Beiträge von schnauzermädel

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    Jetzt mal ehrlich, nicht nur die zuchtrichtlinien sind wichtig sondern was der züchter damit macht, auch wenn die richtlinien eines vereins nicht gut sind heisst es noch lange nicht das der zü chter äsich nuran diese linien hlt und nicht mehr macht,

    Dann fragen wir doch mal nach den wirklich wichtigen Dingen:
    Wie sind die Gesundheitsergebnisse der Geschwister der Elterntiere?
    Wie sind deren Leistungsnachweise, falls es keine reine Begleithunderasse ist?
    Wie sind die Gesundheits- und Leistungsergebnisse von Halbgeschwistern eures Hundes?
    Warum schreibt der wirtschaftlich abhängige Haus-TA die Hunde zuchttauglich?
    Warum kann ein einzelnes Vereinsmitglied einen Hund bei einem Besuch mal eben zuchttauglich schreiben?

    Solche Hunde finde ich einfach nur überteuert. Wenn ich Geld mit Hunden machen wollte, dann würde ich auch in so einem Pseudo-Verein züchten und schöne Märchen erzählen.

    LG
    das Schnauzermädel

    Night, du verwechselt einen Verein mit einem Dienstleistungsunternehmen. ;)

    Hundesportvereine sind etwas ganz anderes als z.B. der Fußballverein, der z.B. auch Fördergelder bekommt.
    Nimm eine durchschnittliche Ortsgruppe. Die hat meist irgendwo zwischen 30 und 70 Mitgliedern, davon sind aber die meisten Karteileichen, bzw. irgendwelche Familienmitglieder, die sozusagen "Fördermitglieder" sind, damit es mehr Beiträge gibt.
    Bleiben meist so 15 engagierte Leute und erheblich mehr Kosten, als die Beträge einbringen, dazu eine Heidenarbeit.
    Schon eine Prüfung kostet mehr, als die Teilnehmer zahlen.
    Die Pacht, das Vereinsheim, die Heizung, das Licht für den Platz, der Strom für das Vereinsheim, das Benzin für den Rasenmäher, Material für den Platz, das alles ist eine Liste ohne Ende...
    Da hat aber dann noch niemand das Vereinsheim und die Toiletten geputzt, Essen zubereitet, Getränke verkauft, gespült, Rasen gemäht, Laub geharkt, und so weiter und so fort.
    Warum müssen die anderen Vereinsmitglieder das tun, du möchtest es aber nur nutzen? Was macht dich so besonders, dass du nur nehmen darfst? Beiträge zahlen die auch, aber nur von Beiträgen funktioniert kein Hundesportverein.
    Einfach mal unsere "alte" Kalkulation:
    70 Mitglieder, die je 20 Euro Beitrag leisten, den Rest bekommt "leider" der Hauptverein. Macht 140 Euro sichere Einnahmen.
    Dagegen stehen 900 Euro Pacht.
    700 Euro Gas.
    800 Euro Strom.
    300 Euro Müllgebühren.
    2700 Euro müssen also auf jeden Fall aufgebracht werden.
    Mit Prüfungen ca. 3000 Euro.
    Das geht nur über Getränke und Essen. Nur muss dann eben jemand hinter dem Tresen stehen und jemand die Küche schmeißen.
    Vereinsheim und Anlage müssen entsprechend gepflegt sein, damit man gerne dort verweilt.
    Sonst gibt es eine Ortsgruppe weniger.

    Das kann man natürlich umgehen. Bietet man eben feste Gruppenkurse ohne Mitgliedschaft gegen deutlich mehr Geld. Dann kann ich aber keine individuelle Förderung mehr bieten, dann wird abgearbeitet, damit die, die den Laden am Laufen halten, danach ihn Ruhe trainieren können. :D

    LG
    das Schnauzermädel