Beiträge von schnauzermädel

    Einfach alles kontrollieren, was man kontrollieren kann. ;)
    Dass man es kontrollieren kann, DAS ist doch der Vorteil vom VDH-Züchter, bessere Menschen sind die nämlich nicht automatisch. ;)

    Hätte z.B. Silke gewusst, dass sie sich das Wurfabnahmeprotokoll zeigen lassen kann, dann hätte sie den Vermerk des Zuchtwartes gefunden und gewusst, dass es ein Problem geben könnte mit dem Hoden.
    Das muss man als Käufer nicht einfach so wissen. Aber man hat die Chance alles mögliche vorher herauszufinden, wenn man möchte.
    Ich suche mir z.B. einen potentiellen Welpen erst komplett auf dem Papier aus. Danach erst müssen Züchter, Mutterhündin und Welpen überzeugen. So ist die Niedlichkeitsfalle oder ein "sonst stimmt aber alles" ausgeschaltet.

    LG
    das Schnauzermädel

    Wie sollte man nur am Vorhandensein von Papieren bei den Elterntieren Erbkrankheiten ausschließen?
    Nehmen wir einen Hund mit Papieren und A-Hüfte: Würdest du einen Welpen dieses Hundes kaufen, wenn du wüsstest dass die Geschwister dieses Hundes alle kranke Hüften haben?
    Solche Dinge kann man an den Papieren der Elterntiere nicht sehen.

    LG
    das Schnauzermädel

    Wo liegt das Problem?
    Die Welpen könnten schon "separiert" in ihren neuen Familien sein und würden keinen Schaden nehmen, wenn sie dort normal aufgezogen würden.
    Und sowohl die Krawallos, als auch die Unterlegenen lernen mit jedem einzelnen Mal und das, was sie da lernen, ist suboptimal.

    LG
    das Schnauzermädel

    Wieso darf ein Züchter nicht mehrere Interessen haben?
    Ein schönes Beispiel sind die Schöns: Sie hat ihr Herz seit über 20 Jahren an Bordeauxdoggen verloren, er ist dagegen Richter und Züchter im PSK. Gut, die schweren Molosser und die Zwergschnauzer scheinen auf den ersten Blick nicht zusammen, aber jeder der beiden ist Spezialist für seine Rasse. Hätte jetzt einer für den äußeren Schein aufgeben sollen?

    Der nächste hat Malis und Französische Bulldoggen und beide Rassen werden enorm geschätzt. Da ist der Arbeitshund und der kleine Begleithund, das schließt sch doch nicht aus.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Der VDH ist ja kein Verein und er gibt nur Rahmenbedingungen vor, in dem sich seine Mitglieder, das sind dann die Vereine, bewegen dürfen. Und es gibt für viele Rassen mehr als einen Verein, dem man sich als Züchter anschließen kann.

    Klar gibt es einheitliche Richtlinien in einem Verein für alle, aber sein Zuchtziel, das legt ein Züchter innerhalb dieser Rahmenbedingungen selber fest. Und die Käufer haben ja auch unterschiedlichste Vorstellungen vom Hund.
    Nehmen wir den Riesenschnauzer:
    -einer möchte sehr schöne Hunde züchten
    -einer sehr leistungsfähige
    -einer schöne und leistungsfähige
    -einer solide Alltagshunde
    -eine möchte in Richtung amerikanischer Typ
    -einer möchte die alte Optik erhalten
    Das kann man ewig fortsetzen und auch noch beliebig kombinieren. Und alle dürfen das, so lange sie die Rahmenbedingungen einhalten.

    LG
    das Schnauzermädel