Beiträge von Falbala

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    Nicht unbedingt. Ich habe hier einen Hund, der es nicht lernen mußte. Der kam schon so auf die Welt..

    :o0: Echt? Grad bei Malinois hätte ich gedacht, das dauert ewig, bis man die soweit hat. So kammer sich täuschen....

    Mein dickes Pudelbaby braucht auf jeden Fall etwas länger und auch manchmal von meiner Seite deutlich, wenn's ihm wichtig ist in manchen Situationen... :roll: und dann muss ich das so machen wie Maus1970 in Punkt 2 beschreibt. :gut:

    Das mit dem Runterfahren ist doch wie beim Skifahren :D : wer nicht bremsen kann, sollte es tunlichst lassen, allzu steil und schnell den Berg runter zu fahren.

    Mein Hund darf sich gerne austoben und auch austicken: solange ich weiss, wie er zu bremsen ist bzw. wie es in Bahnen zu lenken ist, ist das ja kein Problem. Aber meiner Erfahrung nach muss man das üben, damit der Hund lernt, umzuswitchen und beide ein besseres Gefühl für die Feinheiten kriegen - abgesehen davon, dass es auch auf den Hund ankommt, siehe Nightst..

    Dieses On-Off, also das Switchen zwischen Hochfahren und Impulskontrolle kann auch sehr viel Spass machen für Beide: z.B. beim Zergeln und Aus! Oder überhaupt bei der Aus-Übung, indem man nicht tauscht, sondern den Hund lehrt, den Fang zu öffnen, den Gegenstand aber im geöffneten Maul hält bis zum Signal Nimms!.

    Ich glaube halt, mit Hundesport - wobei ich da auch konzentriertes Nasenarbeiten dazu zähle - kann man genau diese Kommunikation oder Zusammenarbeit verbessern und das kommt auch dem Alltag zugute.

    Das ist für mich irgendwie noch wichtiger als das, dass es mein Hund direkt "braucht" und auch wichtiger als die Bewegung an sich, denn die ertobt er sich auch mit seinen Kumpels.

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    Jupp, man sollte sich doch nicht 'nur' auf (s)einen guten Trainer verlassen!

    Gewiss ist es von grossem Vorteil, wenn man wissende & helfende Hände zur Seite hat, wenn aber die Basis, nämlich das Team sein mit seinem eigenen Hund und auch das erkennen, was man erreichen möchte nicht stimmt, nützt einem auch der beste Trainer wenig, dann steht man sich und auch dem Hund meistens nur im Wege ...

    Aber der gute Trainer ist für mich nur dann gut, wenn er einem genau das mitgibt: wie man ein gutes Team wird. Nur das ist für mich, nach meiner Definition, ein guter Trainer.

    Der muss mir nicht zeigen, wie ich meinem Hund das und das beibringen kann, nach der und der Lehre. Ich muss den auch nicht jede Woche sehen. Nein, er sollte mich analysieren, meinen Hund analysieren und mir dann vielleicht 2 oder 3 Dinge an die Hand geben, mit denen wir die Beziehung zum Guten hin transformieren können. So machen wir es, und wenn wir die 2, 3 Dinge beherzigen und das unser Team beeinflusst, können wir uns - nach 3-4 Monaten - wiedersehen und dann sind die nächsten Dinge dran - meist dann schon Feinheiten.

    So machen wir das zumindest, denn mein Trainer ist gute 300 km entfernt. Das Arbeiten und Üben müssen wir so alleine machen - da habe ich niemanden zur Seite, ausser per E-Mail. Aber wie es geht, zeigt er uns. Das gibt mir die Sicherheit, nicht auf dem Holzweg zu sein.

    Sport zu machen mit dem Hund ist für mich eine sehr tolle und intensive Art, mit dem Hund zu kommunizieren und zusammen zu sein. Das ist für uns beide gut.

    Die Freude für beide Seiten, die da aufkeimt, und die Ruhe danach - das würde ich vermissen, wenn ich nichts machen würde mit der Kleinen (und bald auch mit dem Grossen). Es dient dem Menschen, dem Hund und der Beziehung beider, solange man es auf freiwilliger und freudvoller Basis macht.

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    Hoffe es ist ok, wenn ich hier eine ähnliche Frage dazwischen quetsche:

    Ich weiß nicht, ob es in Deutschland auch so ist, aber hier in Schweden werden Hündinnen auch öfter teurer verkauft als Rüden. Wisst ihr vielleicht warum? Sehe ich hier besonders oft bei Chihuahuas...

    Ist schon ne Weile her....

    Ich weiss nicht, ob das Folgende für alle Rassen gilt. Bei den Grosspudeln sind Hündinnen beliebter als Rüden, weil es die nicht immer berechtigte Theorie gibt, dass Hündinnen leichter zu erziehen sind.

    Vielleicht deshalb? Allerdings kenne ich es auch nicht, dass es da Preisunterschiede gibt, wohl aber, dass Hündinnen eher weggehen als Rüden. Das wurde mir von mehreren Züchtern erzählt.

    Also man könnte ja einen Knigge rausbringen, wie es dem Hundehalter genehm ist, dass er gefragt wird. :roll: Man kanns auch übertreiben und wenn ich Mutter wäre, deren Kind von einem HH auf seine Frage, ob der beisst, gesagt bekäme: "Nein, der schluckt im Ganzen!" - der bekäme leichte bis mittelschwere Probleme mit mir, weil ich dann nämlich bissig würde. ;)

    Ich interpretiere es so: Fragt jemand "Beisst der?", dann weiss ich, derjenige hat irgendwo Angst vor Hunden. Fragt jemand:"Darf ich den mal streicheln?" ist weniger Angst vorhanden. Je nachdem, welche Frage kommt, verhalte ich mich mit meinem Hund. Im ersten Falle vorsichtiger als im zweiten.

    Ich wurde auch letztens von unserer Hundeschullehrerin angesprochen :roll: ... die würden die Tasthaare doch brauchen....

    Ich glaube, Katzen brauchen sie wirklich z.B. - bei Hunden glaube und hoffe ich nicht. Das entscheidende Organ liegt unter der Haut - was raussteht, ist ja nicht "lebendig" - deshalb auch kein Schmerz.

    :ops:
    Danke, Liv, ich habe dann auch nachgekuckt in Wiki, weil ich Yane's Einwand nicht verstanden habe. Ist ja eigentlich gar nicht so schwer, weiss auch nicht, warum ich mich da so deppert anstelle! :D

    Naja, aber was ich eben sagen wollte: wenn ein Grosspudel diese schwerelose Art zu gehen hat, ist es doch wirklich ein Jammer, schon alleine was das angeht und abgesehen vom Charakter und Körperbau, ihn mit einem Golden zu verpaaren. Der Grosspudel wirkt federleicht, ein Golden wird ihn sehr schwer machen.

    Die beiden Rassen sind für mich unvereinbar. Im schlimmsten Falle kann dann ein kindischer, arroganter, alles jagender Dödelkopf mit einer schrecklichen Haarqualität und einem schwulen Gang rauskommen. Wie will man das verhindern?

    Der Pudel wurde mal verpaart mit Pointern, um dem Jagdhund Pointer mehr Ruhe und Intelligenz zu geben. Für Jäger sicher passend, auch, wenn ich als Nicht-Jäger diese Mischung nicht geschenkt haben möchte :hust: . Dennoch gleichen die sich mehr in jeder Beziehung als ein Golden und ein Pudel.

    Pudelpointer:
    http://www.pudelpointer.de/