Beiträge von Falbala

    Hey Jule,

    :gut: ich finde Deine Selbstreflexion und die Klarheit, was Deins und was seins ist, bemerkenswert! Wirst schon Deinen Weg in den Irrungen und Wirrungen einer Beziehung gehen und Dir Deinen Platz darin behaupten ;) .

    LG Falbala

    *aus der Mottenkiste hochhol und staub abpust*

    Im Moment geht es wieder "ab", wie ich finde. Respektlosigkeiten, Unhöflichkeiten, man setzt wieder beim anderen oft voraus, dass er ein potenzieller Tierquäler ist, der seinem Hund die Grundrechte verwehrt oder zumindest ein Dilletant, was Hunde betrifft. Klar sind hier auch Leute, die sich noch nicht so gut auskennen - die fragen deshalb hier nach.

    Das nervt mich wirklich, um's mal ganz deutlich zu sagen.

    Ginge es nicht ein wenig freundlicher, geduldiger, höflicher, netter, respektvoller?

    Vermissen möchte ich aber an dieser Stelle auch nicht, mich zu bedanken, für sowohl geduldige als auch wissenswerte Antworten, lustige Posts und freundliche User, von denen es auch viele gibt. :gut:

    LG Falbala

    :gut: Grauzone

    Ich sag nix zu den Hunden, denn die sind Lebewesen - mein Mitgefühl begrenzt sich nicht auf "Schönheiten". :/

    Aaaber: die Art der Anpreisung, des Textes, ist pervers und regt mich echt auf.
    :zensur:

    LG Falbala

    Zitat


    Ich glaube die Platte hat ´nen Sprung.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    :lol: Genau!

    Und n bisschen netter von Manchen wär echt schön und würd ich mir auch wünschen. Dann traut man sich auch mehr zu fragen...... Unwissenheit ist nicht gleich *wir meinen es böse mit Hundi*.

    Es gibt tatsächlich Leute - ich weiss es auch noch nicht soooo lange - die die 3 guten Regeln - nicht stören beim Fressen, Schlafen, Ausweichen - so nicht kennen!

    LG und *Friedensfahne schwenk*

    Falbala

    Diese extreme "Rudelbezogenheit" hat meine auch, mit mir und meinem Mann - wir reiten nur nicht auf ihr :D . Ich glaube nicht, dass Zookie Selbstwertprobleme hat. Sie ist recht selbstbewusst, sehr oft clownig, zieht gerne eine lustige Show ab, auch, wenn sie flüchtet und zieht nicht den Schwanz ein. Auch sie mag einfach nicht zu viel Nähe von Fremden - wie der Herr, sos Gscherr....

    Ich geh zwar bald zu diesem Kurs, den wir Schweizer HH alle machen müssen und den leitet eine recht anerkannte TA und Hundepsychologin, die ich auch fragen werde, aber magst du mir Deine Einschätzung geben für Zookies komisches Verhalten? Oder jemand anderes? Würde mich freuen...

    LG Falbala

    Tannoz: na, so fertig bin ich noch nicht mit der Menschheit, auch wenns Gründe dafür gibt. Vielleicht rettet mich da eine gewisse Naivität - die des Glaubens an das Gute im Menschen und im Hund? Manchmal rettet sie mich... auch nicht immer. Versteh was Du meinst. Sorry für OT.

    Ich fühle mich einfach zu blöd, und will das nicht, dass mein nicht mal drei-Käsehoch sich aufplustert und stocksteif auf "ihrem" Terrain auf einen 50 cm- Hund zuknurrt. Das Terrain ist offen und zugänglich. Sie dreht zwar vorher ab und macht eine Art Spielaufforderung und fetzt in gebührendem Abstand durch die Gegend, aber anyway. Wenn ich nicht aufpasse und ganz schnell nein sage, meint die echt, den Chef raushängen zu lassen. Es ist mir wurscht, was andere sagen, aber ich will es nicht. Wäre sie ein Grosser, würden die Betroffenen nicht so lachen. Es klappt sonst ohne Probleme, sowohl an der als auch ohne Leine, als auch im fremden Terrain, in der HS und daheim, mit anderen Hunden und Menschen. Und eine andere Lösung, als ihr Nein zu sagen, weiss ich nicht. Das "künstliche" Üben mit bekannten Hunden durchschaut sie schnell. Vielleicht brauche ich nur Geduld? Wie ich mich kenne, ist es das.... Ich grübel immer noch, warum sie das macht.

    Meine braucht genauso viel Distanz wie Dein Hund, Schnauzermädel, nur sie haut so schnell ab, wenn irgendjemand sie anfassen will, so schnell kannst du gar nicht kucken, hinter meinen Rockzipfel. Also Flucht. Nicht mal meine Trainerin darf sie anfassen (ich merk mir den Trick mit sichtbar Leckerli geben). In ihrem Falle finde ich das eigentlich sehr ok, dass sie so ist und will sie im Regelfall gar nicht ändern, kann ich auch nicht. Ist ja ein guter Schutz. Und ja, sie kommt und das gestehe ich ihr zu (hatte ja mal Katzen ;), die machen das auch so ). Diesen Grundzug im Charakter kann man nicht ändern, das stimmt wohl. Den kann man nur von Person zu Person "abbauen", wenns denn sein muss.

    LG Falbala

    Ok, und Du hast also die Individualdistanz Deines Hundes verändert, wenn auch nicht verringert, desensibilisiert, dadurch dass Du ihm die andere Hand schöngefüttert hast etc., zumindest für bestimmte Momente. Das habe ich gemeint. Dass aus ihm nun kein everybodies darling wird, ist klar und sei ihm gegönnt.

    Könntest du ihn soweit bringen, dass er nicht mehr beisst, sondern schnappt?

    LG Falbala

    Ich glaube, Tannoz, über die "zivilisierte" Gesellschaft wie sie ist, sind wir uns einig ;) Aber deshalb muss ich mich nicht auch so benehmen.

    Deine Erklärungen über die Hunde sind super - danke :smile: Und immer wieder - es ist wie beim Menschen. Auch wir reagieren mit Flucht und wenn das nicht mehr geht, mit Angriff. Wenn gestört, haftet sich das Muster "Angriff" von Anfang an ein. Ebenso bei Ausweglosigkeit und Kampf. Das alles leuchtet mir auch deshalb so ein. Und natürlich "lernen" auch wir unsere Macken.

    Glaubst Du echt nicht, dass die Individualdistanz dauerhaft zu ändern ist - zumindest in ihrer aggressiven Ausprägung? Kann ein Hund, mit genügend Ventilen als Ausgleich und viel Geduld, nicht dazu gebracht werden, "sanfter" zu reagieren, also z.B. nicht mehr knallhart zuzubeissen, sondern zu schnappen?

    LG Falbala

    Zitat

    Das funktioniert aber nicht beim Hund.

    Der Hund ist nicht aggressiv, weil er nicht optimal gehalten wird.
    Der Hund beißt, weil seine Individualdistanz unterschritten wurde.

    LG
    das Schnauzermädel

    Genau wie beim Menschen. Aber die Individualdistanz ist veränderbar, der Hund kann "cooler" werden, wenn er Ventile hat, im Gegensatz zur Anlage, dem Aggressionspotenzial, welches unveränderlich ist. Und im Übrigen glaube ich, dass viele Hunde aggressiv sind, weil sie falsch gehalten werden. Siehe z.B. gerade viele Kleinhunde, welche als Flexi-Schosshunde artfremd gehalten werden.

    Nein, Tanja, man kann Phobien heilen und den Menschen desensibilisieren und das für immer. Die Empfindsamkeit solchen Situationen gegenüber wird für den Menschen dann auf ein erträgliches Mass gesenkt. Es ist nicht weg, aber erträglich, verhindert Panik und ist nicht einfach überlagert. Je öfter ein Mensch diese positive Erfahrung dann macht umso geringer wird seine Angst.

    Und zu dem was Du dann geschrieben hast, es ist genau das, was ich auch geschrieben habe. Die Anlage ändert sich nicht, aus einem Wolf wird kein Schaf und umgekehrt.

    TanNoz: ich hab keine Angst vor dem gefährlichen Raubtier Hund - ich selbst könnte mich wehren, was aber in meinem Leben gar keine Bedeutung oder Gewicht hat ;) . Aber es gehört einfach zu einer zivilisierten Gesellschaft, dass ein Hundehalter seinen Hund im Griff hat, knurren/beissen/schnappen/bellen inklusive. Wir HH sind nicht allein auf der Welt, mann!

    @ Nindog: das was Du schreibst, halte ich für sehr wichtig.

    LG Falbala