Nett!
Und was meinste, Fango, wer seine Petition durchbekommt? Du oder der Kanton Waadt (und die anderen Kantone und D und A)
Nett!
Und was meinste, Fango, wer seine Petition durchbekommt? Du oder der Kanton Waadt (und die anderen Kantone und D und A)
kikt1 hat recht - Konsequenz aus dem rücksichtslosen Verhalten (Kind hat selbst schuld und dem gehört eins auf den Deckel und der arme Hund hat doch nur geschlafen) ist DAS DA:
http://www.grisette.ch/Demo-Lausanne.html
Und wir HH können noch so viel auf unser Recht und die Natur unserer Hunde pochen... Konsequenz ist die weitere Einschränkung unserer Rechte
Entweder wir fangen an, uns adäquat zu verhalten (Sch*** aufsammeln, Hunde die schnappen, bedingungslos sichern, oder zumindest äusserst kleine Brötchen backen, wenn was passiert) oder unsere Hunde dürfen unser undiplomatisches und rechthaberisches Verhalten ausbaden - und wir dazu.
ZitatAlles anzeigenIch muss nun doch auch meinen Senf dazu abgeben... Bei manchem Beitrag kräuselt sich bei mir alles.
Und dann denke ich mir, es sind genau die Hundehalter, warum ich das "andere Extrem" bin.Halten wir uns doch mal vor Augen: Hundhalter, vor allem die, die ihrem Tier so viel Bedeutung zumaßen wie hier im Forum, sind eine Minderheit. Ja, ich lebe genau so, mein Hund ist irgendwo mein Baby und ich richte verdammt vieles nach ihm aus. Aber für andere ist es nur ein "Hobby". Und meine Aufgabe ist es, mit meinem Hobby und meiner Lebensart nicht andere zu belästigen oder gar zu gefährden. Es ist für mich das Selbstverständlichste, dass ich so gut es geht Situationen meide, in denen es eben dazu kommen könnte.
Ja, es KANN passieren. Es ist mir mit Anjou nicht nur einmal passiert, dass er sich daneben benommen hat, weil ich die Situation vorher nicht einsehen konnte. Aber ich habe NIE wirklich negative Rückmeldungen gekriegt. Woran das liegt? Sicher nicht an meinem Musterknaben, das war er ne Zeit lang ganz bestimmt nicht. Aber auch die Leute, die keine Hunde mögen kriegen mit, wenn man sich bemüht. Und hey, ja, ich freu mich, wenn die Leute strahlen, weil ich aufmerksam war und den Hund bei Seite genommen habe - obwohl ich mir immer denke "ist doch selbstverständlich". Und wenn es dann doch die Situationen gab, wo es schief gelaufen ist (oder immer noch gibt), dann entschuldige ich mich, erkläre mich vielleicht kurz, und meine das auch so. Das kommt durchaus an.
Ich will nicht sagen, dass es unter keinen Umständen passieren kann, was hier passiert ist. Und ob das jetzt normal ist mit dem Bluterguss oder nicht sei mal dahin gestellt. Aber das ist für mich eine Situation, die sich hätte verhindern lassen. Ist mein Hund nervöser oder sogar auffällig, meide ich solche Stellen eben. Will ich gezielt üben, ist meine ganze Konzentration bei ihm und jaha, dann sehe ich das Kind, das da gerannt kommt. Weiß ich, dass meine Konzentration woanders ist, dann liegt mein Hund zwischen meinen Beinen oder sitzt neben mir oder oder... Für mich ist es vom Gedanken her schon "unnatürlich" den Hund in den Weg rein liegen zu lassen... Es sind Kinder! Und spätestens dann weiß ich, dass Dinge passieren können, mit denen man nicht rechnet. Also sorge ich vor, so weit es in meiner Macht liegt. Und ich weiß durch meinen Flummi sehr wohl, dass eine Leine oft noch genug Spielraum gibt für unverhoffte Aktionen.
Da bringen auch Diskussionen über kleine und große Hunde nichts. Es sind keine Hundemenschen, von denen wir hier reden. Und unsere Aufgabe ist es eben, uns im Alltag auf genau die einzustellen. Nicht die müssen sich auf unsere Hunde einstellen (klar, Aktionen wie Steine werfende Kinder mal ausgenommen). Und dass so jemand eben weniger Angst vor einem kleinen, als vor einem großen Hund hat (begründet!), ist völlig legitim. Und auch dass so jemand von mir verlangt aufzupassen, dass mein Hund nicht nach seinem Kind schnappen kann, wenn ich doch weiß, dass das da rum springt (Fälle, wo das Kind bewusst provoziert erstmal wieder ausgenommen).
Völlig egal, ob ich erwarte, dass "etwas passiert" oder nicht, ich nehme ihn halt zu mir. Das ist nie eine hundert prozentige Garantie, aber das ist das, was meine Mitmenschen registrieren - und was denen viel wichtiger ist, als dass der Hund "funktioniert". Ich entschuldige mich lieber einmal zu viel und was ist meine Realität? Dass die Leute (auch die, die vorher skeptisch gucken) in 95% der Fälle meinen Hund vor mir in Schutz nehmen... "Ach, das ist doch ein Hund, der muss bellen/ aufpassen." "Ach, das macht doch nichts, würde ich auch so machen, wenn ich ein Hund wäre."Ich verstehe manchmal nicht, wie mancher hier durch´s Leben geht... Ob diejenigen nur so sind, was ihre Hunde angeht oder ob sie generell meinen sie können sich ausleben ohne auf andere Rücksicht zu nehmen (und damit meine ich jetzt nicht die Ausgangssituation). Ich kann nur nochmal sagen, dass es durchaus auch Spaß macht, anderen mit Respekt - der eben auch beinhaltet anzunehmen, dass mein Gegenüber Angst haben könnte - entgegenzutreten. Ich für meinen Teil sammel damit ziemlich viele wirklich schöne Begegnungen und kann so gar nicht bestätigen, dass da draußen so viele hundefeindlich und unfreundlich durch´s Leben gehen. Wo ich den Leuten mit Rücksichtnahme entgegen trete, kriege ich das in den allermeisten Fällen auch zurück. Ein paar Idioten mal ausgenommen... Wenn ich mich ärgere ist es zum Großteil über andere Hundehalter.
Und abschließend: Mein Hund hat durchaus alle Freiheiten, die er braucht - und noch darüber hinaus. Ob ihr´s glaubt oder nicht, das schließt sich nicht aus
Anjou läuft sogar oft frei, wo es nicht erlaubt ist. Das beweist mir aber eben nur, dass nicht die Leine mir Sicherheit gibt, sondern die daher kommt, dass ich meine Konzentration immer beim Hund und - noch wichtiger - auf der Umgebung habe. Immer mit der Dummheit der anderen rechnen, muss man doch sonst auch so oft
So, ich habe fertig
Sorry, aber das begegnet mir in letzter Zeit häufiger, da muss das grad mal dazu raus...
Genau meine Einstellung und Erfahrung!
Das "Lustige" daran ist, dass, wenn man sich so rücksichtsvoll und diplomatisch verhält als Hundehalter, wie Du das beschreibst, selbst eingefleischten Hundehassern manchmal der Wind aus den Segeln genommen wird und es sich wesentlich einfacher lebt.
Ich bekomme auch nie negative Rückmeldungen, trotz des grossen Lulatsches, der "noch bunte Knete im Kopf hat" (Zitat von Schnappi geklaut ) - einfach, weil die Leute verstehen und sehen, dass ich alles tu, dass seine Umwelt nicht von seinem Temperament überrollt wird und somit wesentlich toleranter sind, als wenn ich daher komme und fordere, dass jedes Kind aufhört zu spielen, weil ich da jetzt mit meinem Hund komme.
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Klar, 100% Sicherheit, dass Hund nicht schnappt, gibt es nicht. Aber ich finde es nach wie vor nicht per se "normal", dass der Hund sich dermassen wehrt. Deshalb hatte ich meine beiden Hunde angeführt, weil sie es beide eben nicht getan haben bis jetzt, selbst wenn sie getreten werden ausversehen.
Zitat
Und ja - bei kleinen Rassen ist das nicht so schlimm, da wird ein Auge zugedrückt......(was mich das ankotzt)lg
Was kotzt dich daran an? Dass ein kleiner Hund nicht so beschädigend beissen kann wie ein Grosser? Dann kauf Dir doch einen Kleinen
.
Ich hab gross und klein und keiner von Beiden beisst, wenn er getreten wird.
ZitatHallo,
unser Hund Elli (Deutsche Dogge) war am Samstag mit uns (meine Freundin, ich, befreundetes Paar) im Park. Wir haben auf der Parkbank gesessen und erzählt während Elli ruhig neben mir lag und schlief. Ich habe daher auch nicht gesehen was passiert ist, aber von einem auf den anderen Moment fährt ihr Kopf rum und sie schnappt nach einem Kind (ca. 7 Jahre alt). Unsere Freunde haben uns anschließend gesagt das das Kind Elli im Vorbeirennen auf den Schwanz getreten ist.
Elli hat nicht gebissen, so dass das der kleine "nur" einen Bluterguss und ein kaputtes T-Shirt hat. Seine Eltern sind natürlich gleich hergerannt gekommen und haben angefangen uns mit Vorwürfen und Beleidigungen einzudecken.
....
Ist so eine Reaktion vom Hund nicht vollkommen normal wenn ihm jemand weh tut?
"Nur" einen Bluterguss und ein zerrissenes T-Shirt? Ich finde das ne ganze Menge, ehrlich gesagt. Mein Hund - 66 cm SH - ist von einer Freundin getreten worden, weil er in der Küche rumlag und sie ist ausversehen draufgetreten, sie hat weder blaue Flecken, noch ein zerrissenes T-Shirt, sondern ist unversehrt. Das einzige, was mein Hund gemacht hat, war, dass er laut gebellt hat.
Ich meine, wenn ich Blutergüsse und ein zerrissenes T-Shirt von meinem Hund habe, ok, damit kann ich gut leben (hatte ich auch, als er Welpe war). Aber ich MUSS meinen Hund unter allen Umständen so sichern, dass eben meiner Umwelt sowas nicht passieren kann. Das Kind kann ein schweres Trauma und lebenslange Angst vor Hunden davon tragen, wenn es dumm läuft. Ich für meinen Teil finde das nicht "normal".
Ich denke, es gibt immer 2 Seiten der Medaille einer Geschiche, je nachdem, wer sie erzählt. Aber das offensichtlich fehlende Einsehen von Euch - "Nur" Bluterguss und zerrissenes T-Shirt - und die Aufregung der Eltern.... ehrlich gesagt, würde ich da gerne die andere Seite hören dazu.
ZitatAlles anzeigenOhne Schmeichelei mal meine pure Meinung:
Ich arbeite oft im Ausland in einer Perrera, einer Art Tierheim.
Die Ausläufe sind groß, haben Schatten, Schlafplätze u sogar Artgenossen.
Und wenn man (selbst nach Stunden) die Tür abschließt und geht (auch wenn alle Hunde spazieren waren), hast du eine Vorstellung von dem was dann passiert?
Es wird gejault, geweint, hochgesprungen, im Laufe der Zeit haben die Hunde Löcher in den Beton neben der Tür gekratzt.
Hast du eine Idee was das mit deinem Herz macht?!Warst du mal in einem Tierheim? Hast hinter die Kulissen geschaut wenn die Gassigänger die Hunde in die Zwinger zurückbringen?
Da ist Gebell, Geschrei, Agression oder Apathie.
Und meine Erfahrung ist: Je enger die Bindung, desto mehr leidet der Hund.
Warum wollt ihr das?Weil ihr aus rein egoistischen Motiven einen Beschäftigungspartner braucht OBWOHL eure Lebensumstände mehr als ungeeignet sind?!
Wenn ihr ernsthaft an einem PARTNER Hund interessiert wärt, nicht an einem Bespaßungsobjekt, hättet ihr die Idee der Zwingerhaltung sofort verworfen ohne ernsthaft mehr Gedankem daran zu verschwenden.Meine 3 Hunde sind Familienmitglieder, Clowns, Freunde, Abenteurer, Erlebnis- Teiler, Schmuser und Mitreißer.
Ich würde sie NIEMALS aus meinem Leben ausgliedern. War sollte ich? Wir SIND GEMEINSAM.Also fragt nicht was der Hund für euch tun kann sondern was IHR für den Hund tun könnt und lasst es bitte bleiben.
Es gibt genug Hunde, eingesperrt in Tierheimen, Perreras, an Ketten, allein als Bewacher. Reicht das nicht?!?
So sehe ich das auch.
Ausserdem war hier von einem Malteser die Rede - oder irre ich mich....
Ein Malteser in Zwingerhaltung?????? :o0: :irre3:
Ich meine, abgesehen von der Pflege, deshalb geht da auch kein Pudel. Die verlieren übrigens, wenn auch sonst nicht, aber bei der Pflege, wenn man sie kämmt/bürstet, einen ganzen Haufen feinster und unangenehmer Härchen.
Aber ein Malteser ist ein Gesellschaftshund - ein Pudel auch. Wie der Name schon sagt, braucht der Gesellschaft - das ist der wichtigste Job von solch einem Hund: immer und überall dabei.
Wie sich das für einen ordentlichen Piraten gehört, hat er schon ein Ohrloch. Das hat ihm einer mal verpasst und zwar ganz durchs Leder. Ist nicht schlimm und hab ich bei der dicken Wolle erst beim Kämmen entdeckt. Das Blut ist nicht mal bis zur Oberfläche des Pelzes gekommen.
Ich meine halt echte Beschädigung, wie sie beim von Hummel angesprochenen Kippen dann passiert - die will ich vermeiden.
ZitatIch bin gespannt, wie es weiterläuft bei euch! Würde mich sehr freuen, wenn du mal von "Social Walks" berichtest, wie es so läuft.
Das mache ich. Anfangen werden wir mit einem Mops (mit seinem "Kopfkissen" , wo er es auch manchmal übertreibt ) und seiner Lebensgefährtin, einem Pommerian, mit der nicht gut Kirschen essen ist, wenn Falco ihr zu nahe kommt. Zookie wird auch dabeisein. Geeignete Halter und Hunde im Kaliber von Falco werde ich erst im Mantrailing wieder treffen und mal sehen, ob sich da was ergeben kann.
ZitatDas ist ja kein total seltenes Phänomen und auch wenn ich dich nicht kenne, schreibst du so, als hättest du alle 5 Sinne beieinander und könntest schon einschätzenl, was du tust. Und dann wird das auch gut funktionieren. Mach dir keine Angst vor "Aggression", sei nur darauf bedacht, dass ab einer bestimmten Aufregung es völlig normal und Typabhängig ist, dass Verhalten kippen kann. Das macht ihn nicht zu einem "schlechten Charakter" (wenn es denn so werden würde). Ich bin mir sicher, dass wenn du das mit der benötigten Sachlichkeit bewerten kannst, wo die Grenze zum "Durchknallen" ist, dass du das in den nächsten Monaten gut in den Griff bekommen kannst.
Danke Hummel, das tut mir gut! Ich bemühe mich, aus meinem "Rohdiamanten" (denn das ist er echt, allerdings mit Betonung auf "roh" ), einen guten Hund zu machen.
BigJoy, danke auch Dir! Wenn ich so nachdenke, habe ich Falco noch nie als Welpen wahrgenommen. Er war ja von Beginn an nicht einfach und so hab ich ihn eigentlich von Anfang an "wie einen Hund" behandelt. Ich neige ja nicht so dazu, vom Typ her, ins Welpenschema zu verfallen. Aber klar, ich möchte nicht, dass er gelocht wird. Das stimmt schon.
Für mich fängt "Aggressivität" da an, wo Löcher gemacht werden und Blut fliesst.
Alles andere, wie Getöse, Gebrülle und machohaftes Aufmanderln und sonstiges Starallüren können mich bei meinem Dicken (und bei den entsprechenden anderen Hunden) nicht mehr schocken - ist mir nur noch manchmal peinlich meiner Umwelt gegenüber
. Selbst Zookie ringt so ein Verhalten beim Dicken nur noch ein müdes Gähnen ab
. Aber ja, ich passe auf, dass es nicht kippt.
Ich schrieb schon mal vorher, dass ich es ihm wünsche, dass ihm ein souveräner Hund manchmal Kontra gibt. Mir scheint, die Weibchen können das besser, als die Rüden, weil er mit Letzteren eher "Rüpelpartys" veranstaltet, die Mädels da aber wesentlich zickiger reagieren und sich das Rüpelhafte verbitten.
Souverän ist der Nullkommanull , mental stark ist er aber sehr.
Hab ich aber auch so geschrieben.
Naja, und so hat er sich mit seinem Bruder "unterhalten", als die sich seit Welpentagen das erste mal wiedergesehen haben - Falco oben.