Beiträge von Falbala

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    Womit rechtfertigt man das denn, dass der Rüde für 1x Decken 2000 Euro bekommt?

    Lesen bringt Vorteile:

    Decktaxe bei Grosspudeln von 2000 Euro - das gibt es. Weil das hier bezweifelt wurde, wollte ich es doch mal erwähnen. na und? Wenn der Rüde gut ist?

    Aber: So viele verschulden sich über beide Ohren für ein Auto, oder das allerneuste Handy oder anderen Elektronikquatsch - bei Apple beklagt sich aber keiner über den Preis :lachtot: . Und die verdienen richtig Schotter. Komische Welt, das ist ok, aber ein gut gezogener Hund darf fastnix kosten?

    Nennt mich Snob: aber ich finde 1300 Euro für meinen Grosspudel nicht teuer.

    Wenn ich an meine Züchterin denke, dann gönne ich ihr den Preis von Herzen. Sie hat mich bewirtet, überhaupt nicht nachgerechnet. Es war ihr komplett egal, ob sie draufzahlt oder mir noch dies und das mitgibt, meinen Welpenblues-Gedöhns und die Fragen am Telefon danach anhören musste mit einer Engelsgeduld, mir dies und das noch nachschickte - inkl. Schokoosterhasen und die vergessene Schmusedecke von ihrem ehemaligen "Dicki", wie sie ihn nannte. Die Frau hat mich 400 km an die Schweizer Grenze gebracht - mit Dicki zusammen (Benzingeld musste ich ihr aufdrängen) und sie ist weiterhin immer für mich da. Das einzige, was ich ihr versprechen musste (und das mache ich sehr gerne), dass ich sie auf dem Laufenden halte, wie es dem Dicken geht und wie er sich entwickelt.

    Neenee, ich kann jetzt wirklich nicht sagen, dass meine Züchterin da den grossen Reibach gemacht hat - im Gegenteil. Obwohl ich ihr mehr gegeben habe, als "Dicki" kostete, reut mich das nicht. Wenn schon sparen, dann lieber am Auto ;) .

    Ich habe der Züchterin meines Grossen mehr bezahlt, als sie wollte. Nicht, weil ich im Geld schwimme, sondern weil ich fand, dass mein Welpe es wert ist.

    Diese "Geiz-ist-Geil"-Mentalität kostet uns noch alle den Kopf. Die das alle so "unsagbar teuer" finden: Seid ihr bei Eurer eigenen Arbeit auch so "billig"? Und wenn ja, wie findet ihr das?

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    Ich wurde mit meinem Grosspudel in voller Ausstellungsfrisur auf der CACIB in Offenburg angesprochen, woher denn mein Afghane sei ... Die Leute hatten selbst zwei Afghanen an der Leine ... Und die sahen aus wie für die Ausstellung zurechtgemacht. Man hätte also meinen können, die hätten sehen sollen, dass Little Yanta kein Afghane ist :hust:



    Yepp, habe ich auch schon mehrmals gehört über Falco: "Ist das ein Afghane?"
    Allerdings nicht von selbst-Afghanen-Besitzern :hust: Oder es wird überhaupt gefragt, was das für eine Rasse ist. Manche wissen es aber auch.

    Du kannst eben Doodle-Fell gar nicht mit Pudelfell vergleichen. Ich kenne einen Doodle, der hat ein Fell, dass wirklich problematisch ist: ganz stumpf, saugend und in alle Richtungen stehend, wenn auch nicht haarend. Reines Pudelfell, wenn gute Qualität, ist anders.

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    Dann hast Du bisher Glück gehabt. Ich war vor Jahren mit Biene mal "hier" (Nürnberg) auf der CACIB bei den Pudeln, um zu gucken, weil mich das halt einfach interessiert hat. Du glaubst gar net, wie arrogant die alle gekuckt haben, als ich mit meinem Hund da herumlief und die Pudel bewunderte - keiner der Hunde durfte auch nur irgenwo schnuppern an meinem Hund oder Kontakt aufnehmen (obwohl sie ganz ruhig gekuckt hat und keineswegs aufdringlich war oder so). Untereinander aber sehr wohl.

    Einer hat dann sogar gefragt, was das für ne Rasse ist. Nur weil´s anders geschoren ist - also echt...... (und den Mix sieht man ihr in meinen Augen echt nicht an)

    Und ich war ne Zeitlang in ner Ortsgruppe des ADP (brauchte ne Mitgliedschaft in nem VHD-angehörigen Club für die Begleithundeprüfung) - auch dort haben mir viele erzählt, daß ein Pudel doch anders geschoren gehört... Im tadelnden Tone von "so geht das ja gaaaaar nicht".....

    Stimmt, BieBoss. So kenne ich es auch. Das mag ich auch nicht. Und als Pudelbesitzer rutscht man oft von der einen Partei in die andere :lol: .

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    Wenn dir weiße Pudel nicht gefallen, ist doch ok. Mir gefallen Braun und Silber nicht, und ebenso viele Schwarze. Ach ja, und mir gefällt Rot auch nicht so sonderlich und auch nicht so das dunkle fast ins Rot gehende Apricot.
    Und trotzdem war ich 2005 mit in Frankreich bei der Anhörung der Standardkommission zur Anerkennung der Farbe Rot - im Gegensatz übrigens zu vielen Züchtern, die sich nicht getraut haben, öffentlich zu dieser Farbe zu stehen, obwohl sie diese Hunde schon lange züchteten.
    Und trotzdem mir die Farbe nicht gefällt habe ich einen Pudel in der Farbe ... Und würde die Kleine nicht mehr hergeben.

    So langsam finde ich die Farbe sogar gar nicht mehr so unschön.


    Wie war das? "Über Geschmack lässt sich nicht streiten".

    Und das ist der Grund, warum ich hartnäckig :roll: schreibe, dass mir die Farbe egal ist bzw. mir alle Farben gefallen (auch, wenn ich schwarz am Wenigsten "mag", weil man da die Augen nicht so sieht). Ich habe bei meiner Suche nach einem Grosspudel zu allerletzt auf die Farbe geschaut. Erst kam Wesen und Gesundheit. Da gibt es den Spruch: "Ein guter Pudel hat keine Farbe!" und der hat seine Berechtigung.

    Muss man denn jedem immerzu auf die Nase binden, was man mag und was nicht? Und das in einem Thread, wo sich die entsprechenden User tummeln bzw einer grad vorher stolz sein Foto von seinem Hund gepostet hat? Mich hat die Aussage von Manuu ein wenig verletzt, weil es gerade von ihr kam, da ich es mag, wie sie mit ihren Hunden umgeht und was sie mit ihnen macht - entspricht auch meiner Linie inkl. Spruch unten, den ich auch so definiere wie BieBoss. Deshalb meine Reaktion (trotz meines hohen Alters :roll: ). Und ich finde, jemand, der einen Pudel sucht für später mal, der sollte schon auch so denken: "ein guter Pudel hat keine Farbe" - auch, wenn er sicher seine Präferenzen haben kann, dagegen sag ich ja gar nix.

    Hunde1lesen: Du kannst gerne mal mit meinem Grossen um Beute kämpfen (ausnahmsweise, denn das darf sonst keiner ausser mir) - dann weisst Du, was er vom Wolf hat - im Aussehen und in der Mimik. ;) Ich fänd es eben jammerschade, diesen Ausdruck nicht sehen zu können, weil er unter Locken versteckt ist.