Beiträge von Falbala

    Hallo :smile: ,


    ja, da würde ich auch Kastrationschip setzen und dann entscheiden, ob es was bringt, ihn zu kastrieren.


    Pudel(mix) und Hibbeligkeit - nicht so ungewöhnlich - auch jenseits der Hormone. ;)


    Mir fällt folgendes auf:


    1. er verfolgt dich drinnen und draussen zeigt er dir den Mittelfinger.
    2. es geht bei Dir viel um Dressur, was zwar leicht ist mit Pudel, aber nicht wirklich zum gewünschten Erfolg führt.


    Ich würde die Qualität der Arbeit mit ihm ändern, es anspruchsvoller machen (wenn Du den Nerv dazu hast :smile: ). Nasenarbeit einerseits stünde da ganz vorne auf meiner Liste (ZOS z.B.). Andererseits wird er auch Power ohne Ende haben und Bewegung ist sicher gut für ihn. Drinnen würde ich gar nichts machen, ihn ignorieren, auch Tür zumachen, aber nicht auf seinen Platz schicken. Er könnte von mir aus liegen, wo er mag - er wäre schon auch Luft für mich. Dich nicht aufregen über den hund, der durch die Tür lugt, sondern Tür zumachen und weiter im Programm. Denk nicht soviel nach - denk lieber an Dich!


    Draussen würde ich anfangen, ihn zu überraschen, indem ich ihn selbst nachdenken lassen würde. Z.B. mal verabreden mit Hundegruppe und gehen, wenn er sich nicht abrufen lässt. Einmal rufen und dann bist Du weg - aber wirklich weg (deine Bekannten wissen ja, was ist und können aufpassen). Unterwegs würde ich mich - auch ohne Grund - verstecken und Party machen, wenn er dich sucht und gefunden hat.


    Bei Übungen würde ich die so gestalten, dass ich ihn nicht "dressiere", sondern ihn nachdenken und anbieten lasse, so dass er sein Hirnkastl betätigen muss, um zu entdecken, was ihn zum Erfolg bringt.


    Ein weiterer Punkt, den ich aber nicht auf die ferne beurteilen kann, ist, dass Du mal schauen könntest, ob es da noch eine "Variabilität" in Eurer Kommunikation gibt: freust Du Dich noch, auch innerlich? Meinst Du es so, wenn Du was sagst oder hast Du die Erwartungshaltung: Jo, vielleicht oder auch nicht, aber wahrscheinlich nicht? Die innere Haltung kann da extrem viel bewirken. Ich verstehe natürlich, dass Du auch genervt bist, aber vielleicht hilft es Dir, mal wirklich vor Augen zu führen, dass DU das nicht willst und es nach DEINER Nase zu laufen hat und nicht nach der Deines Hundes. Das ist eine innere Einstellung, die, richtig auf den Hund übertragen, sehr wohl Wunder wirken kann. Ich wünsche es Dir! :smile:

    @Lololein: Ich denke, mit frisierten Pudeln muss man sich ein dickes Fell zulegen, was Kritik angeht. Mir ist das wirklich egal, was jemand über meine Pudel sagt - auch, wenn ich die abfälligen Sachen, die gesagt werden, eher hier lese (wenn auch nicht über meine Hunde), als im Real-Live höre. Hören tut man eben eher die Komplimente: wer sagt Dir schon ins Gesicht, wie hässlich er deinen Hund findet.


    NICHT egal ist mir, den Pudel "gemein" zu machen und laut zu sagen, was für ein unkomplizierter Ersthund er ist, oder mit so Dingen wie "Naturpudelzucht" oder anderen Verkaufstricks dafür zu sorgen, dass Pudel die neuen Goldis oder Labbis werden. Genau das was PocoLoco anspricht: den Hund resp. Pudel "massentauglich" und gefällig zu machen. Das tut keiner Rasse gut und man kann über die Frisuren sagen, denken, was man will: aber sie haben das Schlimmste verhindert.

    Am Allerbesten finde ich ja den Ausdruck "Naturpudelzucht" :lachtot: :hilfe: Was soll denn das heissen? Ist ein Pudel mit Rundummatte mehr Natur als einer mit Frisur?


    Raffinierter Marketing-Gag und Umschreibung für Welpen, die nicht an die richtige Pflege gewöhnt werden und der Besitzer, wenn er sich dann (wie fast alle, die ich kenne) doch dazu entscheidet, Pudelfrisur zu schneiden, weil er stolz darauf ist, einen Pudel zu haben, sich mit ihm "rumschlagen" kann, weil Püdelchen es nicht kennen gelernt hat, dass ihm z.B. das Gesicht ausrasiert wird? Armer Pudel!

    Ausser den obligatorischen Zwergpudeln sehe ich hier eigentlich fast gar keine Pudel - weder Klein- noch Grosspudel - bis auf wenige Ausnahmen. Ebenso wie Lockenwolf hoffe ich, dass das so bleibt...


    ... und erzähle fleissig, wie lange und oft Meiner Pflege braucht (5 Std. alle 3 Wochen plus im Moment wegen Übergangsfell alle 2 Tage gründlich durchbürsten/kämmen, nochmal 2 Stunden). Und der hat noch nicht mal Ausstellungsfrisur. Neben dem, dass er jeden Tag im See ist und dementsprechend aussieht (und danach gefönt werden muss), schreckt auch DAS ab! :D Naja und dazu kommt noch, dass sie mein Erdbeben live erleben :lol: - das reicht auch meistens zur Abschreckung, wenn sie ihn auch faszinierend und sehr toll finden. Sie stellen dann verwundert fest, dass er ja wohl "nicht ohne" ist.


    Ich liebe es, Antiwerbung zu machen für den Pudel! ;)

    Ein grosser Modetrend ist der Auslandstierschutz-Mix (nicht reinrassig, damit man's auch sieht). Rassehunde sind durch die Berichte verpönter als früher, und wer heute etwas auf sich hält, hat einen Mix aus dem südlichen oder östlichen Ausland. Kommt auch durch die Berichterstattungen und Sendungen im Fernsehen (Vox etc.). Ganz sehr in Mode sind Hunde "aus der Tötung" - das wird einem auch immer erzählt, oft auch, wenn man gar nicht fragt. Rassehunde sind in gewissen Kreisen verpönt und nicht mehr politisch korrekt. Das ist in gewisser Weise auch verständlich, wenn man an die Qualzuchten denkt.


    Das ist extrem Mode geworden und ich kenne einige, die keinerlei Ahnung von (auch noch vorbelasteten) Hunden haben, sich aber so einen bemitleidenswerten Kameraden ins Haus holen, ohne gross drüber nachgedacht zu haben. Dementsprechend sind sie dann auch überfordert.

    Zitat

    Und wieso sollte mein grosser Hund einen Maulkorb tragen, der kleine Yorki aber anscheinend nicht? Wenn der meinen grossen in die Pfote beisst kann sich das auch entzünden und zu einer Blutvergiftung führen. Ist das egal?


    Und worin besteht dann noch der Lerneffekt? Der kleine Hund lernt, er kann zum grossen Hund hinrennen und diesen beissen ohne, dass ihm selbst was passiert, weil der Grosse ja einen Maulkorb hat. Der grosse Hund lernt dann, da kommt ein kleiner Hund, der kann mich beissen, ich kann mich nicht wehren, also sind kleine Hunde total doof. Toller Lerneffekt.


    Da ist es doch auf gut Deutsch gesagt besser, wenn der kleine mal ordentlich eins auf die Nuss bekommt, dann wird er sich beim nächsten Mal überlegen ob er einen grossen Hund nochmal angreift, wodurch die grossen Hunde dann auch entspannter bleiben, weil sie in Ruhe gelassen werden.


    Edit by Mod - Beleidigungen müssen nun nicht sein

    Ich bin mir auch nicht ganz sicher....


    Würde man den Hund dann nicht minutiös zur gleichen Uhrzeit füttern, würde der ja auch Existenzangst kriegen.... ich finde es ein wenig übertrieben, selbst, wenn ich die Methode jetzt auch nicht so krass machen würde wie Biomais mit ihrem Beagle. Trotzdem, man weiss ja von Beaglen, dass die sowieso total verfressen sind - also, wer weiss, wie es wäre, wenn Biomais das nicht so streng gemacht hätte.


    Ich meine, der Hund weiss ja eh, wann er was kriegt und wann nicht: ob aus der Hand oder im Napf. Ob da so ein grosser Unterschied ist? Nur echtes Hungernlassen über 2 Tage: da denke ich, hat Hund es einfach nicht verstanden, dass er etwas tun muss, um an Futter zu kommen. Das hat weniger mit Trotz zu tun, als eben: er hat es nicht verstanden, so denke ich.

    Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Kleinhunde öfters mal Grund haben, sich nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" zu benehmen, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben - das kommt ja nicht von ungefähr.


    Ich beobachte das so oft mit den Zwergen: bei meinem Grossen wird sich aufgemanderlt, geknurrt, Scheinangriffe gemacht - da sind sie völlig aus dem Häuschen. Kommt dann hinterher meine Kleine, ist der entgegenkommende Kleinhund wieder ganz normal: da wird Bogen gelaufen, höflich langsam Kontakt aufgenommen, geschnüffelt - alles im grünen Bereich und hündisch entspannt.


    Es hat meist einen Grund, und keinen Schönen, dass der Kleinhund sich benimmt wie eine Furie. ;) Ich höre das sehr oft von den HH, dass sie eben mit Grossen schlechte Erfahrungen gesammelt haben.


    Was die Erziehung angeht, kann ich auch keine Unterschiede sehen zwischen Gross und Klein.


    Bei der TS habe ich schon alles gesagt, was ich denke, auf den ersten Seiten. Ich hoffe nur, dass nicht noch mehr Hunde leiden (oder gar schlimmeres erleiden) müssen, wegen ihrer Unfähigkeit und vor allem Uneinsichtigkeit. Ich verstehe nicht, warum so jemand sich so einen Hund zulegt.

    Zitat

    Und was die manuelle Befriedigung anbelangt. Ich kann mir vorstellen, dass das sogar bindungsfestigend sein könnte.


    :ugly:


    Klickerst Du das dann auch?


    Die moderne Hundeerziehung treibt bei manchen aber schon ganz schön ihre Blüten. Mannomann... :hust:

    Ganz mein Typ, terriers4me: ernsthaft statt süss! :gut: So ein Gesichtsausdruck kann gar nicht "nicht schön" sein. Vielleicht nicht niedlich und süss - eher toll. Das sind die besten Hunde, finde ich, und ich tu alles dafür, damit mein Grosser auch so wird, wenn sich die bunte 11-monatige Knete in Gehirn umgewandelt hat. "Süss" nennt meinen Grossen jetzt schon keiner mehr und ich wäre leicht beleidigt, würde das einer sagen. :smile: