ZitatDas liegt doch daran, dass dominant ein Attribut in unserem Sprachgebrauch ist, das so etwas undurchsichtig überall benutzt wird.
Nein, meiner Ansicht liegt es daran, dass dem Wort "Dominanz" von vielen in der Hundewelt eine (negative) Wertung beigegeben wird. Für mich ist Dominanz eine Verhaltensbeschreibung eines Lebewesens in der Interaktion mit anderen und beeinhaltet per se keine Wertung. Denn Dominanz kann sich positiv (im Sinne des Dominierten) wie negativ (in Form von Unterdrückung, Mobbing etc.) äussern. Es beschreibt aber sehr gut (für mich), wie ein Lebewesen zu einem Anderen in Relation steht bzw. wenn ich sage, er ist generell dominant, wie er sich in seiner Welt bewegt.
Insofern wirkt es auf mich sehr befremdlich und schade, dass man so einen Bogen um das Wort macht.
Ich würde auch nicht einen Hund schlecht behandeln, nur weil er dominant ist, wie das hier behauptet wurde von Liv (bei Arnies Beispiel von ihrer "dominanten Zicke").
Ich persönlich mag dominante Rüden (die liegen mir) und hoffe, dass meiner seine Anlagen dazu dementsprechend ausbildet bzw. dass es mir gelingt, ihn zur Souveränität zu bringen, damit er ein positiver dominanter Rüde wird und kein A*** .