Beiträge von schnauzermädel

    Hallo Saskia!

    Was du fütterst, ist natürlich deine Entscheidung und hochwertiges Fertigfutter ist allemal besser als Supermarktfutter. Aber Barf ist eben auch nicht zu verachten.

    Irgendwo hatte ich mal eine Studie zu Barf und Salmonellen, leider finde ich sie nicht mehr. Dort war jedenfalls das Ergebnis, dass es keine Unterschie zu Hunden gibt, die mit Fertigfutter gefüttert werden. Trockenfutter hat eine sehr lange Verdauungszeit, es ist durch den Getreideanteil schwerer verdaulich und muss erst lange im Magen quellen, da können sich Salmonellen, die man z.B. mit einem getrockneten Schweineohr gefüttert hat, sehr lange vermehren. Das ist also durchaus gefährlich, trotzdem passiert fast nie etwas dabei. Der Hund hat aber eigetlich einen kurzen Verdauungstrakt, der die Nahrung schnell verwertet. Daher wird bei der Rohernährung der Druck durch Bakterien eher vermindert. Die Magensäure roh ernährter Hunde ist erheblich aggressiver als bei Trockenfutter, die Bakterien werden also dort schon abgetötet. Dazu kommt die viel kürzere Verweildauer der Nahrung im Hund. Es ist in diesem Bereich also nicht gefährlicher.

    Das Fleisch für Hunde sollte nicht aus der Theke für Menschen kommen, das sagt ja sogar die Argumentation deines TAs :D , ein Beutetier bestehteben nicht nur aus guten Muskelfleischstücken, sondern auch aus Innereien, Darminhalt, Bindegewebe, Fett, Sehnen usw., daher ist es vernünftig dem Hund nicht nur Filet zu füttern, sondern auch grünen Pansen, bindegewebige Strukturen, Knorpel und fleischige Knochen. Den pflanzl. Anteil der Nahrung aus dem Verdauungstrakt gibt man dem Hund ja also Gemüse-/Obstmix.

    Dazu sollte man sich immer im klaren darüber sein, was für Fleisch in Hundefutter verarbeitet wird, auch bei wirklich guten Herstellern ist es da nicht nur das beste vom Tier.
    Natürlich muss man sich zu Anfang mit der Ernährung befassen, wenn man den Hund selbst füttern möchte, aber es ist eigentlich überschaubar und machbar. Und kleine Fehler verzeiht der Hund, wir ernähren uns auch nicht jeden Tag aufs Milligramm ausgewogen und Wildhunde ebenso wenig ;) . Übrigens hat auch jedes Fertigfutter irgendwelche Werte, die nicht ganz optimal sind.
    Man muss nicht Barfen, um gut für seinen Hund zu sorgen, aber man kann es ruhig tun :D

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Ich hänge mich hier mal an :D
    Wir hatten einen gaaaaanz alten Hundeopa und unsere Hundin war grad mal 16 Wochen alt, als ich feststellte, dass ich schwanger war :schockiert: .
    Unseren Opi mussten wir leider über die Regenbogenbrücke gehen lassen, als ich etwa im 6. Monat war. Bei der Hündin habe ich mich um sehr ausführliche Erziehung bemüht, damit sie, wenn das Baby kommt, auch wirklich aus dem Gröbsten raus ist. Das hat gut geklappt.
    Wir hatten allerdings immer 2 Hunde und als Junior auf seinen 2. Geburtstag zuging, kam bei und der Hund nach einem Zweithund auf und wir haben das Unternehmen als machbar eingestuft.

    Aber ich habe mir keinen Welpen zugetraut, weil
    -ich nicht wusste, wie das mit der Stubenreinheit klappen soll, wenn ich immer erst das Kind anziehen muss.
    -ich Respekt vor den ständigen Zwickereien eines Welpen hatte, wenn das Kind auf dem Boden spielt. Man kann ja nicht immer daneben stehen, sondern wischt z.B. im gleichen Raum Staub. Diese 3 m Abstand könen ja schon zuviel sein.
    -ich Sorge um den Hund hatte, weil ja tagsüber überall Spielzeug rumliegt.
    -ich nicht gewusst hätte, wohin mit dem Welpi, wenn z.B. ein Termin beim Kinderarzt ansteht oder für die Zeit der Krabbelgruppe. So ein junger Hud wartet ja un auch nicht gern stundenlang an einem Spielplatz, kann aber auch noch nicht zuhaus warten.

    Wir haben uns den Traum vom Zweithund aber trotzdem erfüllt. Wir haben einen 2jährigen Rüden aufgenommen, der zwar keine Kindererfahrung mitbrachte, aber auf Anhieb optimal mit dem Kleinen harmonierte :D . Man kann sagen, die beiden haben sich ausgesucht. Sie hängen viel mehr zusammen als die Hündin und das Kind, sie kommen super aus und der kleine Mann sagt auch, dass das sein Hund sei, die Hündin gehört Mama :lachtot: .
    Wir beruen diesen Schritt seit über einem Jahr nicht und irgendwann wird auch wieder ein Welpe einziehen (Das dauert hoffentlich noch gaaanz lange!), aber für uns war diese Zeit eifach keine Welpenzeit.

    Allerdings wissen wir auch von Familien, wo es in dieser Zeit mit einem Welpen geklappt hat, genau wie von Familien, wo es nicht ging, das selbe gilt bei erwachsenen Hunden. Es kommt wohl ganz auf die persönliche Situation an.

    LG
    das Schnauzermädel

    Also unser Rüde frisst alles, er frisst langsam und mit Genuss :D

    Aber das Schnauzermädel :???: , das inhaliert entweder in sekundenschnelle, Futter am Stück wird wie wahnsinnig vernichtet und dann steht sie völlig fertig und hechelnd da oder sie verweigert komplett :kopfwand:
    Dabei interessiert sie weniger welche Zutaten gegeben werden, der Zustand ist ausschlaggebend :irre:
    Muskelfleisch von Rind/Pferd/Schaf/Ziege/Wild müssen grünlich schillern und stinken, das ganze darf niemals gefrostet worden sein.
    Fisch darf aus dem Froster kommen, muss aber ebenfalls gammelig sein.
    Pansen, Fett müssen ganz frisch sein und natürlich nie gefrostet worden sein.
    Geflügel muss frisch sein und darf auch mal geforen sein, besonders wenn es wie für den menschlichen Verzehr verarbeitet wurde.

    Was tut man nicht alles für seine lieben Vierbeiner? :lachtot:
    Trockenfutter frisst sie alles...

    LG
    das Schauzermädel

    Ah, das mit dem Link ist gut, ich finde, er ergänzt sehr gut das Buch, auch wenn es eher um das Trimmen geht, aber die schwierigen Stellen sind ganz gut erklärt.

    Och, die Hunde nehmen es eigentlich immer total leicht :D . Meine Hündin würde dabei schlafen, wenn sie nicht doch ab und an mal stehen müsste :lachtot: . Der neue Rüde hat anfangs am Kopf sehr gezickt, da war der Salon früher wohl mal ungeschickt, aber jetzt macht er das auch souverän.

    Die Oster wird wohl klappen, evtl. möchte die TA.Helferin ihre loswerden, oder Ehaso hat ein überholtes Gebrauchtgerät? Das wäre doch auch was :D

    Wenn es denn später weiterhin Riesen sein sollen, und du aber eben auch den Tierschutz nicht außer acht lassen möchtest, es gibt seit einiger Zeit zusätzlich zur Notvermittlungsliste des Vereins den neuen Verein Riesenschnauzer in Not :D . Die leisten ganz tolle Arbeit und haben schon viele Hunde in neue Hände gebracht, ich habe erst letztens einen von dort vermittelten Hund getroffen.

    LG
    das Schnauzermädel
    das sich immer einen Hund vom Züchter und einen Notfall gönnt, wenn sie denn schwarz und bärtig sind. Wobei ein Riesenpfeffi wäre auch mal was :D

    Also die Oster als Netzgerät gibt es mit einer und mit 2 Geschwindigkeitsstufen, die mit 2 ist besser :D
    Zu der Moser wird es eine echte Verbesserung sein :lachtot: . Nur musst du bei der Oster immer etwas aufdrücken, sonst schneidet sie nicht, das ist aber gut, weil man den Hund dann weniger an Hautfalten verletzen kann. Es ist Übungssache und nichts schlechtes.
    Solange du noch keine Favorita in der Hand hattest, wirst du eine andere gute Maschine finden. Meine "gute" hab ich vor über 15 Jahren günstig in der Zeitung gefunden, sie wird bald 30 :D , ich habe Bammel vor dem Tag, wo sie einen Rentenantrag stellt und Ehaso sie nicht mehr wiederbeleben kann...
    Hast du meine Mail vor langer Zeit mit dem Link zur Trimmanleitung bekommen?

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Also bei der Größe 1/10 mm ist wirklich ein Zehntel mm gemeint, also der schneidet auf 0,1mm runter, das braucht man nur zur Operationsvorbereitung, weil man dann ganz unkompliziert rasieren kann :D

    Bei der Aesculap kommt man auch recht gut mit einem 1mm Kopf und den Aufsteckkämmen zurecht, wenn es nur für den Hausgebrauch ist. Da passt 1mm für die Ohren, 3mm für Kopf und teilweise Hals, 9mm gegen den Strich am Körper gibt kurzes Sommerhaar mit dem Strich kann man im Winter dezent einkürzen.
    Ansonsten kommen einige bei uns im Bekanntenkreis mit der Oster Golden A5 gut zurecht.
    Zu Moser kenne ich total unterschiedliche Erfahrungen, da kommt es wohl sehr aufs Haar des jeweiligen Hundes an.
    Die Pico Bello Thrive wird schnell heiß und kommt mit harten Haar nur schlecht zurecht, aber dein Hund war doch eher wollig. Das könnte mit Oster Titan-Köpfen bei euch funktionieren.

    Schau mal unter http://www.ehaso.de , die haben öfter mal gebrauchte und überholte Aeskulap und Oster Maschinen, dafür muss man allerdings anrufen und nachfragen ;) . Ansonsten kannst du dich dort auch wirklich gut beraten lassen, welches Gerät mit welchen Köpfen für den Privatgebrauch und das jeweilige Fell die beste Variante ist. Es lohnt sich auch immer, deren Beratung am Stand auf großen Ausstellungen in Anspruch zu nehmen, dort bekommt man manchmal auch gebrauchte. Morgens ist am Stand meist weniger los und die Leute haben Zeit :D , oder du machst einen Ausflug nach Solingen.

    LG
    das Schnauzermädel

    So, ich versuche mich mal an diesem Thema mit Bauchgefühl, ein wenig Wissen und viel Raten :D

    Die Entwicklung von Rüden und Hündinnen verläuft unterschiedlich.
    Ein Rüde wird nicht durch den Hormonschub in der Pubertät zu Rüden, sondern er bekommt schon einen pränatalen Testosteronschub im Mutterleib, der zu einer "Vermännlichung" des Gehirns führt. Diese Hormoneinwirkung ist individuell verschieden. Das erklärt z.B. gut, warum manche frühkastrierte Rüden trotzdem Markieren und Decken, oder warum bei manchen Rüden eine Kastration wenig oder nichts am Verhalten ändert.
    Dazu kommt, dass ein Rüde hormonell gesehen nie auf Sparflamme läuft, ist eine läufige Hündin da, ist das Interesse geweckt. Ein Rüde ist immer auf der Suche nach einer Hündin, er ist immer daran interessiert, sein Revier zu verteidigen und Störenfriede zu vertreiben. Das ist natürlich je nach Hund ganz unterschiedlich ausgeprägt - vom fast nicht vorhanden bis problematisch - und ist sicherlich durch äußere Umstände mehr oder weniger beeinflußbar. Aber ein Rüde ist sozusagen bereits vor der Geburt programmiert und wird in der Pubertät aktiviert ;) .

    Eine Hündin wird ohne Hormonschub im Mutterleib geboren, sie entwickelt sich bis zur Pubertät quasi geschlechtshormonneutral. Dazu kommt bei der Hündin ein Zyklus, der enorme hormonelle Schwankungen mitsichbringt. Bei einer Hündin beeinflussen die Hormone das Verhalten durchaus sehr. So kann es zu deutlich gesteigerter Aggression während der Läufigkeit kommen, hier aber nur hier hilft eine Kastration der Hündin gegen aggressives Verhalten.

    Allerdings sehe ich diese Argumentation Rüden, die Aggressionen gegen Rüden zeigen, sind nicht erzogen mit gemischten Gefühlen.
    Es gibt sicherlich Rüden, die bei vernünftiger Erziehung verträglich werden können. Das sind Rüden, die bei guter Erziehung gar nicht auffällig geworden wären.
    Dann gibt es Rüden, die sind einfach unproblematisch, da braucht man wenig Erziehung und Sozialisierung und es klappt trotzdem.
    Aber es gibt auch Rüden, die tatsächlich unter dem Einfluß des Testosterons der Hoden übermäßig auf Freiersfüßen wandeln und daher auch jeden Konkurrenten angehen. Hier könnte evtl. ein Kastration helfen, aber das sollte man vorher dringend hormonell versuchen, weil die Erfolgsquote nicht so hoch ist.
    Und zuletzt gibt es tatsächlich Rüden, die sich trotz bester Sozialisierung nicht oder nur bedingt mit anderen Rüden vertragen. Diese Hund kann man meist aber so weit erziehen, dass ein reibungsloser Begegnungsverkehr und sehr überwachter Freilauf möglich ist.

    Was ich aber immer mehr feststelle ist, dass sich die Akzeptanz eines normalen Sexualverhaltens beim Rüden sehr verändert hat. Heute wird ja oftmals bereits von Problemen gesprochen, wenn der Hund es wagt ein Sexualverhalten zu haben. Das ein Rüde abgelenkt ist, wenn ein Mädel gut riecht, ist nur natürlich, dass er dann andere Rüden weniger schätzt auch.
    Bei übersteigert ist man dann, wenn der Rüde z.B. die ganze Zeit hechelnd mit ausgefahreren Penis herumläuft und alles belästigt, was ihm in den Weg kommt.
    Man sollte auch nicht vergessen, dass ein großer Teil der evtl. Agressionen eines Rüden in der Pubertät aus Unsicherheit entsteht. Einerseits ist er noch tapsiger Junghund, andererseits wird er erwachsen. Er kann dann oft schlecht einschätzen, wie sein gegenüber ihn sieht und macht zur Sicherheit mal ordentlich Theater. So ein Verhaltensmuster kann sich natürlich etablieren und ein Leben lang erhalten bleiben, wenn man nicht dran arbeitet.
    Ach, mir fällt noch ein Grund ein, warum Rüden weniger auf Hormone reagieren, als man denkt. Wenn man einen Rüden kastriert, dann ist der Hormonspiegel bereits wenige Stunden später der eines Kastraten. Die mögl. Verhaltensänderungen kommen aber erst nach Wochen oder Monaten.

    So, das war jetzt recht wirr, aber besser gings nachts nicht :D

    LG
    das Schnauzermädel

    Du hast nur einen Fehler gemacht: Du hast diese Spinner viel zu lang ertragen!
    Mich gibts nur mit Hund und wem das nicht passt, der würde mich auch ohne Hund nicht bekommen!
    Sei nicht verzweifelt, es liegt nicht an dir oder deinen Hunden. Mit solchen Typen hätte es ohne Hund vielleicht weniger schnell größere Differenzen gegeben, aber irgendwann wäre etwas in der Art trotzdem gekommen. Ob Hundehaare oder ein im Auto gegessenes Brötchen kommt aufs gleiche raus :kopfwand: . Ob die Hunde stürmisch sind oder später Kinder Anforderungen stellen ist auch recht ähnlich.
    Und es gibts sie, die fast perfekten Exemplare... Ich sage immer, mein Mann hat mich nur geheiratet, weil er das Sorgerecht für meinen Hund wollte :lachtot:

    Aufmunternde Grüße
    das Schnauzermädel