürzer werden können. Egal, erstmal das Kautschukding zum Striegeln. Hält Madame für Streicheln und kommt wieder auf Orginalgröße. Prima, geht ja ganz einfach. So und nun das Zupfding.


    Schwupps ist der Hund wieder klein. Muß er nun durch, und mit Hilfe der freien Hund bekommt, man sie auch recht gut bearbeitet. Nach einer Weile wird sich auch in sein Schicksal ergeben. Nun sind die zu langen Haar dran. werkzeugschere ist zwar nicht optimal, aber es geht. Blöd, nur wenn der Hund plötzlich interesse dran findet, dabei zu zusehen. Also ein etwas strenges "Atiii" zwischen den Lippen rausgepreßt und der Hund steht wieder still. Gut, mit Hilfe der Zackenschere siehts auch gut aus, also her mit dem Messerkammdingsi und die langen Brusthaare in richtige Länge gebracht. Prima.


    Nun den Bart entfilzen. Madame hält es für ein Spielzeug und wills als fangen. Toll, wieder "Atiii" und sie hält still. So nun nochmal grob drüber, und die toten Oberhaare zupfen die sich Striegel und Bürste widersetzt haben. Scheint Ati auch zu gefallen (juckt ja auch ;) ). Gut, fertig. Nochmal kurz striegeln, und fertig ist der Hund (und das Herrchen auch irgendwie). richtig schön, wie sie glänzt und wie seidig das Fell erscheint. Aber trotzdem bin ich froh, dass die Prozetur nur alle zwei Monate anfällt (nicht dass es mißverstanden wird, normale Fellpflege einmal die Woche, aber das volle Programm nur alle 6-8Wochen) und dass ich nur einen Dackel hab.


    Bevor Andi drankommt, mal schnell mit dem Striegel durch Barrys Fell. Fertig. Hach, wie schön pflegelicht sind doch die Bracken.


    So und nun Andi. er hat im Gegensatz zu seiner Schwester nur kurzes Fell, also fällt die Sache kürzer und einfacher aus. Denke ich zumindest zu dem Zeitpunkt noch. Doch was nun kommt, fällt wirklich unter die Kategrie Kampf. Andi haßt Fellpflege. Und dementsprechend wird es dann auch.


    Mit dem Kauschukding bewegt sich der ganze Tisch, weil Andi sich stocksteif macht und gegen drückt. Er fügt sich auch nicht, nein, der Widerstand wird als härter. Im Gegenteil, nun versucht er zu fliehen, und will vom Tisch runter springen. Gut ok, wir sind eh mit dem Gummiteil fertig. Also werden die Fluchtpläne aufgegeben und die Streicheleinheiten angenommen.


    Doch nun kommt das Zupfding (auch die kurzhaarigen Rauhaardackel müssen gezupft werden, nur gehts zum Glück schneller). Ab dem Zeitpunkt meint man, ich würde den Hund erst nach Regel der Kunst mishandeln. er heult, winselt und schreit. Mag er halt nicht, und als Dackel ist einem ja jedes Mittel recht, um sich vor unliebsamen Dingen zu drücken. Also wird es fertig gemacht. Beim anschließenden Bürsten aalt sich der Dackel regelrecht und den Strichen und genießt es in vollen Zügen (verdammter Schweinehund). Nun ist er zum Glück auch fertig und ich hoffe, dass keiner den Tierschutz verständigt hat, weil wir Hunde schlachten ;) . Andi bekommt sein Leckerli, darf mal kurz im Maschinenschuppen schnüffeln gehn und schon ist er mit sich und der Welt im Reinen.


    Nun ist Herrchen platt, voller Hundehaare und fragt sich wieder mal, warum er sich sowas antut. Warum keine Katze, die freiwillig zur Fellpflege kommt und das genießt? Warum geht das nicht mal ganz einfach und schlicht ab? Muß es immer ein Kampf werden? Warum mußte es ausgerechnet der langhaarigste des ganzen Wurfs sein, an den man sein Herz verloren hat?


    Aber dann kommt man rein, sieht die beiden frisch geputzten Hunde und weiß, alles Gute hat auch irgendwo ein Übel. Und bis zum nächsten Mal sind ja wieder ein paar Wochen hin :D . Und es gehört nunmal dazu (und irgendwann hab ich mal genug Geld übrig, das Ganze einem Hundefrisör aufs Auge zu drücken :p ).


    Gruß Christian
    PS: Wenn jemand eine Bürste kennt die das Handzupfen der Oberhaare bei Rauhaardackeln ersetzt, ich bin für jeden Tipp dankbar.


    Gruß Christian

    Alle Nase lang wird mal irgendwo einer von einem Wildschwein verletzt, letzten Herbts war in Hann. Münden so ein Fall wo ein Schwein sich in den Ort verlaufen hat und dann in Panik ein paar menschen angenommen hat.


    Aber im allgemeinen verschwinden sie oder drücken sich, wenn ein Mensch auftaucht. Wenn man also nicht gerade auf eine Bache mit Frischlingen trifft oder mitten in den Ruhekessel läuft, passiert da nichts. Sie betrachten den Hund zwar als Feind, da aber alle Wildtiere Oportunisten sind, wird vorher genau geprüft, was sinnvoller ist, Flucht oder Angriff. Die Entscheidung fällt meistens zu gunsten der Flucht aus. wenn allerdings Angriff, dann ist der verherrend. Schweine haben mit ihren Hauern schon recht gefährliche und scharfe Waffen.


    Der Keiler in der Rauschzeit steht allerdings bei der Rotte, und jeder der noch halbwegs intakte Ohren hat, hört wo die zugange sind. Klingt ähnlich wie im Schweinestall. Da kann man also einen Bogen drum machen.


    Gruß Christian