Beiträge von Falbala

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    gabi, ich sage ja nicht, dass ich das einschläfern in ordnung finde.
    ich glaube auch nicht, dass das durchgezogen wird.
    aber es gibt immer zwei seiten. ;)

    gruß marion

    Der Zweck heiligt nicht solche Mittel - nicht mal die Androhung. Wir sind nicht im wilden Westen.

    Ja, Bentley, hab ich.

    Ja, so a la Jessie James: Geld oder Leben!

    Oder wie ich als Bayerin sagen würde: San die deppert - oder wos?
    Oder meine preussische Mutter würde aus dem Himmel sagen: Sind die mit dem Klammerbeutel gepudert?

    Nein, das ist echt nicht witzig :zensur: !

    Aber da wird wohl jemand in seinem Fett-Trog schwer zu kämpfen haben, um wieder rauszukommen.

    Weisst Du, Ziggy, ob es da ein Volksbegehren geben kann, hier in der Schweiz? Bei uns in der Gemeinde wird wegen jedem Gartenhäuschen so was veranstaltet? Find ich auch gut, da hat das Volk noch Möglichkeiten, einzuschreiten.

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    Auf meinen Quincy habe ich mich mal mit Hechtsprung geschmissen (Da war ich aber jünger).


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    :lachtot: Apropos Kopfkino. Ihr zwei, Schnauzermädel und Du, bitte einen Lehrfilm von Euch für Notfall-Abbruch-Situationen!!!!!

    Mit Gülle-Aigner-Tasche büdde :D

    Ich stell mir grad ein Schnauzermädel vor, welches das Handtäschchen nach ihrem Riesen wirft :lachtot:

    Und ob nun Werfen was für einen ist - ich mache es ja auch nicht - ist in diesem Kontext zweitrangig, wie ich finde. Und klar gibt es Belohnung bei mir, viel mehr als Tadel.

    Es gibt im italienischen einen Ausdruck: "uno schiaffo alla miseria" - eine Ohrfeige an die Not. Diesen Satz hab ich, als ich in Italien lebte, mal gehört. Seitdem bleibt er mir, bei jedweder Form der Wohlstandsübertreibung. Hier fällt er mir auch ein. Denn ich empfinde es als Übertreibung, sogar als dekadent, wie die weisse Königin aus Alice im Wunderland die Seite der Emotionalität, der Strafe, dem Meideverhalten etc. in der Mensch-Hund-Beziehung auf diese Weise zu entziehen.

    Hab das schon mal irgendwo geschrieben: mich erinnert das an die Diskussion der 68-er über ihre Kinder - es läuft haargenauso :/ .

    Jahre nach den 68-ern stellte man fest, dass es nicht gut war, den Kindern keine Grenzen zu setzen. Denn: wir brauchen das. Jedes Lebewesen braucht diese Grenzen. Damals endete es bei uns Menschen so: die Selbstmordrate stieg bemerkenswert an. Die grenzenlosen 68-er Kinder suchten sich ihre ganz eigene Grenze: das war der eigene Körper. So konnten sie ihre "eigene Form" spüren.

    Hunde werden das nicht so tun, denn sie können es nicht. Aber Grenzen suchen sie sicherlich doch. Wenn nicht von uns gesetzt - suchen sie sie sich selbst. Die Natur setzt jedem Lebewesen Grenzen und so ist es auch in jedem Leben verankert. Der Natur ist es übrigens herzlich wurscht, ob da "rüde Gewalt" im Spiel ist: Grenze ist Grenze und wenn keine Einsicht im Guten da ist, ist der Natur das egal. Die sieht das etwas pragmatischer als wir komplizierten Menschen.

    Ich bin ja auch gegen rüde Gewalt gegen irgendwelche Lebewesen - aber ich muss das jetzt schreiben, sonst platz' ich :roll: und ist wirklich nicht bös gemeint, liebe Birgit :smile: :

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    Nun ja, das klingt so, also ob Du entweder vergessen hast einwirklich zuverlässig funktionierendes abrufkommando zu konditionieren, es nicht für nötig erachtet hast oder es nicht hinbekommen hast.

    Also fliegen im Ernstfall Gummischläuche, weil Du nur noch mit rüder Gewalt Deine Hunde gebremst bekommst und sonst völlig hilflos bist, da kein Abruf funktioniert.

    Hinzu kommt, dass das Meideverhalten ja dazu genutzt werden soll ( jedenfalls nach aussage mancher User hier) das dieses Verhalten nicht mehr auftritt, es also dauerhaft unterlassen wird.

    Und nun, Kathrin? Wie verhält sich der Hase denn so?

    Birgit

    In dem Falle ging es nicht um "rüde Gewalt" - so wie ich es verstanden habe - sondern darum, zu verhindern, dass die Rüden Gewalt anwenden, es ging um Schadensbegrenzung. Wie gesagt, es kommt auf die Hunde an, welche Mittel eingesetzt werden, wenn auch nur deshalb, weil nichts anderes funktioniert in dem Moment. Da geht es um die Verhinderung von "rüder Gewalt" und ein Gummischlauch ist doch keine rüde Gewalt - wenn er nicht trifft.

    Du kannst da wohl leichter reden (genauso wie ich) mit Deinem Hund. Aber ich glaube, Kathrin hat da andere Kaliber Hund und gleich 3 davon. Und die geschilderte Situation hat eher was mit übernommener Verantwortung zu tun, als mit "rüder Gewalt". Hätte ich mir gestern auch gewünscht - so eine HH wie Kathrin:

    Ich hatte gestern auch so eine Situation, mit einer HH, deren einer von zwei Dalmatiner auf Zookie zugallopiert ist und sie jagte. Von Frauchen kam ein sanftes "Bruno, hierher" gesäuselt - 5Mal (!) hintereinander - woraufhin der Dalmi meinen Pimpf einfach packte. Ein von mir gebrülltes "Hey, hau ab!" hat ihn dann überredet, abzulassen. Hätte ich einen Gummischlauch bei mir gehabt, wäre der mit absoluter Sicherheit geflogen. :zensur:

    Verschiedene Aktionen verlangen verschiedene Reaktionen.

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    Das ist ja das (in meinen Augen) allergrößte Problem an der Sache mit der Meidemotivation und Strafe und alldem: Wer will nun sicherstellen, was der Hund jeweils verknüpft..

    Das glaube ich auch. Es muss jemand sehr, sehr gut und präzise sein und die Hunde wirklich verstehen und lieben. Dies aber bei jeder Methode, soll sie denn effektiv sein. Auch bei Deiner. Und je problematischer das Verhalten, desto wichtiger ist das.

    Ich kann das alles nur von meinem Hund (und dem, was ich gelesen habe) rückschliessen. Ich sehe, wie langsam ich bin, wie blöd ich mich oftmals anstelle und bin dem entsprechend froh, dass es mir mein Hund so leicht macht.

    @ Dingsda :gut:

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    Und auch im letzten Fall gibt es keine Generallösung - es hängt immer sowohl vom individuellen Hund wie auch von der Ursache des Problems ab, wie ich da dran gehe.

    Allerdings ist mein Erfahrungswert, dass ich gerade bei solchen genannten Problemen mit Ratz-Fatz-Arbeit und mal eben Meideverhalten allenfalls ein Symptom unterdrücke, aber das Problem für den Hund nicht löse.

    Auch hier gilt wieder: Geduld, Übersicht und Arbeit.

    LG
    cazcarra

    Davon geh ich mal aus, ja. Aber selbst dann: die - ich nenn's mal - Tugenden der Hundeerziehung schliessen ja nicht aus, dass doch in bestimmten Fällen eben auch ein Meideverhalten dabei ist, oder ein Schlüsselerlebnis, ein Schock, ähnlich der Sache mit dem Stromzaun. Oder ist das in jedem Fall komplett auszuschliessen?

    Zumindest löst der Stromzaun das Problem für ein ganzes Hundeleben - sicher.

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    Sorry, aber leider sind deine Beispiele schlecht gewählt.

    Zwischen dem Brötchen und dem aggressiven Vorgehen kann
    man keine Vergleiche ziehen...

    Es erfordert ein völlig anderes Management und Handeln.
    Bei der Frage, warum mein Hund das Brot klaut, muss ich sein
    Handeln nicht zwingend längere Zeit analysieren :roll:


    Grüße
    Susanne

    Und genau das meine ich auch. Es gibt eben keine Generallösungen. Das meinte ich mit meinen gar nicht so schlecht gewählten Beispielen.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Methode eben davon abhängt, wie rigide die Grenze sein muss.