Beiträge von schnauzermädel

    Ich liebe TAs...

    Der Proteingehalt hat keinen Einfluss auf das Wachstum. Die Gesamtenergiemenge machts. Und die ist bei manchen Futtern für Welpen arg hoch, das sind dann diese Protein-/Fettbomben, die massig Kalorien liefern.
    Aber das hier besprochene Futter hat das absolut nicht, es hat andere Macken, die es disqualifizieren. ;)

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Fleischanteil bzw. Anteil Eiweißträger tierischen Ursprungs (*siehe hierzu auch Info unter: Service/Fragen Sie bosch):
    min. 48 % (auf Trockenbasis)
    Anteil Eiweiß tierischen Ursprungs am Gesamteiweiß: min. 74 %

    So, dann übersetzen wir das Ganze mal verständlich. :D

    Fleischanteil, bzw. Anteil Eiweißträger tierischen Ursprungs 48% (auf Trockenbasis) bedeutet nun nicht, wie der geneigte Leser denkt, dass 48% Fleisch in der fertigen Krokette sind. Es heißt nur das 48% der Proteinquellen tierischen Ursprunges sind. Der Fleischanteil in der Krokette bleibt damit völlig ungeklärt. Der Zusammensetzung kann man entnehmen, dass mindestens 20% Geflügelfleisch drin ist, davon bleibt nach dem Trocknen aber fast nichts übrig und verschiedene Fleisch- und Fischmehle drin sind. Wie viel? Nach den Regeln der absteigenden Deklaration, dem geringen Proteingehalt und den Angaben des oben zitierten Textes nach nicht viel.

    Anteil Eiweiß tierischen Ursprungs am Gesamteiweiß sagt auch nicht viel. Wir bekommen damit nur mitgeteilt, dass von den 24% Rohprotein des Futters mind. 74% tierischen Ursprungs sind. Also pro 100g Futter mindestens 18g tierisches Protein.
    Um das zu veranschaulichen: 100g Futter müssten z.B. 30g getrocknetes Schweineohr enthalten, damit sie auf diesen Wert kommen. Alternativ könnte man 25g getrocknetes Hühnerfleisch auf 100g verwenden...

    LG
    das Schnauzermädel

    Gerade den schlechten Erziehungsstand oder echte Probleme, wie Leinenaggressionen, empfinde ich als vergleichsweise einfach. Denn da wird man maximal 2 mal kalt erwischt, danach weiß man, was man da an der Leine hat.
    Ein immer netter, der plötzlich ausrastet, ist viel schlimmer, weil man eben nicht vorbereitet ist.

    Einfaches Beispiel, obwohl ich weiß, dass der tickt: Im täglich Leben könnte mich mein Riesenrüde auch an Halsband und 2m-Leinen kalt erwischen, da muss ich recht aufmerksam sein, damit nichts passiert.
    Dagegen sind 7-8m an der Langleine und im Geschirr kein Problem beim Schutzdienst und da zieht er dann wirklich massiv. Nur weiß ich halt, was kommt, stehe entsprechend und führe die Leine notfalls hinter dem Rücken durch. Als Notlösung aber unrealistisch.

    LG
    das Schnauzermädel

    Oh, damals in der schlimmen Zeit der Verordnungswut gab es wenigstens da mal lustige Momente. :D Tests im November, wo sich Staff und Co. offensichtlich verzweifelt gegen ein auf den Rücken gelegt werden wehrten, weil der kalte, nasse Hundeplatzrasen eine Zumutung war und dann am Ende alle brav ihre Herrchen an ihnen herumdrehen ließen, nachdem die Amtsveterinärin ihren schönen, warmen Wintermantel als Unterlage herausgerückt hatte und sich nun frierend wünschte, dass die Hunde schneller wieder aufstünden, damit sie ihren dann durchweichten Mantel wenigstens als Windschutz wiederbekäme. :lachtot:

    LG
    das Schnauzermädel

    Wenn man sich einfach hinstellt, viel Leine gibt und den Dingen ihren Lauf lässt, dann braucht man keinen schweren Hund, da hauen einen auch knapp 20kg locker um. :D
    Es ist halt im Notfall, wenn die Erziehung eben doch mal versagt, wichtig vorbereitet zu sein und die richtige Technik zu haben, sonst liegt man da.

    Von diesem Hund findet sich weiter unten auf der Seite ein nettes Video. Handelt zwar von etwas anderem, aber generell hat es Comedy-Charakter und eine schöne Flugstudie ist auch drin. So zum Thema "dumm rumstehen und festhalten". :lachtot: http://www.working-dog.eu/dogs-details/3…vom-Hatzbachtal

    LG
    das Schnauzermädel

    DAS wäre mir nun völlig neu. Um welche Rasse geht es denn?

    Das einzige, was ich kenne, was aber auch nur sehr bedingt in die Richtung geht, sind manche Übungen aus manchen Wesentests (insbesondere für Listenhunde), wo dann schon mal so "lustige" :hust: Aufgaben kommen, wie sich von hinten über den sitzenden Hund zu stellen und ihn an den Vorbeinen hochzunehmen (also bildlich ein steigendes Pferd unter dem Reiter, damit wenigstens ansatzweise eine Vorstellung hat) oder eben den Hund auf die Seite oder auf den Rücken legen zu können. Wobei einem da dann aber freisteht, ob man dafür ein Kommando hat oder den Hund in die Position kuschelt. Wobei es da dann aber nicht um Unterwerfung geht, sondern einfach ums Vertrauensverhältnis. Als Halter sollte man seinen Hund eben schon überall anfassen können und ihn in fast jegliche Position bringen können, ohne dass Hund sich massiv wehrt oder in Panik gerät. Wie sinnvoll das nun in solchen Prüfungen ist, darüber kann man trefflich streiten.

    Warum ich meinen Hund aber per Kommando "unterwerfen" können sollte und wo das wohl gefordert werden könnte, das kann ich mir so gar nicht vorstellen.
    Fast alle meine Hunde konnten "Wie machen die Mädchen auf St. Pauli?" als Trick. :lachtot: Mit Unterwerfung hat das nun aber gar nichts zu tun und es war immer nur ein ganz privater Scherz. Gefordert hat ähnliches nun noch nie jemand vom Hund. Lediglich die Gutachter beim Soka haben herzlich gelacht, als ich meinen Staff so "auf den Rücken drehte". aber wie gesagt, den hätte ich auch aus dem Platz "niederstreicheln" dürfen. So haben das auch die anderen Prüflinge gemacht, denn so ein Kommando können ja nun die wenigsten Hunde.

    LG
    das Schnauzermädel

    Mhhh, wie sag ich das jetzt vorsichtig genug formuliert...

    Die Gründer des hier in D betreuenden Vereins waren mal durchaus angesehen Züchter im entsprechenden VDH-Verein. Wobei sie es eben nicht mehr sind und das aus den üblichen Gründen, die mein Vertrauen in einen Züchter eben nicht stärken. Insgesamt sind es viel zu weng Leute für eine sinnvolle Zucht.
    Geworben wird durchaus mit Logos, die nicht zutreffend sind. :hust:
    Und interessant ist immer das, was Käufer bringt. Vor dem Import (notfalls auch kupierter Schecken und sonstiger "Neufarben" war das Projekt (Mittel-)Schnauzer schwarz-silber angesagt, schließlich ist das bei den Zwergen eine gefragte Farbe. Also wurden entsprechend gefärbte Mittelschläge und übergroße Zwerge gesucht... Jetzt sind die Schecken hip.

    Zwerge sind keine verbreitete Rasse, der PSK hat die meisten Welpen, der Rest sind nur Randerscheinungen. Es fallen pro Jahr etwa 1000 Welpen. Die verteilen sich auf schwarz, "gewürzt", schwarz-silber und weiß. Statistisch also 250 Welpen pro Farbe, was aber nicht hinkommt, die Farben verteilen sich nicht gleichmäßig. Wenn man nun bedenkt, dass die Farben rein gezüchtet werden, dann sieht man dass es eh unglaublich schwer ist. Aus 100 bis gut 300 Welpen im Jahr ist schon eine riesige Aufgabe vernünftig weiterzuzüchten. Weiß ist extrem selten, schwarz-silber ist das beliebteste. Daraus eine neue Farbe gesund zu schaffen ist im Prinzip unmöglich.
    Und die ach so reinrassigen Importe sind zum großen Teil gruselig, da seht man die eingekreuzten Terrier und Dackel meilenweit. :hust: Zum großen Teil sind das Fellbüsche mit Terrierkopf und geschnittener Schnauzersilhouette. Aber aus fast jedem Mix einen Schnauzer schneiden, das kann ich nun auch, wenn nur genug Haar da ist. :D

    LG
    das Schnauzermädel