Beiträge von Falbala

    Wenn mein Hund einen Menschen angreifen würde, und ich würde rumrätseln, warum, gäbe es für mich 2 Dinge, die ich sofort unternehmen würde:

    1. Hund sichern, dass so etwas nie wieder passieren kann
    2. mir jemanden suchen, der mir vor Ort erklärt, was da los ist und gegebenenfalls Schritte unternimmt, mit dem Hund und mir - sprich einen Trainer.

    Auf die Ferne und wenn Du es nicht besser erklären kannst, wirst Du es nicht lösen.

    Mein grosser Hund vernichtet die auf einen Rutsch. :hust: Wir sind auf Rinderkopfhautstangen in 70cm umgestiegen. :pfeif:
    Das Zwerglein braucht für einen so kleinen Ochsenziemer ungefähr 1 Woche und ja, das wird nicht verpackt, sondern trocknet und am nächsten Tag zum Weiterkauen wieder gegeben.

    Das mit den Schweineohren kenne ich nicht. Was für Krankheiten sollen das denn sein?

    Aber Liv, ich rede mal von uns - hoffe, das ist ok, Grashalm.

    "Erziehen" von einem anderen Hund ist ein extremer Ausdruck. Ich würde eher sagen, er macht seine Erfahrungen mit anderen Hunden. Und das kann ich lenken. Ich lasse meinen nie einfach so auf andere zupesen, er ist an der schleppenden Schlepp, die ich in die Hand nehme, im Zweifelsfall, so dass der Abruf abgesichtert ist im Notfall.

    Dennoch kann ich Rücksprache halten, mit der Besitzerin des anderen Hundes und selbst entscheiden, wie seine Erfahrungen sind. Stakst mir der andere entgegen, mit Rundumbürste, gibt es keinen Kontakt. Ebenso, wenn die Besitzerin ihre an der Leine führt oder sonst wie mitteilt, dass sie das nicht will. Auch kleine Hunde werden bei uns grundsätzlich ignoriert, mal von kraftstrotzenden JRTs und Westis abgesehen, die sich selbst wehren können.

    ICH habe es in der Hand, WELCHE Erfahrungen er macht. In ein Rudel von Hunden würde ich meinen Rocker sicher nicht reinrennen lassen und schon gar nicht, wenn einer davon krank ist oder zu alt und schwach.

    Ich meine, ich versuche, so wenig wie möglich andere zu stören. Da ich erst nur einen Winzhund hatte, kann ich auch sehr gut verstehen, dass andere nicht belästigt werden wollen.

    Dennoch muss mein Jungrocker lernen. Und das kann er am Besten mit souveränen Althunden (wenn mit dem Besi abgesprochen), die ihm Paroli bieten, wenn er übertreibt. So macht er die Erfahrung von Grenzen, wie ich es nicht besser könnte. Mit Gleichaltrigen sich das Hirn aus dem Kopf zu spielen, geht auch und wird auch gemacht, wenn ok für Besi, aber bringen tut das andere mehr bei solch einem Kaliber von Pudel, wie ich ihn habe. Da lernt er nur, wie es geht, andere anzuprollen und ihnen eine zu verpassen (nie bösartig, aber extrem ungestüm). So ein Hund muss auch von mir ernsthafter erzogen werden, als ein weniger triebiger. Und ich denke, die Hündin der TS geht da auch eher in diese Richtung - so wie meiner.

    Zitat

    freut mich, das zu lesen. bei uns wird das auch immer besser, seit sie verstanden hat, dass sie den beutel allein nicht aufkriegt

    :lol: Meiner hat ihn einmal aufgekriegt. So ist das, wenn man klugen Hundis die Futterbeutel hinterlässt, weil man mit ner Freundin ratschen will. Und ich habs nur gemerkt, weil er auf einmal so brav und still im Platz war. :ugly:


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    aber wie denn nicht-stimmlich freuen? wie gesagt, wenn ich zu viel zirkus mache, bricht sie ihr verhalten ab, aber gut, mittlerweile hat sie es ja drauf, den beutel zu bringen .

    Na so
    :mute: :jump2:

    Wat hab ick mir schon zum Affen gemacht, für den Kerle! :lachtot:

    Nein, ich meine, nicht das "Komm" dafür versauen!

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    das fände ich zB garnicht mal so schlecht. denn sie will immer sofort und vorallem frontal auf andere hunde losrennen, klar dass das nicht immer gut ankommt, und wenn sie dann wenigstens mal von einem richtig eins aufs maul kriegen würde, würde sie lernen, dass sie das lassen soll, und dass nicht alle hunde mit ihr spielen wollen! denn sie kann ja tatsächlich mal an den falschen geraten, der dann gar nicht mehr aufhört zu beißen. letztendlich provoziert sie ja sowieso immer so weit, dass das passieren muss, damit sie aufhört :muede: naja aber zunächstmal lassen wir es dabei, dass wir ihr die "erfolgserlebnisse" , also zu anderen hunden zu rennen, nicht ermöglichen.

    Ich verstehe diese Gedanken :roll: , auch, wenn sie natürlich im Extremfall kontraproduktiv wären, sprich, wenn sie auf einen aggressiven Hund trifft.

    Wenn das aber einer macht, der erst "aushält" und dann Bescheid gibt, kann das sehr wohl nützlich sein. Das kann man mit dem Besitzer absprechen. ;). Es kommt auf den Hund an, den man diese Erfahrung machen lässt. Meiner umgeht "nicht koschere" Hunde, ohne dass er jemals wirklich "eins aufs Maul bekommen" hat. Man darf auch die Jungspunde nicht unterschätzen. Meiner weiss sehr wohl, wo er was machen kann, obwohl er die Grenze testet. Aber mit jedem Hund geht das natürlich nicht.

    Das Fuss bzw. Leine Laufen haben wir intensiviert mit dem Futterbeutel. Da hältst Du länger die Aufmerksamkeit - FB raus, Reissverschluss auf, Leckerli langsam rauskruschteln etc. und es könnte ja immer noch ein Leckerli kommen, aus der Zaubertüte. Wir arbeiten aber auch sonst sehr viel mit dem Futterbeutel: verstecken, suchen, jagen, verlorensuchen, sogar zergeln. Der Futterbeutel war bei uns DAS "Geschenk des Himmels" um ihn an mich zu binden, denn er arbeitet sehr, sehr gerne mit mir. Mittlerweile beobachte ich, dass mein Lob sogar noch wichtiger wird als Futter.

    Zum Apport: nicht stimmlich locken. Einfach schnell rückwärts laufen ohne Kommando, wenn sie das Teil in der Gusch hat. Und dich freuen wie Bolle. :smile:

    Hallo Grashalm,

    ich möchte Dir nur eines sagen: höre auf Dein Bauchgefühl!

    Es kann einen wirklich verwirren, die verschiedenen Ansätze zur Hundeerziehung. Du hast Grenzen gesetzt, was ich bei einem grossen Hund noch wichtiger finde als bei einem Kleinen (ich rede da aus Erfahrung). Ziehe Deine Linie durch, das ist ganz wichtig. Dass dies im verwirrten Spatzenhirn ;) von einem 5-monatigen Jungspund noch nicht angekommen ist, heisst nicht, dass Du es falsch machst. So, wie sich das liest bei Dir, finde ich es schon ok so. Musst halt durchhalten, er hats noch nicht kapiert und auch noch nicht verstanden, wer Du eigentlich in seinem Leben sein sollst. Das mit der Bindung kam bei meinem auch später.

    Wichtig ist, dass Du überzeugt bist und dies so auch dem Hund vermittelst. DU bist der Dreh- und Angelpunkt Deines Hundes und wie Du das machst, musst Du wissen. Frage Dich lieber:
    Siehst Du Fortschritte, seit du ihn hast, wenn auch nur langsam?

    Ich habe das alles grad (vorerst ;) ) hinter mir: einen wirklich grossen und starken, sportlichen und triebigen Rüden, den sein Temperament als Welpe über"mannt" hat und der erst lernen musste, dass nicht die grosse Rüpelparty bei Hunden in Sicht angesagt ist, wir uns nicht in die Leine schmeissen, wenn wir irgendwo hinwollen und man Menschen, die bei 3 nicht auf den Bäumen sind, nicht umrempelt.

    Welpenschule ist nicht immer gut, besonders, wenn man den grössten, stärksten, unverschämtesten Welpen hat (wie ich damals :roll: ). Da hat er gelernt, dass es am Besten ist, man bellt Hunde an, wenn man sie zum Spielen auffordert und die nicht wollen, da zu wild, oder beisst ihnen in den Hintern, wenn sie wegrennen. Wir sind dann nicht mehr hin und haben nach grossen, souveränen Hunden Ausschau gehalten, die das relativieren konnten und wo Rotzlöffel sich benehmen musste. Oder aber ich habe eingegriffen.

    Mach Dir klar, was für einen Hund Du hast (ich habe aber das Gefühl, es ist Dir schon klar, weiss das aber nciht auf die Ferne). Je wilder, stärker, triebiger er ist, desto wichtiger sind die Grenzen und ja, manchmal braucht es eine klare Ansage - was nicht heisst, hysterisch rumschreien, wie Bubuka sagte. Wenn ich es wirklich ernst meine bei meinem Lulatsch, werde ich tief und leise. Das musst Du im Gefühl haben, wann er beginnt, dich ernst zu nehmen und diesen Moment gezielt einsetzen.

    Erst, als ich alle Methoden und Ratschläge über Bord geworfen haben, habe ich angefangen, ein Gefühl für meinen Wirrkopf zu bekommen. Er nimmt mich heute ernst und ich hab schon lange kein "ernstes Wort" mehr mit ihm reden müssen.

    Vertraue Dir selbst und: viel Erfolg! :smile:

    Ja. Und ich persönlich würde niemals ein Weissmachershampoo für meine Schneeflocken benutzen - auch nicht das mit Blaupigmenten.

    Bei uns gibts das Martec-Welpenshampoo für den Junghund und für die ausgewachsene Zookie. Letztere ist trotzdem wirklich schneeweiss. Der Dicke ist es (noch?) nicht, und ausserdem das grössere Ferkel, aber trotzdem nehme ich für ihn das Welpenshampoo, welches rückfettet und das Haar nicht so strapaziert. Lieber etwas "gefärbte" Beine, dafür aber gesundes Fell.