Beiträge von schnauzermädel

    Eigentlich werden Hunde heutzutage zu schlecht ernährt. :D

    Nehmen wir die Ernährung von 18wasauchimmer:
    Fleischbrühe, Knochenbrühe, Fleischstücke und Brot. Beste Lebensmittel eigentlich.

    1970 Fleisch und Flocken.
    Dank Freibankfleisch kamen mehr als nur die Abfallteile in den Napf, da waren auch hochwertige Stücke gut zu bezahlen.

    Und so war es eigentlich immer, es kamen Lebensmittel in den Hundenapf.

    Auch das Fertigfutter war lange aus einfachen Komponenten zusammengesetzt, die Qualität war gar nicht so übel. Ok, Farbe und Konservierungsstoffe waren lange extrem, aber damals ging man mit den technischen und chemischen Errungenschaften generell eher locker um.

    Und heute? :hilfe:
    Proteine aus den unglaublichsten Quellen, Getreideabfälle, Komponenten, die in der Nutztierfütterung in diesen Mengen nicht verwendet werden, wegen schlechter Ergebnisse. :hust:
    Früher war nicht alles besser, aber die Möglichkeiten waren zum Glück begrenzt.

    LG
    das Schnauzermädel

    Das kann man nicht separat betrachten.

    Aber Fertigfutter gibt es erst seit ca. 100 Jahren, wirklich verbreitet ist es seit ca. 40 Jahren, wobei es in dieser zeit nochmals eine deutliche Steigerung gab.
    Gleichzeitig hat sich die Zuchtselektion stark verändert und ist aufgeweicht.
    Medizinisch ist viel mehr machbar.
    Die Zutaten und die Aufbereitung des Fertigfutters haben sich extrem verändert, das passiert alle paar Jahre.

    Überlebt haben Hunde jedenfalls lange ohne Fertigfutter und belastbar und brauchbar waren sie dabei auch. ;)

    LG
    das Schnauzermädel

    HD ist ein polygenetischer Erbgang.
    Der Gentest zeigt das schön, denn per Gentest findet man nur sehr gute und sehr schlechte Hüften heraus. Wie sich die Mitte entwickelt, das kann man noch nicht ablesen. Es können also bei mittelprächtigem Gentest A-Hüften herauskommen.

    Ein Hund mit leichter HD und besten Leistungsergebnissen über lange Zeit, der aus einer sonst gesunden Familie stammt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit viel besser vererben als ein Hund mit A-Hüfte aus schlechterer Familie.

    LG
    das Schnauzermädel

    Bleiben wir doch mal bei der Hüfte:

    Nehmen wir einen Hund mit A-Hüfte, seine Wurfgeschwister haben aber C und D. Durch die Bank weg, 7 Welpen, einer gesund, die anderen leichte bis mittelschwere HD.
    Ist dieser Hund ein guter potentieller Zuchthund? Er erfüllt auf dem Papier alle Voraussetzungen bilderbuchmäßig.

    Und dann haben wir einen anderen Hund. C-Hüfte, seltene Blutlinie, beste Leistungsergebnisse über Jahre, gute Anatomie, tolles Wesen und die Verwandtschaft hat nur A und B, er ist sozusagen ein Ausreißer. Ist der dann nicht vielleicht eine Option?

    LG
    das Schnauzermädel

    Hausmannskost von Achtzehnhunderttuck...
    Kleine Hunde: Fleischbrühe und Brot, kein Fleisch, keine Knochen.
    Große Hunde: Knochenbrühe mit Fleischstücken und Brot, ebenfalls keine Knochen.
    Quelle: Der rassereine Hund, Aufzucht und Pflege, 1884

    Hausmannskost späte 1970er:
    Welpen/Junghunde 70% Fleisch, 30% Flocken, Calciumpräparat, Dorschlebertran und Vollmilch
    Adulte Hunde 50% Fleisch, 50% Flocken
    Senioren 30% Fleisch, 70% Flocken
    Mal einen Milchprodukte-Flockentag, mal Hundekuchen, evtl. vielleicht, wenn es gar nicht anders geht hochwertiges Fertigfutter.

    LG
    das Schnauzermädel