Beiträge von Falbala

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    In dem man ein absolutes Abbruchsignal etabliert und solange dieses nicht wirklich sitzt, Fehlverhalten vermeidet, indem man dem Hund gar nicht die Möglichkeit dazu gibt!

    :D Also ich geh dann mal in die Wüste und übe da mit meinem Grossen im Schutzanzug... :D ... weil der liebt jeden Menschen und jeden Hund flach auf den Boden, wenn ich ihn liesse. Und würde mir noch heute Hosen und Jacken schreddern, wenn ich ihn nicht gelehrt hätte, dies nicht zu tun, und zwar nicht durch vermeiden, sondern durch Aussetzen in der Situation und faire Konsequenz für Fehlverhalten.

    Das geht nicht immer mit dem Vermeiden und ist auch nicht im Sinne des Erfinders. Ich finde das sehr theoretisch, auch, wenn es mit meiner kleinen Hündin so klappt. Mit dem Grossen geht es darum, dass der Hund die Situation auszuhalten lernt und bestenfalls ein Alternativverhalten anbietet.

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    Nur mal aus reiner Neugier, wie würdest du das Jagen zB schon so weit im Ansatz ersticken das der Hund gar nicht erst durchgeht?

    Ich mache das ja ebenso wie Du - prinzipiell. D.h., richtiges Verhalten bestätigen. Dennoch reicht das bei hoher Trieblage und einem wirklich wilden Jungspund wie meinem nicht. Es gibt einige Grosspudel, die nicht richtig geführt, zu Problemhunden werden und den Besitzer wechseln, weil sie mal so ganz entspannt ihr eigenes Ding durchziehen, gar nicht mehr steuerbar sind und ihren Willen durchaus auch mal mit den Zähnen durchsetzen können ;) .

    Was ich mache?
    - seit Welpenalter an Impulskontrolle arbeiten und am Aussenradius
    - sichern an der Leine, so dass er keinen Erfolg haben kann
    - ihn selbst Lösungen finden lassen, welche ihn zum Erfolg führen können bzw. ihn differenzieren lehren, welches Gebahren unangenehme Folgen hat und welches nicht.
    - guter Grundgehorsam, langsam aufgebaut
    - 2-tägiges, gutes Seminar buchen für Anti-Jagdverhalten in 2 Wochen :D

    Dennoch braucht er ab und an auch diesen in meinem Falle Fellgriff (der alles andere für ihn ist als hart ;), eher ein "Erde an Falco!" ), um zu Sinnen zu kommen, wenn er im Austickmodus ist und nicht mehr ansprechbar.

    Ich habe ja daheim zwischen meinen beiden Hunden die extreme Spanne der Hundecharakteren. Der Kerl ist sehr selbstsicher, lebhaft, keine Angst, aber ein sehr lieber Kerl, der meint, die anderen sollen sich mal nicht so anstellen, wenn er seinen Spass haben will, ein Kindskopf und Elefant im Porzellanladen, der bald pubertiert. Das kleine Elfchen genau das Gegenteil: ängstlich, scheu, vom Typ ernsthaft und stolz.

    Nicht mal beim Elfchen bin ich mit nur Heititeiti durchgekommen - geschweige denn beim Kindskopf. Wozu auch? Ich finde es fairer, wenn die Hunde ein klares Ja und ein ebenso klares Nein! von mir erhalten. Wie das aussieht, entscheidet der Charakter des Hundes, bzw. wie er darauf reagiert. Mir ist es wichtig, nicht dieses ewige "Waldi, Waldi, Waaldi, WAAAAALDI!" zu praktizieren, sondern von meinem Hund auf Anhieb wahr und ernst genommen zu werden.

    Im Handling ist das sehr verschieden für mich: bei der Kleinen reicht Körpersprache und Gesichtsausdruck meinerseits, beim Dicken hingegen ist es rauh und herzlich zwischen uns, auch, wenn er immer mehr lernt, mich zu lesen und umgekehrt und das rauhe im Moment (bis zur Pubertät :ugly: ) sehr selten ist.

    Ich bin kein Fan davon, ewig rumzubasteln, sondern wirkungsvoll intervenieren zu können und unangebrachtes Verhalten (Jagen, Leute anspringen) im Ansatz zu vereiteln. Dafür bin ich beim Lehren und Arbeiten mit meinem Jungspund umso sanfter und ohne Spass geht da nix. Aber bei No-Gos bin ich hart ;) - und da ist es sehr praktisch, dass er ein so dickes Fell hat, in dass ich dann auch durchaus herzhaft reinpacken kann. Bei meiner Kleinen würde ich das nicht machen, aber der Grosse hält das schon aus und mir scheint, aus ihm wird deshalb noch lang kein ängstliches, verschüchtertes Häschen :lachtot: .

    Die Owney-Jacken sehen ja ganz cool aus. :gut: Die schau ich mir noch mal genauer an - da gibt's auch Längere. Und die Goodboy scheinen gut zu sein.

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    Nachdem sich meine heißgeliebte, warme und trockene Noname-Wachsreitjacke nach endlosem Dienst regelrecht aufgelöst hat, hab ich mir gerade eine Barbour geleistet. Bei Dauerregen und Brombeergestrüpp war sie toll, dicker Pullover paßt bestens drunter, aber mit Futter oder im echten Extremwetter hab ich sie noch nicht ausprobiert.

    Meinst Du die da in der Art? Ist die wirklich wasserdicht?
    http://www.frankoniamoda.ch/41325/3120/pro…ntry2=Damenmode

    Ich habe auch noch was gefunden, habe unter Segelbedarf geschaut - die find ich auch nicht schlecht, falls es jemanden interessiert. Gibts aber nicht mit rausnehmbarem Futter.

    http://www.bms-shop.com/Damen/SoftShel…el---81_82.html

    :gut: Der ist nicht schlecht, nur mag ich kein schwarz und den gibt es nicht im Moment. Lieber wäre mir auch die Kastenform und mehr Taschen, da das bequemer ist und mehr drunter passt.

    :lol: Melanie, Du bist mir ja ne Nummer! :lol: Freut mich ja sehr, dass Du so ne Jacke hast, wie ich sie gerne hätte. :D

    Die wäre es - genauso lang (mindestens) hätte ich sie gerne. Jagdbedarf hab ich schon geschaut - nichts gefunden. Die Goodboy schau ich mir noch mal genauer an. Jackwolfskin ist auch immer kurz, was ich gesehen habe.

    Hallo,

    ich suche schon ewig eine Jacke, die das alles haben sollte:

    - sie sollte lang sein - so Mitte Oberschenkel bis Knielänge
    - wasserdicht 100%
    - wenn möglich, sollte sie ein warmes Innenfutter haben, was man im Winter reinknöpfen/-zippen kann - ohne Futter aber sollte sie sehr leicht sein, damit man auch im Sommer nicht schwitzt.
    - genügend Taschen für Hundeutensilien
    - Kapuze
    - nicht tailliert geschnitten
    - nicht allzu scheusslich ;)

    Wenn die Jacke das alles hat, ist mir auch der Preis egal.

    Wisst Ihr da was? :smile:
    LG Falbala

    Mich hat genervt, dass im Halsband-Thread mehr oder weniger offen - natürlich ganz besonders die Platzhirschen - geworben haben bzw. beworben wurden von den Käufern und das seit mehreren hundert Seiten. Fand ich nicht ok und dass da alle dafür büssen müssen finde ich auch nicht richtig.

    Oh, das hört sich ja alles super an - danke Euch vielmals! :gut: :gut: . Ja, Susanna, Du hast mich auch ganz neugierig gemacht und ich freue mich jetzt sehr darauf! Auch, dass ich einfach so mal reinschnuppern darf bei Frau Trautmann - finde ich Klasse!

    Dann wird Klein-Falco am 5. Mai seinen ersten Trail machen :D

    Wo gibt's denn in der Schweiz nicht zu teure und verstellbare Führgeschirre? Der Kleine wächst ja noch wie wild :roll: . Hätte da noch jemand einen Tip?

    Ich habe eine Schleppleine von 10 m und eine 3-m-verstellbare Leine. Welche brauche ich denn? :smile:

    Huhu, Ihr Mantrailing-Profis,

    wir werden wohl auch mal in Mantrailing reinschnuppern mit meinem Elefantenbaby :D. Habe schon Gabriella Trautmann hier bei mir angeschrieben und darf mal reinschnuppern, wenn sie sich zum Üben hier treffen. Sie lässt es mir offen, ob mit oder ohne Hund. Ich hätte jetzt mal ein paar doofe Anfänger-Fragen und bitte um Nachsicht:

    - Plüschbaby (am 1.Mai 5 Monate) hat noch keinen 1A Grundgehorsam, sondern ist bei grosser Ablenkung, anderen Hunden, aber noch mehr bei anderen Menschen noch ziemlich ausm Häuschen :roll: . Wir arbeiten daran, aber gut ist anders.....

    - Wie ist das mit der Leinenführigkeit? Versaue ich mir mit einem Versuchstag Trailen zu einem so frühen Zeitpunkt die grade erlernte Leinenführigkeit, die auch noch nicht 100% sitzt bei meinem wilden Pferdchen (s.o.)?

    - Sollte ich überhaupt mit Hund und ohne richtiges Zuggeschirr schon teilnehmen? Oder lieber ohne Hundchen?

    - Was sind die besten Voraussetzungen, damit ein Hund ein guter Suchhund wird und Spass daran hat?

    Danke schonmal für's Lesen. :gut:

    LG Falbala