Beiträge von Falbala

    Schnappi, super ausgeführt! :gut:

    Und ja, ich kann das nur bestätigen - auch aus eigener Erfahrung. Sich selbst hinterfragen bzw. die Beziehung mit dem Hund, ist gut, sinnvoll und kann zu einem neuen Verständnis für den Hund und damit für die Beziehung führen. Was aber nicht förderlich ist, ist, sich selbst aufzugeben, weil jemand so und so sagt oder sich untreu zu werden.

    TS, finde Deine Linie, der Du treu bleibst: wichtig ist dabei Konsequenz (d.h., durchziehen ;) ) und dass Du von Herzen überzeugt bist. Lass Dir kein schlechtes Gewissen einreden, dass Du zu streng (oder zu lasch) bist, denn das ist wirklich kontraproduktiv. Es geht einfach darum, dass Du neue "Eckpfosten" für euer Zusammenleben findest und das mit einer inneren Stärke und Geradlinigkeit deinem Hund gegenüber vertrittst.

    Ich höre sehr auf meinen Bauch und wir bewegen uns irgendwo zwischen den beiden Extremen - ich mag immer die Mitte, ich vermeide Extreme: zwischen alten Hüten und antiautoritärer Erziehung. Wir fahren damit sehr gut.

    Alte Regeln können Sinn machen - müssen es aber nicht: bei uns darf der Grosse nicht aufs Sofa, aber nicht, weil er sonst grössenwahnsinnig wird, sondern damit unsere Kleine einen geschützten Raum dort hat. Er darf dafür auf der Terrasse auf die Sofas ;) . Beide gehen hinter uns aus der Wohnung durch die Tür, an der Leine, weil meine Nachbarin Angst vor Hunden hat und mein Grosser sie vor Begeisterung und Menschenliebe einfach flach legen würde, während die Kleine Maus denkt, sie wäre ein Rottweiler, wenn einer die "Frechheit" besitzt, vor unserer Tür rumzulaufen. :roll:

    Wenn man den Hund als Individuum sieht und danach die Regeln aufstellt, wird man ihm am Besten gerecht. :smile:

    Da kann ich Muecke nur recht geben.

    Bei der Leinenführigkeit ist auch der Einsatz des Clicker sehr von Vorteil :gut: - das sag ich, obwohl ich sonst nicht so die Clicker-Tante bin. Aber das punktgenaue Bestätigen ist mit dem Clicker am Eindrücklichsten gewesen für unseren Wirrkopf.

    Ich bin für Leinenführigkeitstraining von Anfang an - aber wirklich in homöopathischen Dosen. Die Viecherl können sich einfach nicht länger als 1-3 Minuten konzentrieren.

    :muede: Da sind sie wieder, die Missionare und Retter der meidenden Hunde - natürlich auch im Schlegel-Thread. Mir geht's wie Aoleon! Es fadisiert mich langsam. Kann man nicht mal beim Thema bleiben?

    Ich hätte mal eine Frage an die, die ihn kennen: wie ist Schlegel eigentlich zu den Leuten/Hundehaltern selbst? Kann er mit denen auch so gut wie mit den Hunden? Kann er individuell gut vermitteln, oder zeigt er sich ungeduldig, wertend, unverständig? Holt er die Leute da ab, wo sie sich befinden? Wie sind da seine menschlichen Qualitäten?

    Zitat

    Es wie halt immer und immer wieder erwähnt...

    :roll:

    Ist das von irgendeiner, auch nur winzigen Relevanz? :muede:

    Aber weils Du bist.... beim nächsten Welpen, sollte er so werden wie Falco, mach ich ein Foto von den blutigen Händen.

    Mein Gott, wie deppert! :muede:

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    Oh, ich glaub da wurde ich nun falsch verstanden.
    Ne, ich meinte das nicht als Kritik, nur als Nachfrage.
    Das so Welpenzähne weh tun ist schon klar, aber so ein Welpe macht das ja eher in der Spielabsicht oder aus "Trotz", aber ja selten mit ernsthafter Beschädigungsabsicht.
    Darum hab ich den Vergleich zwischen karekis Hund, der beim fixieren zugebissen hätte, und Falco etwas unpassend, weil da ja ganz andere Beweggründe hinterstehen und wollte deshalb nur nachfragen, wi e das mit Falcos beißen gemeint war =)
    Aber da hat falbala mich ja bestätigt - Falco war in seiner Spielwelt

    Ich hab Dich genauso verstanden. :smile:

    Ich bin ja nun wahrlich kein Hundecrack wie andere hier *blinzel zu Buddy-Joy* aber ich wollte noch erwähnt haben, dass ich Unterstützung mit Falco hatte: von meinem Trainer, der Züchterin und der Besitzerin des Vaters von Falco.

    Ich finde, wenn man selbst an seine Grenzen gerät - wie es bei mir war - dann sollte man sich kompetente Hilfe suchen. An solch einem Hund kann man wachsen und deshalb ist mir mein "Kuschelmonster" heute ganz schön ans Herz gewachsen. Und ich denke, ich ihm auch. :smile:

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    Als Nachfrage: Du meinst solche Welpenschnappereien oder?
    Also typisches Schnappen von einem Welpen, dem etwas nicht passt? Das der Welpe nicht mit beschädigungsabsicht und bis aufs Blut fließen zubeißt, dürfte ja eigentlich klar sein.

    Es war bei ihm gar nicht negativ aggressiv, sondern er war in seinem Spiel-Nirvana, aus dem ich ihn dann rausgeholt habe. Aber er hat doch ordentlich zugebissen, so wie Manu schreibt (Grosspudel werden gerne unterschätzt ;) ). Ist ja auch völlig irrelevant, darum ging es ja gar nicht, hier ging es darum, dass er stillhalten muss wegen der Pflege.

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    Echt, er hat Dich gebissen? Der Welpe?
    Also ich mein gebissen, so mit Löchern, wo das Blut rausläuft, nicht bisschen Tröpflein erscheint? Was gespült werden musste (zumindest, wenn man ne Infektion vermeiden will)?

    Genau! Du meinst.... ;) und ich mein was anderes. Aber ja, desinfizieren musste ich mich auch.

    Zitat

    ...Er hat eine schlimme Ohrentzündung im Moment, bei der ich ihm alle Haare aus den Ohren zupfen musste, sowie jeden Tag 2 mal bis ganz tief rein säubern und Ohrmittel rein. Der hat - mit meinem, ihr nennt das glaub ich Entspannungssignal, ich nenns sanft und gut zureden und im Arm halten - sich nicht einmal gewehrt, obwohl ihm das wirklich weh getan hat und das will was heissen bei ihm - dem tut so schnell nix weh. Das wäre heute aber nicht möglich, wenn ich weiter so rumgeeiert hätte mit dem Schönfüttern wie am Anfang.

    Ich bin nicht die Einzige, die so ein Beispiel gebracht hat. Aber das wiederum wird hier wirklich gerne vergessen.

    Kareki schrieb: ...
    Konditionierte Entspannung ist etwas anderes als einfach nur gut zuzureden.
    ....
    [/quote]

    Und dazu sag ich Dir: was Du "hoch wissenschaftlich" so aufgeschraubt nennst, das nenne ich ganz schnell runterkommen und entspannt sein. Und ich habe das einfach so geschafft, ohne davor ein Lehrbuch darüber zu lesen, weil ich weiss, wie man Lebewesen beruhigt. Da brauch ich keine "konditionierte Entspannungslehre", sondern da reichen meine Muttergefühle - glaub mir ;) . So hab ich das bei meiner kleinen Etepetete-Prinzessin geschafft und beim dicken Ohrwaschelkönig auch. Dies bezüglich waren beide nicht leicht, jeder auf seine ganz andere Art.

    Du musst nicht alles Verwissenschaftlichen, ich wette, meine Beiden können sich genauso schnell entspannen bei mir, wie deine bei Dir. Ganz ohne Lehrbuch.

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    Ich weiß nicht, ich kann mir das einfach gar nicht vorstellen (mal davon abgesehen, dass Akuma nachgebissen hat, wenn er sich nicht eh verbissen hat, wenn er sich wirklich bedroht gefühlt hat) - dass er sich dann nicht mehr geweht hat, ja, das kann ich mir schon vorstellen.

    Ich will dir nichts unterstellen, aber jemanden zu seinem Glück zwingen, mag einen schönen Ausgang haben...

    Und ja, im Endeffekt hat man das gleiche Ergebnis, aber der Weg zählt für mich auch.

    Schau, genau das ist es! Du hättest auch schreiben können: naja, klar dass der sich nicht mehr wehrt, den hast du gebrochen, verängstigt, brutal misshandelt. Wäre noch ehrlicher gewesen als so.

    Mit Dir ernsthaft zu diskutieren, macht überhaupt keinen Sinn, weil du nicht davon ausgehst, dass ich ein empathischer und sogar behutsamer Mensch bin.

    Natürlich ist der Dicke wirklich dick belohnt worden - das Fixieren wurde zum Streicheln, wenn er aufhörte und er hat den Jackpot seines Lebens bekommen.

    Aber sicher wirst Du auch das nicht stehen lassen können. Es hat keinen Sinn, Du kommst mir vor wie einer von den amerikanischen Wanderpredigern, die gegen Sex vor der Ehe sind und dauernd die gleichen Gebetssprüche von der Apokalypse von sich lassen.