Das mit dem Runterfahren ist doch wie beim Skifahren
: wer nicht bremsen kann, sollte es tunlichst lassen, allzu steil und schnell den Berg runter zu fahren.
Mein Hund darf sich gerne austoben und auch austicken: solange ich weiss, wie er zu bremsen ist bzw. wie es in Bahnen zu lenken ist, ist das ja kein Problem. Aber meiner Erfahrung nach muss man das üben, damit der Hund lernt, umzuswitchen und beide ein besseres Gefühl für die Feinheiten kriegen - abgesehen davon, dass es auch auf den Hund ankommt, siehe Nightst..
Dieses On-Off, also das Switchen zwischen Hochfahren und Impulskontrolle kann auch sehr viel Spass machen für Beide: z.B. beim Zergeln und Aus! Oder überhaupt bei der Aus-Übung, indem man nicht tauscht, sondern den Hund lehrt, den Fang zu öffnen, den Gegenstand aber im geöffneten Maul hält bis zum Signal Nimms!.
Ich glaube halt, mit Hundesport - wobei ich da auch konzentriertes Nasenarbeiten dazu zähle - kann man genau diese Kommunikation oder Zusammenarbeit verbessern und das kommt auch dem Alltag zugute.
Das ist für mich irgendwie noch wichtiger als das, dass es mein Hund direkt "braucht" und auch wichtiger als die Bewegung an sich, denn die ertobt er sich auch mit seinen Kumpels.