Beiträge von schnauzermädel

    So, damit alle Unklarheiten beseitigt sind: :D

    -Weil die FCI so riesig ist und niemand die landestypischen Aufteilungen kennt, gibt es das Exportpedigree.

    -Hier in D kennt niemand den serbischen Züchter, keiner weiß, wie serbische Papiere aussehen, lesen kann sie auch kaum einer und welcher Verein für Dobermänner in Serbien zuständig und FCI-angeschlossen ist, ist auch eher unbekannt.

    -Also wurde eine Möglichkeit geschaffen, das einfach zu Regeln.
    Den serbischen Dachverband kann man leicht herausfinden, also bestätigt beim Exportpedigree der ausländische Dachverband, dass im betreffenden Mitgliedsverein dieser Welpe geboren wurde. Woher der Chip stammt, das ist egal.

    Die Eintragung beim Dobermann Verein kostet 86 Euro plus Porto und Mehrwertsteuer, also um 100 Euro insgesamt, sofern du Mitglied im Verein bist, ansonsten wird es teurer.
    Einfach bei der Hauptgeschäftsstelle anfragen, die beraten dich ausführlich.

    LG
    das Schnauzermädel

    Der Hund wird in Narkose gelegt, weil:

    1.) eine Lebensnotwendigkeit besteht
    Ja, sicher. Wenn z.B. eine Pyometra operiert werden muss, dann habe ich keine Wahl, auch wenn die Voraussetzungen schlecht sind.

    2.) eine medizinische Behandlung von Nöten ist
    Wenn es ohne Narkose nicht geht, dann muss es eben sein.

    3.) man den Hund für den Sport Röntgen lassen will
    Ja, für Zucht und Sport brauche nicht nur ich die Daten, das hilft der Rasse und schützt den eigenen Hund.

    4.) man den Hund kastrieren möchte aus nicht medizinischer Notwendigkeit 8das andere würde bei 2. drunter fallen)
    Nein, da hier nicht ohne besonderen Grund kastriert wird.

    5.) man Zahnstein per Ultraschall entfernen möchte
    Nein, das bisschen, was meine Hunde je hatten, mache ich selbst

    6.) man Untersuchungen machen lassen möchte trotz fittem Hund (z.B. Warum wird sie nicht läufig?)
    Das kommt ganz auf die Untersuchung an. Wenn es wichtig ist, dann ja. Vorsorgliches Röntgen von Hüfte, Rücken und Ellbogen fällt ja auch darunter.

    7.) der Hund bei Fellpflege/Nägelkürzen/Wunde versorgen nicht still hällt
    Auch hier kommt es ganz darauf an. Bei meinen eigenen kann ich es mir nicht vorstellen, be Übernahmehunden war es schon nötig. Andererseits hatten wir mal einen eigenen Hund mit einer Granne im Ohr und einen sehr schissigen Not-TA. Da blieb nur die Narkose, damit der Hund nicht weiter leiden muss. Wenn auch nur sehr zähneknirschend.

    LG
    das Schnauzermädel

    Doch, das kommt vor.

    Gemeint ist nicht Panostitits, die häufig bei den Röhrenknochen von Junghunden großwüchsiger Rassen auftritt, sondern die Periostitis, die Entzündung der äußeren Knochenhaut. Die kommt von einem äußeren Trauma, also Schlag, Sturz, Einklemmen und so weiter.
    Hier gibt man ein Antibiotikum, bei einem Schmerzmittel muss man abwägen, positiv ist die entzündungshemmende Wirkung, negativ die mangelnde Schonung wegen Schmerzfreiheit.

    Einer meiner Riesen hatte das mal, ich kann aber die Ursache nicht erklären, weil ich ihn so übernommen hatte. Da die Lahmheit schon länger unbehandelt bestand, dauerte die Heilung Wochen.

    LG
    das Schnauzermädel

    Natürlich ist all das Jagen, auch Hüten ist Jagen. ;)
    Und es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich mit einem Hund arbeite, dessen Jagdverhalten für andere Zwecke modifiziert wurde oder dessen Verhalten bewusst auf erfolgreiche Jagd selektiert wurde.

    LG
    das Schnauzermädel