Beiträge von schnauzermädel

    Man kann Platinum sicherlich problemlos füttern, aber man sollte eben wissen, dass man nicht wahnsinnig viel Fleischanteil hat. Ob man wirklich enorme Fleischmengen im Fertigfutter braucht, das ist wieder eine andere Frage.

    Da ich mit keinem Fefu so zufrieden bin, dass ich es als Alleinfutter geben würde, bin ich für eine Fertigfutterberatung der falsche Ansprechpartner. ;)
    Aber Platinum ist eben in etwa in einer Liga mit Josera oder Markus Mühle. Füttern kann man die alle, wenn Hund es verträgt und besser bedient als mit RC ist man auf jeden Fall.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ganz ehrlich?
    Mir eine vernünftige Hundehaltung zuzutrauen, aber gleichzeitig auszuschließen, dass ich intelligent und verantwortungsbewusst genug bin eine Vermehrung zu verhindern, das schließt sich für mich aus.
    Denn es ist völlig widersinnig anzunehmen, dass jemand jeden Tag seinen Hund gut behandelt, vernünftig füttert, ihn bewegt und beschäftigt, aber 10 Tage im Jahr nicht auf den Hund aufpasst.

    Die meisten Orgas (egal ob TH oder Verein mit Pflegestellen, egal ob In- oder Ausland) stellen erheblich höhere Anforderungen an eine Hundehaltung, als es die verschiedenen Gesetze tun. Jede Gemeindeverordnung, jedes Landesgesetz verbietet das unbeaufsichtigte Herumlaufen Lassen von Hunden. Und genau da, wo es klare Regeln gibt, da wird mir misstraut? Wo ich an allen anderen Stellen mehr leisten soll und wohl auch tue, weil sonst bekäme ich den Hund ja nicht, als die Gesetze fordern?

    Wer das nicht glaubt, darf gar nicht vermitteln!

    LG
    das Schnauzermädel

    War der Wurm rund oder platt und breit?
    Bei einem eher platten, leicht gegliedertem Wurm reicht eine Gabe.
    War der Wurm rund und spaghettiartig, dann sollte eine 2. Kur nach 14 Tagen her. Zur Sicherheit würde ich danach nach ca. 4 Wochen eine Sammelkotprobe untersuchen lassen.

    LG
    das Schnauzermädel

    Es ist, finde ich, auch eine Frage, was man so kennt.

    Unseren ersten Hund gab es zu Zeiten als Fertigfutter unverhältnismäßig teuer und schlecht zu bekommen war. Vom Züchter gab es einen Plan, fertig.
    Damals gab man:
    2/3 Fleisch
    1/3 Flocken
    1 Tl. Lebertran
    Calcumpräparat nach Packungsanweisung
    1l Vollmilch am Tag
    Man glaubt es nicht, aber es wurde bei dieser Fütterung tatsächlich ein gesunder Riesenschnauzer mit besten Hüften. :D
    Arbeitete der erwachsene Hund viel, dann blieb man bei der Aufteilung, nur Lebertran und Milch fielen weg. War es ein reiner Familienhund, gab es eben 50:50 Fleisch und Flocken. Wurde der Hund Senior, dann stellte man auf 1/3 Fleisch und 2/3 Flocken um.
    Wenn man mehrfach Hunde so aufgezogen hat und viele Hunde im Umfeld ebenso ernährt gesund erst groß und später alt geworden sind, dann hat man schon mal eine gewisse Portion Gelassenheit, wenn einem der TA erklären möchte, dass man einen Hund auf gar keinen Fall gesund selbst ernähren kann. ;)
    Jetzt ist ja nicht so, dass Fertigfutter nie einen gewissen Reiz hatte, es wurde günstiger, besser zu bekommen und praktisch ist es auch. Über die Jahre versiegten auch viele früher normale Fleischquellen.
    Und wenn man über Jahrzehnte immer mal wieder Fertigfutter im Haus hatte und natürlich auch immer mehr mit Fertigfutter ernährte Hunde im Umfeld hatte, dann wird man noch gelassener. Denn nehmen wir mal Welpenfutter. Von 36% Rohprotein und 22% Rohfett bis zu 23% Rohprotein und 12% Fett gab es schon alles und alles war immer das Beste nach den neuesten Erkenntnissen. Calcium gab es vor gar nicht so langer Zeit auch doppelt so viel und bei allen Varianten wuchsen und gediehen die Hunde bestens. :lachtot:
    Jetzt könnte man sagen, ok, dann nehme ich Fertigfutter, welches ist doch egal, gehen ja alle irgendwie und es ist praktisch und einfach.
    Leider ist es nicht wirklich so. Denn Fertigfutter ist einerseits sehr teuer geworden und mittlerweile einfach eine schöne Möglichkeit für Lebensmittelkonzerne Abfälle, die sonst teuer entsorgt werden müssten, gewinnbringend an den Mann/die Frau zu bringen. Von dem verbreiteten Trockenfleisch mit Flockenmischung und Vitamin- und Mineralstoffmischung, die im Prinzip auch der Inhalt der frühen Extruder war, ist nichts mehr übrig. Es wird zumeist hochtechnisch minderwertiges verdaulich gemacht und teuer verkauft.
    Es gibt sie, die guten Fertigfutter. Aber mir sind sie zu teuer und meist passen sie auch nicht zu den Bedürfnissen meiner Hunde. Außerdem wird mir meist die Futtermenge zu hoch und der Output dementsprechend auch.
    Außerdem hatte ich in den Jahren einen Allergiker, einen Hund, der kaum Kohlenhydrate vertrug und jetzt Kleinteil, dass dank hormonellem Chaos vom Essen angucken fett wird. Alles mit Fertigfutter schwer zu managen.
    Also füttere ich in Eigenregie, wobei mal Fertigfutter auch kein Thema ist.
    Ich füttere Fleisch so, dass es den Proteinbedarf deckt und zum Fettgehalt passt. M/Z nehme ich da als Richtwert. Calcium gibt es möglichst über Knochen, auch hier gehe ich nach M/Z, wobei ich beim ausgewachsenen Hund mit Schwankungen leben kann. Fleisch und Fett bilden bei mir die Grundlage, Innereien gibt es noch dazu. Obst und Gemüse mal roh, mal gegart, Essensreste landen auch im Napf, dafür gibt es kein extra Salz dazu.
    Ich gucke nach den Hunden, ihrer Leistungsfähigkeit und passe danach an.
    Kleinteil bekommt dagegen wenig Fleisch, nur etwas Pflanzenöl, Gemüse für den vollen Magen und ein paar Kohlenhydrate.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    naja schnauzermädel, den pinscher, den ich kenne, den hörte ich NOCH NIE bellen. auch auf ausstellungen sind pinscher bisher immer hunde, bei denen mir aufgefallen ist, wie wenig sie doch "kläffen". :???:

    Draußen bellen die nicht viel, warum sollten sie?
    Aber als "alte Stallwächter" melden sie durchaus alles, was in ihrem Wohnumfeld tut. ;)

    Das Wesen ist halt zur Zeit sehr variabel.
    Vor gar nicht so langer Zeit war es normal, dass Pinscher VPG machten, auch heute kann man auf Wunsch noch den Körschutzdienst bei der Körung machen, er ist halt nicht mehr Pflicht.
    Und so hat man je nach Linie und Züchter vom "kleinen Gebrauchshund" (selten) bis zum wirklich zu allem netten Familienkumpel alles.
    Ordentlich Temperament und eine gewisse Zurückhaltung gegen Fremde haben fast alle. Und zur Führbarkeit/Sturheit... Wenn man sie zu begeistern weiß, dann machen sie auch richtig gut mit.

    LG
    das Schnauzermädel

    Nunja, das zuständige Ministerium kann gegen die riesige Lobby, schließlich leben genügend Praxen davon, nicht eindeutig Stellung beziehen, ist aber dann doch für ein Belassen der natürlichen Gegebenheiten...

    LG
    das Schnauzermädel

    Es kommt ja nun immer darauf an.
    Ich packe recht große Mengen Tierisches in den Napf, weil aber der Fettgehalt so groß ist, muss ich trotz der hohen Grammzahlen aufpassen, dass der Proteingehalt pro MJ hoch genug bleibt.

    Kleinteil dagegen hat dank ihres/seines Zwittertums einen unglaublichen Stoffwechsel, die/der bekommt kaum Energie, der Napf des Hundes ist ein absolutes Trauerspiel. :ugly: Und das sieht Kleinteil, mit einer Vorliebe für Fett, genauso und leidet Tag für Tag, weil die anderen aus ihrer/seiner (wie auch immer :???: :lachtot: ) Sicht leben wie Gott in Frankreich.

    LG
    das Schnauzermädel