Beiträge von schnauzermädel

    Eigentlich ist das so auch ein narrensicheres System:
    Man kann niemanden aus dem Verein ausschließen, weil einem die Nase nicht passt.
    Bei kleineren Verstößen schließt man über ein internes Verbandsverfahren aus. Der passende Weg, wenn es für den Amtsvet nicht reicht. Für die meisten dieser Menschen aber nur ein kleiner Schuß vor den Bug, die machen dann ohne VDH weiter.
    Sind die Verstöße größer, dann wendet man sich an den Amtsvet. Das hat zig Vorteile, denn einerseits kann dieser Mensch dann nicht einfach verbandslos weitermachen (Was ja leider meist der Fall ist), man ändert die Zustände also nachhaltig und wird nicht nur ein unliebsames Mitglied los und behält seine weiße Weste, obwohl es den Hunden weiter schlecht geht. Andererseits geht der Ausschluss sicher und schnell, wenn amtlich Verstöße bescheinigt werden.

    Nur wenn sich dann der Amtsvet nicht bewegt, dann hat man verloren.
    Du hast die Möglichkeit den zuständigen Amtsvet zu schicken. Und du kannst eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen, wenn der nichts macht. Bringt aber nichts, weil der Amtsvet ja tätig war. Der hat eine saubere Weste, leider.
    Die Frau des betroffenen ist Amtsvet... Sie war nicht für den Zwinger zuständig und hat auch nichts unternommen...

    Übrigens sind weder VDH-Züchter, noch die angeschlossenen Vereine kommerziell.
    Wenn ich mit Hundezucht Geld verdienen wollte, dann würde ich den VDH meiden wie der Teufel das Weihwasser.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Das bezweifel ich, dass die niemand ausschliessen können und GsD sind die nur ein Verein. Die können per Mitgliederabstimmung doch jemanden rauswerfen, wenn sie das denn nun wirklich wollen. Oder?

    Nein, können sie nicht!
    Ein Ausschlussverfahren unterliegt klaren Regeln.
    Hätte sich nie ein Amtsvet geäußert, wäre nie einer da gewesen, dann hätte man diesen Züchter ausschließen können. Dann hätten die eindeutigen Verstöße locker gereicht.
    Aber wenn eine höhere Instanz bescheinigt, dass alles ok ist, dann geht das nicht mehr.

    LG
    das Schnauzermädel

    Fabiana

    Wie denn eingreifen?
    Das kann ein Verein unter den Umständen nicht, so übel das ist.
    Bist du erstmal Mitglied in einem Verein (bevor man Mitglied wird, können Bedenken geäußert werden und eine Aufnahme abgelehnt werden), dann musst du dich lediglich an die Regeln des Vereines halten und niemand kann die wieder herauswerfen oder sonstwie reglementieren.

    So, jetzt hat man als Verein also 3 Ansatzpunkte:

    -die formalen Zuchtvoraussetzungen, also Zuchtzulassung, Pausen für die Hündin, etc.
    Da hat er alles richtig gemacht, keine Beanstandung möglich.

    -die tierschutzgerechte Haltung
    Da gab es genügend Mängel. Aber ein Verein ist eben nur ein Verein, keine rechtliche Instanz. Und durch das Veterinäramt wurde dem Herrn regelmäßig bestätigt, dass keine, bzw. nur kleine und auf Anordnung auch beseitigte Mängel vorliegen. Da kann man dann auch wieder nichts machen, denn wenn ein staatliches Organ eine tierschutzgerechte Haltung bescheinigt, dann kann ich als einfacher Verein nicht dagegen anstinken. Sowohl das Verbandgericht, als auch jedes Zivilgericht wird dem Züchter Recht geben, zähneknirschend und mit der Faust in der Tasche, aber da gibt es dann keinen Handlungsspielraum.

    -der Umgang
    Gleiches Problem wie mit der Haltung. Ich kann jemanden wegen unsportlichen Verhaltens ausschließen, aber eben nicht wenn eine höhere Instanzdas Verhalten als ok einstuft. Und ein Amtsvet ist eine deutliche höhere Instanz als ein Verein. Mehr sind SV und VDH nicht, es sind Vereine und die haben da einfach keine Rechte.

    LG
    das Schnauzermädel

    Gelassen bleiben. :D

    Hunde fetzen sich gerne mal ein Stück vom Karpalballen, das passiert meist, wenn sie aus dem Lauf in einer Art "Spielverbeugung" über den Boden schlittern.

    Verhindere das Lecken, halte es sauber, desinfiziere es nach dem Gassigang. Immer schön Luft dranlassen, evtl. etwas Jodsalbe drauf und abwarten. Dann ist das in wenigen Tagen vergessen, die gesamte Heilung dauert zwar, aber in 3-5 Tagen sollte Hund es "vergessen" haben, so weit ist es dann geheilt.
    Und eben gut beobachten. Wird es heiß, beginnt zu eitern, beginnt der Hund zu lahmen oder nässt es arg, dann muss der TA draufgucken.

    Gute Besserung!

    LG
    das Schnauzermädel

    Moment!
    Worauf denn aufmerksam gemacht?
    Dass es bei diesem Züchter extreme Missstände gibt? Das ist bekannt, schon sehr lange.
    Und nochmal... Erkläre doch bitte endlich mal, was die durch den Kakao gezogenen Verbände dagegen hätten tun sollen. Denn wenn du die Peta-Aktion so toll findest, dann bist du doch der Meinung, dass dort die Verantwortung liegt. Also erkläre es auch bitte.
    Oder bist du da auch so drauf wie Peta? Viel Lärm um nichts?

    Gespannte Grüße
    das Schnauzermädel

    Ich habe mich jetzt von "grauenvoll" zu "nur schlimm" heruntergearbeitet. :D

    Die Riesenschnauzer haben zwar eine große Fangemeinde, wo man in den unglaublichsten Situationen angesprochen wird (Auto wendet und hält, Leute rennen quer über volle Straßen, etc. :???: ), aber irgendwie kennt auch jeder einen, der einen kennt, der vom Riesen gebissen wurde... Groß, schwarz, Gesicht versteckt, das macht vielen Angst. Ein rausgewachsener "Wischmoppschnauzer" geht noch, ein kurz getrimmter, athletischer dagegen macht meist richtig Angst. Da hat man von heute auf morgen ganz andere Reaktionen, wenn man gepflegt hat. :lachtot:
    Greg dagegen macht zwar auch manchen Menschen Angst, aber die meisten finden ihn einfach nur schön. Überall wird man auf den "schönen" Hund angesprochen. Ich bin völlig irritiert. :lachtot:

    LG
    das Schnauzermädel