Beiträge von Falbala

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    das sieht aber doch bei jedem Hund ganz anders aus...und passt dann wieder nicht zu der ALLGEMEINEN Beschreibung von @flygoodspeeds ... ganz im Gegenteil...

    Klar, das ist ja das Gute.

    Wie Flygoodspeed es meint, weiss ich nicht. Nur wie Thomas und Ina Baumann das meinen..... :smile:

    Zitat

    "Halterorientierter Hund" oder "nach innen gerichteter Hund"...die Einen Hunde sind es fast von Natur aus und die anderen nicht...letztere würde ich (um solch einen "Wunschhund" zu bekommen) nicht im Charakter brechen...

    Ich sag nochmal und wer's nachlesen mag, es steht in: "Ich lauf schon mal vor" von Thomas und Ina Baumann:

    ein "nach innen gerichteter Hund" ist kein autistischer, gestörter oder gebrochener Hund, sondern das, was wir uns wohl alle wünschen: ein Hund, der sich innen, an seinen vom Halter gegebenen Grenzen orientiert und die grösstmögliche Freiheit geniesst.

    Auch hier nachzulesen: http://www.google.ch/search?q=bauma…lient=firefox-a

    ...der 3. Link - PDF.

    Hi,

    ja dieses "buff" kenn ich bei meiner auch. Ist bei ihr irgendwas zwischen :schockiert: und :???: .... und mit Aufrichten und Zustaksen auf das bebuffte Objekt verbunden (Müllsack, Gespenst, Mülltüten,die aus dem Robbydog wedelnd raushängen etc.). Kommt sie auf 2 m Entfernung, hört es auf.

    @Nightstalcer: zu diesem Umkreisen - das macht meine auch, ohne Bellen - und schätze ich bei ihr als Spielaufforderung bzw. als Spiel selbst ein. Hab mal gelesen, dass dies vom Einkreisen der Beute kommt (Jäger?). Meine macht das in einem Affenzahn, wenn sie ganz ausgelassen und friedlich/sicher ist - sieht zum Schiessen aus :lol:

    Ich denke, unter den Hunden gibt es die Rugby-Spieler und die Leichtathleten, die Körperkontakt nicht so gerne mögen.

    Hat keiner eine Ahnung von diesem "hau-hau"?

    Ach Yane, mal wieder Wortklaubereien. Lassen wir es dabei, ich erklär das nicht lange .... ich meine dasselbe wie Du ;)

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    Ich kann Dir dazu nicht mehr sagen, denke aber nicht, dass dieses Modell nur im Welpenalter funktioniert. Es geht viel um Frustrationstoleranz und Konsequenz bei Baumann und um Lernen durch "Try and Error".

    :ops: kann doch noch was sagen.... :D

    Baumann's Weise entwickelte sich ja aus der Suchhunde-Arbeit - also einem Paradebeispiel des selbstständig arbeitenden Hundes.

    Und er wie auch mein Trainer sind spezialisiert auf Problemhunde, die das als Welpen bestimmt nicht so mitgekriegt haben. Insofern denke ich wirklich nicht, dass es nur im Welpenalter klappt, Schlaubi.

    Es ist nur so, dass Beide schon die vielen "unerzogenen" Hunde bemängeln..... und nach Alternativen suchen und ich denke auch, mit ihren Methoden finden: LaKoKo, ZOS, Longiertraining etc.

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    Dann kann ein Hund, der erst als erwachsenes Tier in die Familie kommt, niemals so werden. Na dann :-) Dann brauch ich mir ja keine Sorgen machen, denn nen Welpen nehm ich eh nie *ggg*.

    Dennoch: Für mich klingt das einfach so, als würde ein Hund von Welpenbeinen an richtig erzogen :???:

    Danke übrigens für die Erklärung, denn die Aussagen des TS finde ich nur niveaulos und beleidigend :-/ Aber Hauptsache, die Kommunikation mit den Hunden ist 1A .. ehm, die der Hunde mit dem TS meine ich *lol*.

    Gern geschehen! :smile:
    Ich kann Dir dazu nicht mehr sagen, denke aber nicht, dass dieses Modell nur im Welpenalter funktioniert. Es geht viel um Frustrationstoleranz und Konsequenz bei Baumann und um Lernen durch "Try and Error".

    Greenleaf :lol: zu Deinem "halterorientierten" Kleinhund! :smile:

    Für mich definiere ich es so:

    "halterorientiert" ist für mich ein Angestellter.
    "nach innen gerichtet" ist für mich ein Freelancer :D, der auf eigenes Risiko arbeiten KANN.
    "nicht erzogen" ist für mich ein arbeitsloser Hund, oder einer, der überhaupt keine Ahnung hat, was sein Chef denn eigentlich von ihm will.

    Das ist für mich so die Theorie und deshalb strebe ich danach, einen nach innen gerichteten Hund zu haben. Dass dies 100% so klappen kann, bezweifel ich und erwarte ich auch nicht bei jedem "Komm" - aber ich erwarte es beim "SOS-Komm".

    Zitat

    BTW - wenn ein Hund erst auf entsprechend emotional gefärbte Signalgebung reagiert, dann ist das nicht rassetypisch, sondern anerzogen. Hund hat gelernt, dass es nicht notwendig ist zu reagieren, bevor Signale nicht in einer entsprechenden Tonlage gegeben werden.

    So verstehe ich es auch...ist das nicht rassetypisch? Die soziale Fähigkeit meines Pudels, Nuancen in der Stimme besonders gut zu erkennen, wegen seiner Fähigkeit, mit Menschen zusammen zu arbeiten, sich auf diese einzustellen (Apportieren...).

    Und wie kann ich das korrigieren? Und: muss ich das?

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    Ich kapiere es jetzt immer noch nicht...was ist jetzt der Unterschied zu einem anständig erzogenen Hund wie wir anderen es haben?

    Keine Ahnung.... ich denke, jeder gut erzogene Hund orientiert sich innen an den Grenzen. Baumann bzw. mein Trainer pachten dieses Recht auch niemals für sich und so denke ich, sehen sie das als Schema eines gut erzogenen Hundes generell. :ua_nada:

    Da Flygoodspeed nicht erklärt, was er unter einem nach innen gerichteten Hund versteht, versuch ich mich mal, wie es mir unser Trainer erklärt hat. Hier mal meine Laienerklärung - mein Trainer könnte das wesentlich besser......

    Es hat nichts mit einem devoten Hund zu tun, sondern ist ein Erziehungs- und Beziehungsschema, welches dem Hund die grösstmögliche Freiheit erlaubt.

    Es geht davon aus, dass ein Hund, der Grenzen kennt, viel mehr Freiheit hat, als einer, der sie nicht kennt. Klar und logisch.

    Die Eckpfeiler - also die Grenzen - werden dafür in der Welpenzeit gelegt. D.h. der Welpe wird konsequenter erzogen, an der Bindung wird mehr gearbeitet, damit der erwachsene Hund sich innen an den Grenzen orientiert und nicht aussen. Er orientiert sich also nur mittelbar am HH, primär an den Eckpfeilern.

    Arbeit mit dem Hund hilft dabei, Frustrationstoleranz, Kommunikation mit dem Hund zu verbessern.

    Flygoodspeed: hätte mir Laien und Einzelhundehalter mein Trainer das so erklärt wie Du, hätte ich erstens nichts davon verstanden, zweitens mir gedacht: einmal und nie wieder bei so einem Trainer. Mein Hund hätte wohl selbes gedacht. :/