Beiträge von Falbala

    Ich glaube, die Entscheidung, die ein HH für seinen Hund trifft, entspricht oft dem, wie er selbst für sich entscheiden würde.

    Dies ist nicht immer an "hard skills" festzumachen, denn tatsächlich gibt es Menschen, die mehr am Leben hängen, bis zur Unfähigkeit, los zu lassen und andere, die in wirklichem Frieden mit der Welt gehen können, wenn es Zeit ist, auch, wenn noch diese oder jene Therapie anschlagen könnte - warum auch immer das so ist. Ich für mich persönlich würde, wenn ich Krebs hätte, keine Chemo machen... will ich nicht, nur Schmerzmittel .... meine Entscheidung. Ebenso würde ich für meinen Hund entscheiden.

    Leben um jeden Preis ist nicht für jeden ein erstrebenswertes Ziel und umgekehrt möchte manch anderer alle Mittel nutzen, um länger zu leben. Ebenso wird er für seinen Hund entscheiden.

    Ich möchte nicht beurteilen, ob etwas "tierschutzrelevant" ist, das kann ich nicht, es ist zu individuell. Vor allem aber ist es sehr privat - die privateste Entscheidung, die ein Mensch fällt. Und da schweige ich im Einzelfall lieber, als jemandem anzuraten, was er meiner privaten Meinung nach tun soll.

    Die Rasta-Pudel heissen Schnürenpudel. Das ist eine sehr aufwändige Art und für den Hund nicht so toll, wenn man es nicht wirklich beherrscht. Ausserdem muss das Fell dafür geeignet sein. Bedeutet viel mehr Pflege als ein normaler Pudel, da die Schnüre säuberlich getrennt und gedreht werden müssen, sowie genügend Luft an die Haut kommen muss. Nicht empfehlenswert für Otto-Normal. Es gab mal einen, dem hat man seine Schnüre weggeschnitten. Die wogen 3 kg. :|

    http://www.google.ch/imgres?imgurl=…iw=1280&bih=560

    Zitat

    Ich habe mich heute (wieder mal) total in einen Pudel verliebt. Muss ein Zwerg- oder Kleinpudel gewesen sein, auf jeden Fall war es noch ein Junghund...und soooo schick. Nur das Gesicht war ausrasiert, der Rest des Fells einheitlich lang und er hatte eine richtig tolle, rotbraune, fast goldene Farbe, ungefähr so:

    http://img3.visualizeus.com/thumbs/09/12/0…619a917f7_m.jpg

    Gibt es ne spezielle Bezeichnung dafür?

    Und wie viel Zeit investiert ihr eigentlich ins Scheren (falls ihr das selber macht)? Fuchst man sich da auch als Laie mit einer gewöhnlichen Schere recht schnell rein oder braucht es dafür erst irgendwelche Kurse und teures Equipment?

    Hier mal ein roter Kleinpudel - ein bildhübscher Kerl!

    Wäre eine super Ergänzung zu meiner weissen Schneeflocke.... oder doch ein brauner oder schwarzer Grosser :???: :D

    Scheren mach ich selbst, weil ich es nicht mag, wie die Friseure sie schneiden. Ist nicht viel Arbeit, aber man braucht Übung oder jemand, der es einem zeigt, wie Bürsten, Schneiden, Rasieren etc. geht. Ausserdem hab ich nicht viel Quadratzentimeter. Fitzelig ist es nur, die winzigen Pfötchen auszuschneiden. Arnie oder Selters werden etwas mehr zu tun haben, mit ihren Grossen.

    Da ich in die Hundewelt noch nicht so lange reingestolpert bin und das ganze, was im Mittelalter war, mal so gar nicht mitgekriegt habe, nur manchmal hier lese..... damit meine ich die Geschichten mit Alphawurf und irgendwelche wirklich mittelalterlichen Hilfsmittel, die mich an die eiserne Jungfrau und Schraubzwingen erinnern, hier mal auf dieser Basis meine laienhafte Meinung:

    Hund und Hund ist nicht das Gleiche und Generalerziehungsmethoden gibt es nicht... kommt auf Hundchen und Besitzer an.

    Ich war auf einem Seminar bei einem wirklich tollen Trainer:

    Er hatte das, was so selten ist: ein wirklich bewundernswertes Feingefühl im Umgang mit den verschiedenen Hunden im Kurs, von meinem neugierig-sensiblen Mini-Pudel über die zickige BC-Dame und depressiven Dobermann bis zum weichspül-erzogenen Dogo Canario - aber auch mit den Menschen, die dran "hängen". Er konnte jedem gerecht werden und ist mit jedem Hund komplett anders umgegangen - dazu hat er nur sein Charisma genutzt.

    Zu meiner "coolen Maus", wie er sie nannte, kniete er sich sanft, leise und sensibel runter und im nächsten Moment war er auf dem Sprung, bevor ich irgendwas geschnallt hab, mit leisem, dunklen Befehl und echt heftigem Blitzen in den Augen - ohne jegliche Gewalt - als der Dogo unsere Gruppe anknurrte. Der Dogo beruhigte sich sofort und war wieder der alte, knuffige Tollpatsch, der sich grundsätzlich mit fragendem Gesichtsausdruck auf das zu suchende Feuerzeug setzte :D , anstatt es mit der Nase anzustupsen (war ein ZOS-Kurs). Ein Sheltie war dabei, den er "Weltmeister" nannte: es war die reine Freude - für Hundi und uns - zu sehen, wie er ihn mit positiver Bestärkung zum erstaunlichen Erfolg brachte. Eine Frau war dabei, mit ihrem auch sehr begabten Aussie, der er "Haltung" und somit Führungsqualitäten für ihren "ichgehschonmalvor"-Hund beibrachte. Auch das war sehr lehrreich und wieder ganz anders.

    Er erwähnte aber auch, dass er in bestimmten Fällen "mittelalterliche" Geräte und Mittel einsetzt (er trainiert auch Problemhunde - der Dogo war einer - und Suchhunde und ist LaKoKo-Trainer). Ich habe in seinem Falle dazu keine Meinung, weil ich es nicht beurteilen kann. Ich traue ihm aber zu, dass er es schon richtig machen wird, denn er "fühlt" Hunde.

    Was ich damit sagen will: es gibt wohl keine Generallösungen. Das Individuum ist immer wichtiger: bei Mensch und Tier. Und danach entscheidet sich der Umgang. Ich unterscheide ja schon bei meiner, wenn sie läufig ist oder nicht - schon da ist "alles anders". Meist rede ich leise und ruhig mit ihr - sehr selten setzt es einen Oberstabsbefehl, wenn für ihre Gesundheit nötig und wegen vorübergehender Amnesie. Das Sofa brauch ich ihr nicht zu verbieten - sie erhebt keinen Anspruch darauf. Es wäre dumm von mir, härtere Geschütze aufzufahren - aber dies gilt für meinen Hund.

    Ich sehe es bei Tieren wie du, Birgit.

    Bei Menschen sehe ich es wie DSH-Bauer - auch für mich selbst, sollte es mal so sein. Kein Verkleben durch künstliche Vereiterung der Pleura bei Lungenembolie und unsägliche Schmerzen für 2 Wochen längeres "Leben". Ich habe das bei meiner Mutter erlebt, das würde ich nie für mich wollen.

    Geld allerdings wäre für mich kein Kriterium, nicht, weil es keine Rolle spielt, sondern weil ich die Freiheit haben will, ausschliesslich nach ethischen Gesichtspunkten zu entscheiden. Dazu gehört für mich vor allem - bei Mensch und Tier - Schmerzfreiheit. Bei Tieren zusätzlich: Bewegungsfreiheit, Fähigkeit zur Nahrungsaufnahme.

    Zitat

    Da man einem Hund ja kaum eine ausgedruckte Hausordnung in die Pfoten drücken kann und er sich einen entsprechend umfangreichen Vortrag wohl auch nicht wird merken können - bleibt ihm das garnichts anderes übrig als eben diese Grenzen auszutesten.

    :gut: Super! Ja, Try&Error.

    Das wird von manchen Trainingsmethoden - z.B. positive Bestärkung beim ZOS - ganz klar genutzt mit besten Ergebnissen.

    So bewusst denke ich nicht, dass Hunde dies vermögen. Ich glaube einfach, dass sie beim Einfügen und Platzfinden im sozialen Verbund (um das nette Wörtchen "Rudel" zu vermeiden) natürlich "anecken" müssen, einfach deshalb, um ihren Wirkungskreis und damit auch das Ende dessen - die Grenze - zu spüren und zu wissen, wohin sie definitiv gehören. Das Ergebnis im positiven Falle ist ein gut eingefügter Hund mit Rechten und Pflichten, und dies gibt sowohl dem Hund als auch dem Rest des Gefüges Sicherheit und Halt.

    Dass sie dies aber "bewusst" oder gar "mit hinterhältiger Absicht" machen, glaube ich natürlich nicht. Das läuft instinktmässig ab.

    Hoffe, das war so das, was Du damit meintest?

    LG Falbala

    Bin gespannt, ob Du die Wohnung kriegst. :roll:

    Und auch ich find's heftig vom Vermieter, so was anzubieten für eine Kaltmiete :/ DER macht auf jeden Fall das Geschäft seines Lebens.

    Aber ich hätte nie gedacht, dass sich hier im Hundeforum solche Reinigungs-Experten finden. Mit den ganzen tollen Tipps wird das ja ein Kinderspiel... was, Wölfchen :D ?

    Einen Senf hätt ich noch für starke Verkalkungen: Klopapier oder Haushaltspapier auf Kalkstelle und mit Essig (-essenz) tränken und über Std. in Deinem Falle einwirken lassen - immer wieder nachtränken, aber drauflassen (klebt dann ja). Damit kriegst Du jede noch so eklige Verkalkung weg - ohne Schrubben.

    Ich drück die Daumen!

    Lieben Gruss
    Falbala

    Zitat

    Nalas passt perfekt und ja, das mit den zwei Fingern haben sie uns auch gesagt. Wir hatten die Hunde nicht dabei, als wir das erste kauften, weil wir zufälligerweise an diesem Hundeladen vorbei kamen. Als wir nachher beide Hunde zum anprobieren mitnahmen, meinte sie Nalas wäre ok. Bei ihr scheuert auch nichts.

    Sie hat sich bei anderen Geschirren, die wir probiert haben, auch oft umgedreht oder angehalten um zu kratzen. Das macht sie jetzt überhaupt nicht mehr. Ausserdem ist sie sehr empfindlich. Sie verliert sehr schnell alle Haare wenns irgendwo nicht richtig sitzt. Beim Halsband, bei Mänteln oder Geschirren aller Art hatten wir schon Probleme und ich muss immer aufpassen, dass wirklich alles perfekt ist und sich Madam Prinzessin ja nirgends gestört oder eingeschränkt fühlt. Als sie bei uns ankam, war sie überall fast wundgescheuert vom Geschirr, das uns der TS mitgab, obwohl sie es nur ca. 2h im Auto an hatte. Deshalb bin ich sehr froh, dieses Geschirr gefunden zu haben, das akzeptiert sie ohne Probleme.

    Super Chanelle, :gut:

    das hört sich gut an.

    LG Falbala