ZitatNeu, unwissend und unschuldig, bitte !
Genau so wie mein Jungspund!
ZitatNeu, unwissend und unschuldig, bitte !
Genau so wie mein Jungspund!
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Falbala
Finde ich gut, wenn du das so siehstDann ist ja alles in Ordnung und ich habe da etwas falsch interpretiert, Sorry! Mein Fehler!
Macht doch nix! :winkgrin: Bist ja neu hier....
ZitatAlso ich denke, wir sollten langsam mal aufhören, auf einzelne User hier einzudreschen.
Es ist wohl so, dass sich QuoVadis etwas im Ton vergriffen hat als er behauptete, "Ihr habt selber so viel über unangenehme Konsequenzen gelernt, das es nun Eure Hunde auch müssen, weil Ihr Euch nicht vorstellen könnt, das es auch anders geht!"Das ist wahrlich nicht nett aber nun ist auch gut, oder?
Ich fühle mich nicht beleidigt und würde mich gerne wieder dem Thema widmen!
Wer drischt denn hier auf wen ein und warum hat sich Quo Vadis im Ton vergriffen? Ich fühle mich auch nicht beleidigt. Keiner ist doch am Thema vorbei. Wir sind mittendrinne
und ich finde es seit Langem mal wieder ein interessantes Thema, welches es wert ist, ausdiskutiert zu werden. Passiert in letzter Zeit viel zu wenig im DF.
ZitatIch merke schon, Ihr habt selber so viel über unangenehme Konsequenzen gelernt, das es nun Eure Hunde auch müssen, weil Ihr Euch nicht vorstellen könnt, das es auch anders geht!
Da hat diskutieren auch keinen Zweck!
Da brauchst Du gar nicht beleidigt reagieren. Das versteckt nicht die Tatsache, dass es wohl eher so ist, dass dir die Argumente ausgehen.
Grenzen zu testen, liegt in der Natur des Lebewesens und eines, welches diese Grenzen nicht sucht, ist in irgendeiner Form gestört. Die Tatsache ist nichts Schlimmes, im Gegenteil, es ist gesund.
Nimmt man dem Lebewesen nun die Chance, zu begreifen, wo sein Wirkungskreis aufhört und wo die Grenze ist, nimmt man ihm gleichzeitig die Chance, zu begreifen, wo er hingehört und was seine wirkliche Grösse ist. Das empfinde ich als hart.
Ein "bis hierhin, und keinesfalls weiter" vermittelt Sicherheit, welche man ihm mit der antiautoritären Erziehung nimmt.
Abgesehen davon würde ich gerne sehen, wie du das machen würdest mit meinem Lulatsch, wenn er kurz davor ist, vor lauter Menschenliebe ein Kind umzusemmeln. Der ist auf 2 Beinen schon grösser als ein 8-jähriges Kind.
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Die verstehen sich, weil dieselbe Spezies, ergo dieselbe Sprache!
Aber ich bin kein Hund!
Mann, es geht nicht um Sprache, sondern um das, was das jeweilige Lebewesen erfährt: Erfolg, Angenehmes, oder Misserfolg, Unangenehmes. Es braucht keine Sprache um zu kapieren, dass etwas (un-)angenehm ist.
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Strafe, was auch immer Mensch darunter versteht, ist nunmal auch eine Form der Kommunikation und mich interessiert nach wie vor, ob sie in der tierischen Welt ebenfalls vorkommt und wenn ja, mit welchem Ziel?
Das hat doch Eva total schön formuliert!
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Hunde verstehen Strafe nicht? Jetzt wird's aber abenteuerlich. Was passiert tagtäglich und dauernd denn unter Hunden?
Wenn z.B. meine Hündin einen aufdringliche Rüden ankurrt, dieser sich nicht beeindrucken lässt, sie ihn daraufhin vermöbelt, und er in Folge aus Angst vor dem Vermöbeln ihr Kurren als Warnung akzeptiert.... was ist denn das dann, außer dem Prinzip eines Lernens durch Strafe? Und was soll ein Hund an einer so klaren und hundetypischen Aktion nicht verstehen?
Ich bin mir übrigens sicher, dass meine Hündin NICHT mit Leckerchen wirft, wenn der Rüde das nächste mal auf ihr Knurren reagiert und die aufdringlichen Annäherungsversuche unterlässt. Es bleibt schlicht die Strafe aus...
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Diese Aktion würde nun für mich unter "Ignorieren von Fehlverhalten" fallen.
Unter Strafe verstehe ich schon das körperliche Maßregeln, welches hier von einigen propagiert wird!
In der genauen Definition der Lerntheorie ist das alles Strafe. Nun ist nur die Frage, in wie weit der HH Strafe einsetzt - ob eben nur über Inorieren oder durchaus auch so - konsequent weiter gedacht - dass zu einem grossen Aussenreiz (Hühner vor den Augen z.B.) ein ebenso grosser Strafreiz vom HH gesetzt wird, wenn er denn das Abbruchkommando nicht befolgt. In meinem Falle wäre das, wenn er auf mein Nein nicht reagiert und ein Kind umsemmeln will, weil er es so liebt, gibt es von mir einen auch energischen Fellgriff.
Entscheidend finde ich, dass nichts aus Wut, Rache oder so geschieht, sondern immer emotional neutral gehandelt wird von Seiten des HH und nach Abbrechen des unerwünschten Verhaltens, also für sein Alternativverhalten (in meinem Falle: alle 4 Pfoten bleiben auf dem Boden bzw. es wird sich hingesetzt) der Hund auch wirklich liebevoll und authentisch gelobt/bestärkt/belohnt wird.
ZitatIch verstehe die Argumentation pro Strafe für den Hund nicht so ganz!
Wenn man straft, geht man davon aus, der zu Strafende weiß, das er etwas Verbotenes getan hat. Hunde werden verstandesmäßig auf die Stufe eines etwa 3jährigen Kindes gestellt. Wird ein 3jähriges Kind bestraft, wenn es mit Feuer spielt und einen Brand auslöst? Nein, denn das Kind konnte die Konsequenzen gar nicht absehen.
Warum werden von Hunden dann solche abstrakte Denkverhalten erwartet?
Und dann die Argumentation, Hunde untereinander sind auch nicht zimperlich!
Da treffen zwei Individuen aufeinander, die sich in der Denkleistung ebenbürtig sind, ich würde mich intellektuell nicht gerne auf das Niveau eines Hundes degradieren lassen, mir, als vernunftbegabtem Menschen, sind da doch ganz andere Möglichkeiten gegeben.
Es geht gar nicht um Vernunft, es geht darum, dass Erfolg oder etwas Angenehmes passiert, damit der Hund das wiederholt. Er wiederholt nur das - wenn etwas unangenehmes passiert, überlegt er es sich zweimal, ob er es nochmal macht. Das ist kein kognitiver Vernunftprozess, sondern so lernen Lebewesen.
Ein Beispiel von meinem Dicken: ich hantiere mit Leckerli. Zuerst hat der Pimpf mich freilich angesprungen, woraufhin ich die Leckerli weggepackt habe und den Raum verlassen habe = Strafe. Das nächste mal versuchte er etwas anderes: er setzte sich hin. Daraufhin gab es Leckerliregen. ---> Hund weiss nun, anspringen bringt keinen Erfolg, Sitzen bringt Erfolg. Die nächste Stufe war: ich setze mich jetzt immer hin, dann regnet es Leckerli.
Aber nicht so mit mir : es gab dann keine Leckerli = Strafe. Da hat er blöd gekuckt. Dann hat er mal versucht, sich weiter runter zu begeben in Richtung Platz. Ich: Lob und Leckerli - braver Bub. Usw. und so fort.
Es geht nur um Verhalten, was zum Erfolg bzw. zum Misserfolg führt. So lernt der Hund.
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Wieviel Platz im Auto?
Genug
Kleiner Scherz! Wir haben grade ein Mietauto, bis unser neues Auto kommt und ich denke, unser Lulatsch ist auch zu gross für eine Box und wir machen ein Gitter vor die Ladefläche.
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Danke für die Antwort![]()
Im Prinzip machst du also doch das, was ich als "rumbasteln" bezeichnen würde, also Verhalten langsam aufbauen, verschiedene Punkte trainieren, das hatte mich bei deiner ursprünglichen Aussage ein bisschen irritiert, bzw. ich hatte es falsch interpretiert![]()
Nur hübsch belohnen bringt bei meinem Jagdtier übrigens auch nichts, der würde (bzw. ist leider auch schon) durchstarten...aber ich sichere ihn eben in Jagdreichen Gebiet mit der Schlepp, baue Alternativen auf und bestätige zB stehen bleiben und anschauen um das zu festigen, will er dann dennoch losrennen, wird das natürlich mit einem Stop-Signal unterbunden...so zeig ich ihm was er nicht darf und er weiß was er stattdessen machen kann und soll
Ja, super dass Du nachgefragt hast . Ich hatte das schon mal mit jemandem - wenn man den anderen und Hund nicht sieht, kann das leicht missverständlich sein. Worte geben das halt nur beschränkt weiter, wie eine Situation ist. Ich mache das wie du an der Schlepp.
Mit der Belohnung sagst Du was! Ich habe das Gefühl, dass ich gar nicht so viel belohnen darf. Das sind Nuancen. Also, wenn er lernt, bekommt er immer Leckerli und dickes Lob, aber bei der Alltagsübung und -festigung muss ich dann das Lob auch dosieren, damit es immer mehr ein entspanntes Miteinander wird. Und verfressen wie er ist, muss ich auch immer aufpassen, dass er nicht in den Leckerlitunnel kommt, sondern bei mir bleibt. Oder er sich das Leckerli abholt und dann macht, was ihm passt . Hach ja, nicht so leicht mit dem Ohrwaschelkönig - aber macht Spass!