Wenn man bereit ist Zeit zu investieren und sich durch Infos zu wühlen, dann ist es keine Hexerei einen passenden Hund zu finden.
Das Schwierigste ist die wirklich gewünschte Rasse zu finden.
Wenn man die festgelegt hat, dann wird es viel einfacher.
Zuerst sollte man herausfinden, welche rassetypischen Erkrankungen es gibt. Was tut der Verein dagegen, was ist also Pflicht und gibt es sozusagen noch eine Kür, also Dinge, die nicht vorgeschrieben sind, aber auf die untersucht werden kann.
Danach kann man dann schon Züchter vorsortieren. Macht wer mehr als vorgeschrieben, dann kommt er auf den Zettel.
Nächste nicht unwichtige Frage: Gibt es häufige Fehler, die den Hund beeinträchtigen können. Als Beispiel, ein fehlender Zahn ist kein Drama, Gebissfehlstellungen dagegen schon manchmal. Also die Züchter in so weit weiter eingerenzen, dass Hundetypen, die knapp an solchen Fehlern vorbeischrammen, nicht zur Zucht eingesetzt werden.
Wenn man das so weit engegrenzt hat, dann zählen die persönlichen Wünsche. Gefällt die Haltung und dann später auch die Aufzucht. Gefällt die potentielle Mutterhündin. Die ist besonders wichtig. Sie vererbt nicht mehr als der Vater, aber sie zieht die Welpen auf und prägt sie. Mag man die Mutter nicht, dann eben weitergucken.
Wenn man sich Zeit lässt, sich Wissen aneignet und sein Bauchgefühl nicht vor lauter Wissen oder vor lauter "Nein, wie niedlich!" verliert, dann kann man sich recht problemlos einen Züchter und dann eben auch einen Welpen aussuchen.
Das ist alles keine Hexerei und auch keine Geheimwissenschaft. ![]()
LG
das Schnauzermädel