Beiträge von Falbala

    Muecke: :verzweifelt:

    Kastrieren mag ich ihn nicht - hoffe, dass ich das nicht muss. Und ja, die Szenen sind mir bekannt, wenn es zur Sache geht.

    Mir wurde paar mal gesagt, dass sich das gibt, wenn er älter wird. Und ich muss ja sagen: die einzige Hündin, die er respektiert ist die kleine, zarte Zookie mit ihren 2,7 kg. Da hat er es gelernt und es gibt höchst selten Situationen, wenn sie rennt und er "von Sinnen ist", wo wir noch eingreifen müssen. Ansonsten lässt er sie - wie eben auch alle Hunde, egal welcher Grösse, die sich aggressiv wehren. Bei den Kleinen klappt das besonders gut: die springen ihm ins Gesicht und er zuckt zurück und hat da wohl dann keinen Bock mehr drauf und sucht sich das nächste Opfer: je grösser desto besser |)

    Und Hummel, Du hast total recht: Herr, lass Hirn vom Himmel regnen. :muede:

    Tamita: ich bin auch immer total schadenfroh, wenn er eine gesemmelt kriegt, wie von der Pudeline.

    Ich war aber auch schon mal so weit, heulend mit ihm am Strand zu sitzen, weil er dermassen einen armen, alten Greyhound gemobbt hat. Bringt zwar auch nichts, aber erklärt vielleicht meine Sorge, dass ich den A*** mal eingenordet kriege.

    Die souveränen Althunde suche ich grundsätzlich für ihn.

    Frank: :smile: Dein (wie auch Euer aller) Zuspruch ermutigt mich, weiterhin am Ball zu bleiben und streng zu sein.

    Also entweder ich kenne keinen souveränen Althund, oder der bringt auch die aus der Fassung :muede2: . Die Pudeline würde ich als souverän bezeichnen und die nordet ihn auch ein. Nutzt aber nur kurzfristig was. Der Neufundländer von gestern erschien mir auch souverän und vor allem ruhig: der versteckte sich unterm Busch.

    Er ist ein A***, wenn auch ein charmanter. Die Menschen lachen sich kaputt bei seinen Kapriolen. Ich als seine Halterin finde das ganz und gar nicht witzig! :verzweifelt:

    Es gab bisher einen einzigen, dem er sich als Welpe noch unterworfen hat: sein Vater (ähnliches Temperament, nur souverän). Dann gab es einen nicht koscheren Pudel, der ihn mal ziemlich negativ zusammengestaucht hat (ohne Verletzungen). Es gibt dann noch eine Pudeline (immer sind es die Pudel komischerweise, vor denen hat er mehr Respekt?), die ihm zwar ordentlich kontra gibt, aber er lässt da nicht ab.

    Und wie gesagt: die aggressiven Hunde meidet er.

    :hilfe:

    Danke Ihr Beiden - schön, dass ihr hier schreibt! :smile:

    Das Problem bei ihm ist, dass er nur "ganz oder gar nicht" kennt. D.h., er ist sowieso vom Temperament her :hust: überschüssig und auch, wenn ich ihn unterbreche, runterhole etc.. sobald er wieder dabei ist, gehts von Vorne los. Er ist bei allem so: total arbeitsgeil und vergnügungssüchtig würde ich es nennen. Beim Mantrailing ist das sehr toll - bei Hundebegegnungen nicht.

    Er kann mittlerweile - weil wir das in jeder Situation trainieren - sehr gut runter fahren und setzt oder legt sich dann, wenn ich ihn aus dem Spiel hole. Aber es ist seine Art, so überschäumend zu sein. Das sehe ich als das Problem bei dieser Sache. Er geht immer an die Grenzen.

    Ich bin ja sehr sensibilisiert auf die Tutnixe, denn es waren genau die, die mich immer genervt haben, als ich noch nur die Kleine hatte. Deshalb muss man mir das nie sagen, dass ich nun meinen Tutnix zurückpfeife. ;) Meist kommen die Leute nicht dahin, sich über ihn aufzuregen: ich sage das selbst. Ich kann das echt nicht ausstehen, wenn Leute glauben, ihr Hund dürfe alles und jeden anderen Hund mobben. So bin ich da grundsätzlich der Spielverderber :muede: .

    PS: ... also meine Frage zielt darauf ab, wie ich aus dem Kerle einen souveränen, erwachsenen Hund mache. Ich kann ihm ja den Umgang nicht verbieten, wobei er schon gelernt hat, dass Hundekontakte nur nach Absprache stattfinden. Ich lass ihn nicht einfach hinrennen. Aber da er immer die Oberhand bekommt, bzw. nicht ablässt, auch bei selbstbewussteren meist Hündinnen, frage ich mich halt, ob das so der richtige Weg ist und wann ist es an mir, einzugreifen?

    Bis jetzt mache ich es so, dass ich mich nach dem anderen Hund richte: wenn der Angst hat, ist Schluss.

    Hallöchen,

    wies schon im Titel steht: mein Grosspudel - bald 10 Monate, 66 cm, 24 kg - ist ein Rüpel vor dem Herrn bei anderen Hunden. Er ist sehr gutartig, aber äusserst provokant und frech mit einer Extraportion Selbstbewusstsein - wäre er kleiner, würde ich sagen, er ist grössenwahnsinnig :headbash: . Er ist der Meinung: Frechheit siegt und mit ordentlich Pöbeln - wie Pfote auflegen, wild und laut und tief bellen, jagen, ins Genick und in den Hintern kneifen - hab ich noch jeden Hund aus der Reserve gelockt.

    Die Annäherung bei ihm verläuft testend (er ist ja nicht doof), aber sobald er merkt, der andere ist schwächer (mental), geht die Post ab. Aggresssiven Hunden geht er aus dem Weg - der Schlawiner.

    Er kann auch anders: einer seiner Lieblingsfreunde ist ein Mops, den er sich zwischen die Vorderpfoten klemmt und ihn als Kopfkissen hernimmt. Dem wiederum scheint es recht zu sein :lachtot: . Das ist herrlich. Aber so positiv nehmen das die anderen Hunde nicht immer und es passiert schon mal, dass wie gestern ein Neufundländer sich unter einem Busch versteckt, weil die Nervensäge nicht ablässt. :muede2:

    Wer hat noch so ein Rocker-Exemplar zuhause und wie geht ihr damit um? Wann schreitet ihr ein? Steuert ihr das? Wenn ja, wie?

    Hier mal ein typisches Bild :muede2: :

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    Also mit Verbieten würde ich bei meinem Pudeltier grad mal null erreichen. Er würde wohl kurz kommen, dann aber weiter unter Starkstrom stehen und der Katze hinterher geifern. Er will jagen und das ganze Spiel drum und dran, das merkt man, wie er drauf ist - so ist er sonst nur beim Mantrailing drauf.

    Ebenso wäre Platz ein total ungeeignetes Ersatzverhalten, denn eine Jagdsau will kein Platz machen, sondern sich bewegen und jagen. Der ist da wie ein Bogen gespannt und ihn ins Platz zu holen, geht zwar, aber es löst die Stimmung nicht. Und genau da ist für mich das Problem: was kann ein gutes Alternativverhalten sein in dem Moment, um die extreme Triebigkeit zu kanalisieren?

    Bei uns gibts noch ein Lieblingsballi, mit dem ich es probiere. Aber selbst das ist ein bescheidener Ersatz für das, was ihm die Katze bietet, bringt ihn aber kurzzeitig in den Spielmodus - weg vom Jagdmodus.

    Wir haben das Problem mit den Katzen der Nachbarschaft, die an unserem Zaun vorbeischleichen und sich selten (und todesmutig :roll: ) in den Garten trauen.

    Vielleicht ist es so, dass es Hunde gibt, die einfach von Katzen getrennt werden müssen. Da geht dann ein Zusammenleben halt vielleicht nicht?

    Zitat

    Leute, leute...

    Hat hier eigentlich noch irgendjemand die Chance auf ernstgemeinte Tipps oder habt ihr irgendein abnormes Geltungsbedürfnis? Jedesmal kommt die gleiche Besserwisserei von den gleichen Leuten. Jeder Thread wird zur Vortragsreihe. Es ist echt ätzend.....

    Liebe TS,

    Ich finde Lillifee hat es sehr gut beschrieben und ich denke du solltest jemanden vor Ort um Hilfe bitten, der sich das ganze erstmal genau anschauen kann. Bis dahin würde ich dem Hund einfach mal weniger Beachtung schenken und ihm so zeigen, das niemand was von ihm will.

    Japp, so sehe ich das auch. Aus Geltungsdrang wird dann der Hilfethread der TS geschreddert :muede2: .

    Bei uns heisst das Hochnehmen "Taxi" :D und das Mäuschen kommt dann angeflitzt. Ich würde auch dazu raten, dringend Hundesprache lesen zu lernen. Denn auch mir scheinen das Missverständnisse zu sein teilweise.

    Knurrt er nachts vielleicht, weil sich draussen was rühert? Wenn nicht, wenn er knurrt, weil Du dich umdrehst oder so, würde meine Kleine rausfliegen aus dem Bett. Dann gäbs Bettverbot!

    Also ich denke, keiner von denen, die hier für das Einschreiten der Menschen sind, haben gesagt, dass die Hunde nicht miteinander kommunizieren und auch nicht, dass sie nicht bis zu einem gewissen Masse miteinander ohne die Menschen Konflikte austragen dürfen. Natürlich sollen Hunde das tun dürfen - das ist aber etwas andere, als wenn einer - wie hier von der TS beschrieben - der A*** vom Dienst ist und der andere ihn unterdrückt. Möchte man miteinander leben, muss das geklärt sein. Und wenn keine Klärung unter den Hunden stattfindet, müssen die Menschen den Hunden da helfen.

    Btw gibt es Teams, wo es niemals gelingt, weder den Hunden noch den Menschen, ein friedliches Miteinander zu schaffen ;) - zwischen manchen Weibchen kann das z.B. schwer werden.

    Es ist eine Gradwanderung und hängt stark von den Hunden ab, in wie weit man eingreifen muss oder eben nicht. Es gibt Teams, wo das gar nicht nötig ist, andere hingegen brauchen die Steuerung durch den Menschen mehr.

    Das Beispiel mit fremden Hunden zählt nicht - denn das ist was anderes, als wenn die Hunde den gesamten Lebensraum teilen.

    Zitat


    Mal ne blöde Frage - meine Trainerin hat gemeint, wir sollen jedes Mal wenn sie so abdreht ne Wasserflasche nehmen und anspritzen. Ich mein grundsätzlich funktioniert das wohl, aber irgendwann hab ich mal ich glaub beim Rütter gehört, dass das schon ein drastisches eingreifen ist. Stimmt das???

    Mein Junghund würde das als ein total witziges und geniales Tobespiel begreifen und würde grad mit seinem Verhalten weitermachen. Bei dem müsste man schon einen Feuerwehrschlauch nehmen *Ironie off*.

    Meine andere Hündin wäre mit der Wasserflasche traumatisiert bis an ihr Lebensende.

    Ich habe zwei sehr unterschiedliche Exemplare Hund - aber das zeigt sehr schön, wie differenziert man solche "General-Tips und -Lösungen" sehen sollte.