Beiträge von Falbala

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    Nein, ich meine nicht erzogen.. Ich meine Sport! Wir machen Rettungshundesport und da sind auch 2 fertige Hunde dabei (Hunde die geprüfte Rettungshunde sind, also nicht im Sport, sondern richtige..) und für die spiel ich Opfer. Diese Hunde verbellen das Opfer und ich verwette meinen Hintern drauf, dass zig normale Menschen meinen der Hund geht den Menschen aggressiv an, weil die eben echt gut verbellen.

    Weißt was ich meine?

    Nehmen wir an, ich führe meine Hunde im VPG. Wieso bin ICH verpflichtet da aufzuklären? Jeder der mich fragt, bekommt normale Antworten, kein Thema. Aber soll ich rumrennen und jedem "Blöd-Leser" nun erklären, was dieser Sport ist, was dort gemacht wird, usw.? Du siehst doch im DF wie schwer es ist, Leuten sowas klar zu machen..

    OK verstanden :headbash:

    Ich meine nicht, dass wir alle mit Missionarsmützchen durch die Gegend laufen sollen - nichts ist schlimmer, als wenn einer rumläuft und Leute missioniert. Ich meine das eher so, dass wir sensibilisiert sein sollten und GERADE vorbildhaft, um das Image zu ändern durch unser sensibles, rücksichtsvolle Verhalten. Und auch verstehen können, dass es Menschen gibt, die SD als etwas "Brandgefährliches" sehen,a uch, wenn sie sich täuschen.

    LG Falbala

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    Warum soll mich interessieren, was sich irgendwelche Leute, die bevorzugt Bild lesen, denken?

    DAS hingegen sollte uns alle interessieren. Denn es sind bei Weitem nicht nur Bild-Leser, die ihre Vorbehalte gegen manche Hunde haben.

    Ah, Kathrin, Du meintest einen gut und einen schlecht erzogenen Hund. Verstehe. Wenn Dein Hund folgt, macht das einen Unterschied - sehr wohl. Aber was hat bellen damit zu tun?

    Ach ja, ich wollt noch sagen: ich geh morgen zu einem ZOS-Kurs bei einem Rottweiler-Züchter, der Ausbilder für Schutzdienst ist ;) bei Polizei und Militär. So viel zu meinen persönlichen Vorbehalten. Aber um mich geht es gar nicht bei meinem Anliegen, sondern darum, dass wir alle was tun können, damit Hunde akzeptiert werden und das ist bestimmt nicht: "Ismirdochwurscht, was andere denken".

    LG Falbala

    Man muss doch auch mal über den eigenen Hundefressnapf-Rand rauskucken und sich vorstellen können, wie SD auf jemand wirkt.

    Ich will es nicht verbieten, sondern damit sagen, dass es dem Image eben nicht gut tut, auch, wenn es nicht "Gewalt" in dem Sinne ist. Besonders deshalb, weil es die gibt, die es aus nicht ganz so lauteren Gründen tun.

    So hatte ich es geschrieben und auch gemeint.

    Kathrin, das mit dem blonden Hund versteh ich nicht... :???:

    LG Falbala

    Ich meinte, eng und gespannt an der Leine laufen...oder auch weit und gespannt ;) Nicht gleich aufregen....

    Zitat

    Schutzdienst ist also gewalttätig, weil man sich nicht damit auseinandersetzt, was ein Sporthund da eigentlich macht.
    Frisbee, z.B., ist gesellschaftsfähig, obwohl der Hund da das gleiche macht?

    Du kannst nicht von Nicht-HH verlangen, dass sie sich mit Schutzdienst auseinandersetzen. Und auf die wirkt das so - natürlich!

    LG Falbala

    Guten Morgen,

    was vielleicht hier vergessen wurde bzw. nicht so beachtet wurde, ist, dass es phantastische Mensch-Hund-Gespanne gibt, denen es gelingt, den Arbeitswillen anspruchsvoller Hunde anders zu nutzen.

    http://speedy-letsdog.servhome.org

    Mich hat das - abgesehen von meiner Begeisterung - auch nachdenklich gemacht.....

    Wer so auftaucht, auch unter Nicht-Hundehaltern, tut meines Erachtens enorm etwas für den guten Ruf der Hunde. Ich habe das Gefühl, dass gerade die Jungen viel dafür sorgen, dass das Image der Hunde ein anderes wird, weil sie ganz anders mit Hunden umgehen. Nichts von Einheitsbrei - sondern Charakter. Mit so einem Hund kann man ohne Weiteres auch auf der Wiese im englischen Garten üben - ohne Zaun drumrum.

    Ich finde, dieser Speedy ist kein Einheitsbrei und auch kein zahnloser Irgendwas, sondern das, was ein Hund in seiner besten Ausprägung sein kann. Was nicht heisst, dass jetzt jeder so was mit seinem Hund machen muss: ich finde auch schafhütende Hunde toll, oder Blindenhunde oder etc. pp. Oder aber auch nur einen gut erzogenen Hund, ohne Spezialfähigkeiten, der niemandem Angst einjagt.

    Ich muss sagen, da ich eben Pazifistin bin, habe ich so meine Probleme mit Schutzdienst (ausserhalb von echten Berufshunden) - beim Pudel, wie gesagt, ganz besonders, aber auch bei anderen Rassen. Nein, ich will es nicht verbieten und auch keine Rasse ausrotten.... aber ich weiss, wie es bei Nicht-HH ankommt... Ich mag keine Gewalt und SD strahlt nunmal genau dies aus in seinem Image, auch, wenn es vielleicht etwas anderes ist.

    Ich finde es unzeitgemäss, mit einem Hund so eng an der Leine zu laufen, dass andere die Strassenseite wechseln, weil sie Angst haben. Ich finde nicht, dass dies die Schuld der Passanten ist, dass sie es tun, sondern meist tragen einschlägige HH dazu bei, das man lieber einen anderen Weg wählt.

    Und ich finde auch, Angst vor einem Hund zu haben, ist nichts, worüber man lachen sollte - was oft getan wird. Natürlich gibt es auch Vollkoffer, genannt Hundehasser, aber die sind wohl eher selten. Meist ist es Angst, auch, wenn diese aus Unkenntnis oder schlechter Erfahrung resultiert. Der Grund ist egal und man hat es als HH einfach zu respektieren. Ich rege mich auch nicht darüber auf oder lache, wenn ein Kind Angst vor meiner Kleinen hat, sondern nehme sie an die Leine und gehe weg bzw. wenn die Mutter es wünscht, bleibe ich mit ihr an der Leine in sicherer Distanz, damit das Kind beobachten kann, dass nichts Schlimmes passiert.

    Ich seh in jedem auch noch so "gefährlichen" Hund ein Lebewesen, mit dem ich Mitgefühl habe. Deshalb bin ich auch gegen die lebenslange Verordnung von Beisskörben oder Leine. Aber ich mag nicht, was Menschen oft aus Hunden machen.

    Ein Speedy könnte durchaus einen eingefleischten Hundehasser bekehren oder auch einen, der Angst hat. Einem Hund, der am Beissarm hängt, wird dies kaum gelingen. Ich sage das deshalb, weil ich finde, dass jeder HH verantwortlich ist und etwas beitragen kann zur Akzeptanz des Themas Hund.... und nicht nur nach Hilfe und Unterstützung schreien sollte.

    Die beste Möglichkeit zur Rettung des Images des Hundes ist einer, der ganz normal mit seinem braven Hund an der Leine oder ohne Leine seine Häufchen wegräumt, niemanden belästigt und niemandem Angst einjagt. Oder eben so ein Mädel mit ihrem Kumpel Speedy, oder ein Hund, der Behinderte therapiert, oder einer, der bei der Suche nach Vermissten hilft etc. pp. Es gibt so viel, was Hunde können.

    Mal so meine Samstagsgedanken....

    LG Falbala

    Das kann ich Dir nicht sagen, wie teuer das in D ist. In der Schweiz sind sie so teuer, wie jeder andere Rassehund auch. Tierschutzhunde sind nicht so teuer, sie kosten meist eine Schutzgebühr.

    Hier mal eine Seite eines der 4 Pudelclubs in D - die kannste ja mal fragen:

    http://www.deutscher-pudel-klub.de/ccms2/index.php

    In CH haben die Vereine auch Welpen-Listen von ihren Züchtern. Vielleicht auch in D?

    Der Züchter sollte diesem Verein angehören:

    http://www.vdh.de/

    ... und ausserdem seine Tiere gut halten.

    Seiten wie Ebay und kiji kannste vergessen, da dort meist die Anzeigen nicht seriös sind.

    Zu Stadt und Land kann ich Dir noch meine persönliche Meinung sagen:

    Wir geniessen es auf dem Land, mit der Kleinen aus dem Haus rauszugehen und schon sind wir in der Natur.... das ist Gold wert. Auch begegnen wir Hunden, die viel Platz gewöhnt sind, gut sozialisiert sind und so ist das Gassi-Gehen echt stressfrei.

    Ich würde es nicht mögen, wenn ich erst Auto oder Bus nehmen müsste, um länger zu laufen mit der Kleinen. Ich würde es auch nicht mögen, wenn ich ein relativ kleines Auslaufgebiet mit so vielen anderen Hunden teilen müsste. Ich bin vielleicht verwöhnt. Am Stadtrand wäre für mich ok, in der Stadt nicht.

    Ich finde, jeder sollte das aber trotzdem für sich entscheiden.

    Wir laufen übrigens jeden Tag mit der Kleinen 2-3 Std. - sie verträgt das durchaus und braucht es auch. Ausserdem mache ich mit ihr jetzt Nasenarbeit, Tricks kann sie auch ein paar. Man kann mit den Kleinen fast alles machen, was man mit den Grossen auch macht und es macht viel Spass - Beiden.

    LG Falbala

    Hallöchen :smile: ,

    ... von einer (Toy-)Pudel- Besitzerin!

    Das Gute wurde hier ja schon gesagt - dem stimme ich zu, auch, was mein Wattebäuschchen mit Raketenantrieb angeht. :D ich habe meine Pudel-Entscheidung noch keinen einzigen Tag bereut - im Gegenteil. Man sollte eine Passion für den Pudel haben.... dann klappt das auch.

    Ein Punkt wurde hier noch nicht so konkret angesprochen, das ist die Pflege des Pudels, die ein wenig speziell ist. Er muss alle 2-5 Tage gebürstet und gekämmt werden und auch öfter gebadet werden, als Hunde mit Unterwolle. Ersteres ist sehr wichtig, weil sonst sein Fell verfilzt. Regelmässig geschnitten werden muss er auch. Ich mach das alles selbst. Man muss keine Friseuse sein (bin ich auch nicht), aber man muss wissen, wie es geht und was man braucht. Und man muss es mögen ;)

    Hier gibt es auch einen Pudel-Pflege-Thread, der Dir sehr viel Info liefert.

    Ich würde Dir auch einen Züchter empfehlen, mit guten Papieren, wo die Eltern PRA-frei und PL-frei sind. Der Welpe selbst sollte auch frei sein. Sei vorsichtig mit Vermehrern, da gibt es gerade bei den Kleinen schlimme Leute, die ihre Tiere in Käfigen in der Scheune halten und nicht auf die Gesundheit der Pudel achten. Gerade erst sind 30 Pudel aus so einer "Zucht" befreit worden. Die sollten wir alle nicht unterstützen.

    Wenn Du auch einen nicht-Welpen als Hund akzeptieren könntest, wäre es eine sehr gute Möglichkeit, einem Pudel in Not ein Zuhause zu geben. Und Du sparst Dir die Welpenzeit. ;)

    Es gibt übrigens ein sehr gutes, neues Buch über den Pudel, das auch wunderschön gestaltet ist:

    Hast Du Dir schon mal überlegt, was Du mit dem Püdeli unternehmen möchtest?

    LG Falbala

    Bordeauxdogge, Harlekindogge, schwarzer und brauner Grosspudel, roter Kleinpudel (hihi, ich darf das, ich hab ja einen Toy :D das ist ja was gaaaanz anderes) und... Wölfe... aber das sind ja keine Hunde. Weisse Schäferhunde sehen auch Klasse aus und seit ich bei Patrick gesehen habe, wie ein Pharaonenhund aussieht... kommt der auch auf meine Liste.

    Was bei denen der gemeinsame Nenner ist? Keene Ahnung..... aber hier geht's ja bloss um Optik.

    Und da ist es wie bei den Menschen: wahre Schönheit kommt von innen.

    LG Falbala

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    Wie kannst du einen Dackel mit einer Diensthunderasse vergleichen?
    Der Dackel, auch Dachshund!, wurde für die selbstständige Arbeit unter der Erde gezüchtet und so wird er auch noch genutzt.
    So, und jetzt schau die einen Dackel an und dann einen Fuchs oder einen Dachs. Diese Wildtiere kämpfen um ihr Leben, wenn der Dackel in den Bau gelassen wird. Der Dackel dagegen ist relativ satt und muss sich nicht mit den Gegnern anlegen, denn dass er wegkommt, wenn er unbrauchbar ist, dass weiß er nicht.
    Was erwartest du von einem Hund, der in der Lage ist das zu leisten?
    Leichtführig und ohne Ecken und Kanten kann dieser Hund nicht sein.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich vergleiche ihn genau aus dem Grunde, den Du genannt hast.
    Denn der Dachs kann heftigst zubeissen, und der Dackel wurde so gezüchtet, dass er sich nicht davon abschrecken liess. Er wurde auch meines Wissens als "Solitär-Hund" - oder wie das heisst - ausgebildet, oder? Also als einer, der wieder und wieder in den Bau geht und nicht ablässt. Und genau das hat er im Blut. Auch, wenn er ein Winzling ist.

    D.h., er ist definitiv kein Sofa-, sondern ein Arbeitshund.

    LG Falbala