Beiträge von Falbala

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    Also wenn ich ohne Leine unterwegs bin und da kommt ein Mensch und fühlt sich durch die bloße Anwesenheit meines Hundes...der schnüffelnd am Wiesenrand steht, belästigt...dann begehe ich sicher keine Straftat. Wo kommen wir denn da hin.

    Nicht am Wiesenrand :D .... wenn er jemand anschnüffelt, war gemeint.

    Ja, das weiss ich, Gaby, ganz ehrlich und in Berlin würde ich mich da auch nicht fürchten! :smile: So viele Mädels, die mit 3 schweren Jungs rumlaufen, gibt's ja selbst in Berlin nicht, oder? Und dass Deine meiner was tun würden....neee.... da wäre ich wirklich beruhigt.

    Aber ich mein nur.... kann man sich denn nicht vorstellen, dass andere Angst haben und sich belästigt fühlen und sich sicherer fühlen, wenn der Hund an der Leine ist?

    Letztens hat sich eine Nonne sogar von meiner Kleinen - 25 cm - gefürchtet. Da hab ich sie sofort an die Leine genommen und gut war's. Das kostet doch keinen Zacken aus der Krone ;) und ich versteh das doch und sag dann nicht auch noch doofe Sprüche wie: Lächerlich, wie kann man sich so fürchten.... oder: ich fühle mich jetzt aber diskriminiert! - das kann man doch ganz leicht verstehen, finde ich.

    Ganz abgesehen von der Gefahr für den Hund, die hier schon so oft angesprochen wurde.

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    Es soll Menschen geben für die ist jeder Hund eine Bedrohung. Mit oder ohne Leine. Und nun?

    Ich weiss nun nicht, wie es in D ist, aber bei uns herrscht keine Leinenpflicht.

    Dennoch: es ist hier, soweit ich weiss, Gesetz, dass man den Hund anleint, wenn entweder Personen oder Hunde entgegen kommen, sowie der Hund gesichert werden muss, um die Öffentlichkeit nicht zu gefährden. Zum guten Ton gehört es auf jeden Fall und das wird in D nicht anders sein.

    Tut er es nicht, und jemand fühlt sich belästigt, begeht er eine Straftat, d.h., er hat mit einer echten Anzeige zu rechnen.

    Leinenpflicht und obiges Gesetz sind zwei paar Schuhe ;)

    Eine Strafanzeige kann hier schon stellen, wer alleine einen Schreck/Panik kriegt, weil ein unangeleinter Hund um die Ecke kommt, geschweige denn, er wird angsprungen oder angeschnüffelt (!). Es reicht die Panik des entsprechend Entgegenkommenden für eine Strafanzeige (ob diese dann durchgeht, ist noch mal n anderes paar Schuh¨). Wenn der Hund angeleint war, wird sie sicher nicht durchgehen, wenn nicht, ist sie wohl eher berechtigt.

    Insofern ist der Vergleich der Schafe und des jagenden Hundes nicht schlecht.

    Und ehrlich, Gaby, wäre ich in Berlin und würd Dich treffen, mit 3 unangeleinten schweren Jungs, mir würde schlicht gesagt das Herz in die Hose rutschen aus Angst um meine Hupe. Ich wüsste zwar, dass Du es bist und würde mich dann nicht fürchten, aber überleg mal...... würde ich Dich nicht kennen ;)

    Mir ist einfach nicht klar, was so reizvoll sein kann, seinen Hund mitten in der Stadt offline zu lassen. Beantwortet doch mal diese Frage? Wozu macht ihr das? Was soll das bringen?

    Desweiteren: Marula :gut: für Deine 2 ersten Posts.

    Ach ja, für den Fall, dass sie sich übergeben muss (vor Aufregung evtl., meine hat einen Psycho-Magen, passiert ja Kindern auch), leg ich die Tasche mit Frotteetüchern aus und hab immer eine Ladung Haushaltspapiertücher drin - fertig gefaltet für den Fall.

    Von Sedativa hat mir mein TA dringend abgeraten ;) Bachblüten evtl. möglich.

    Genau diese Erfahrung hab ich auch - Zookie pennt nach dem Start ;) . Ohne irgendwelche Mittelgabe. Aber nicht füttern vorher, am Abend vorher das letzte Mal und dann nur noch zum nicht ganz leeren Magen ein ganz bisschen. Trinken aber anbieten.

    Wenn man noch eine nette Crew und Nachbarn erwischt (die Chance liegt bei über 50 %) darf Hundi auch in der geöffneten Tasche auf dem Schoss bleiben - sonst verschlossen im Fussraum. Bei der Tasche drauf achten, dass sie genügend Luftgitter hat - diese "chicen" von Louis Vuitton oder so haben für mein Gefühl zu wenig Luftfenster.

    Ich würde einfach keine Flüge mit ihr machen, die länger als 3-4 Std. dauern. In den Frachtraum käme nicht in Frage - deshalb hab ich sie so klein ausgewählt. Ein praktischer Unter-den-Arm-klemm-Hund :D .

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    Gaby, seh ich genauso. Und wenn ich Hundi rufen/einsammeln muss, weil erträumt, ja mein Gott, da bricht meine Welt nicht von zusammen.

    Jein, Birgit. Generell darf meine auch mal träumen, klar.

    Aber wie denkst du dann darüber, wenn sie träumt und ein Rudel von 5 Riesenkälbern hat sich Deinen Hund grad auserkoren, weil sie grad mal nen lebend-Spielball brauchen und fräsen auf ihn zu. Und er träumt weiter, weil er auf Deine Warnung nicht hört?

    Es geht ja immer um die Grenzfälle, nicht darum, dass einer mal so einfach nicht hört.

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    ...nein im Ernst ich brauche doch kein Buch um zu wissen, ob mein Hund eher mehr oder weniger halterorientiert ist...das merkt man doch von ganz allein ...Fazit für mich: es gibt keinen allgemein ausgebildeten "halterorientierten" oder "nach innengerichteten" Hund...den kann man nicht "herstellen"...ich finde sogar es kommt bis zu einem gewissen Punkt (mit der richtigen Einstellung) von ganz allein

    Das was ich LANGE trainieren MUß ist keine Halterorientierung, sondern schlichtweg Erziehung (ohne geht es halt nicht) über Umlenkung oder Meideverhalten.

    Hab auch nicht gemeint, dass Du es Dir kaufen sollst :D Es ging mir um die Definition des Begriffes "innen gerichteter Hund"

    Aber anlässlich der vielen wohlerzogenen :hust: Hunde, die es gibt und der Nachfrage nach Trainern, Methoden etc., ganz zu schweigen von den vielen "zu Hülf-Threads" hier wird es nicht ganz überflüssig sein, dass der eine oder andere, der sich damit auskennt, wie Baumann, sein Wissen weiter gibt ;) und andere Leute damit unterstützt. Da ist es manchmal wohl mit "schlichtweg Erziehung" - wie du schreibst - nicht getan. Denn: was ist das?

    Der erste Satz von diesem Thread lautet:

    Zitat

    Der nach innen gerichtete Hund

    ... und da sollten wohl dann alle das Gleiche drunter verstehen, oder?

    Gaby: ich weiss nicht, wie Flyygoodspeed es meint, da kann ich nicht drüber reden (will es ihm auch weder so noch so in den Mund legen) aber Baumann meint nicht einen Hund mit Dauer-Standby, der sich nicht mehr traut, seinen Dingen nachzugehen, sondern einen individuell verschiedenen, selbstbewussten Hund, der weiss, wo seine Grenzen sind und wo er hingehört.