Ich stell mir grad ein Schnauzermädel vor, welches das Handtäschchen nach ihrem Riesen wirft 
Und ob nun Werfen was für einen ist - ich mache es ja auch nicht - ist in diesem Kontext zweitrangig, wie ich finde. Und klar gibt es Belohnung bei mir, viel mehr als Tadel.
Es gibt im italienischen einen Ausdruck: "uno schiaffo alla miseria" - eine Ohrfeige an die Not. Diesen Satz hab ich, als ich in Italien lebte, mal gehört. Seitdem bleibt er mir, bei jedweder Form der Wohlstandsübertreibung. Hier fällt er mir auch ein. Denn ich empfinde es als Übertreibung, sogar als dekadent, wie die weisse Königin aus Alice im Wunderland die Seite der Emotionalität, der Strafe, dem Meideverhalten etc. in der Mensch-Hund-Beziehung auf diese Weise zu entziehen.
Hab das schon mal irgendwo geschrieben: mich erinnert das an die Diskussion der 68-er über ihre Kinder - es läuft haargenauso :/ .
Jahre nach den 68-ern stellte man fest, dass es nicht gut war, den Kindern keine Grenzen zu setzen. Denn: wir brauchen das. Jedes Lebewesen braucht diese Grenzen. Damals endete es bei uns Menschen so: die Selbstmordrate stieg bemerkenswert an. Die grenzenlosen 68-er Kinder suchten sich ihre ganz eigene Grenze: das war der eigene Körper. So konnten sie ihre "eigene Form" spüren.
Hunde werden das nicht so tun, denn sie können es nicht. Aber Grenzen suchen sie sicherlich doch. Wenn nicht von uns gesetzt - suchen sie sie sich selbst. Die Natur setzt jedem Lebewesen Grenzen und so ist es auch in jedem Leben verankert. Der Natur ist es übrigens herzlich wurscht, ob da "rüde Gewalt" im Spiel ist: Grenze ist Grenze und wenn keine Einsicht im Guten da ist, ist der Natur das egal. Die sieht das etwas pragmatischer als wir komplizierten Menschen.