Beiträge von Falbala

    Jaaaa, genau, dieses Grunzen. Wenn ich das höre, auch nur in weiter Ferne!!!! ...bin ich schon weg! :escape: :lol:

    Was mach ich denn, wenn ich eines sehe, bzw. das mich? :fear:

    Keine Wildschweinflüsterer hier?

    Hallo,

    wir wohnen hier an umliegenden Wäldern, wo es einen Haufen Wildschweine gibt.

    Ich habe ziemlichen Respekt vor den Viechern, obwohl ich noch nicht mal eins Live gesehen habe (ausser im Zoo). Ich wüsste auch nicht, wie ich mich verhalten soll, wenn mir eins begegnet. :fear: Auch meinen Grosspudel könnte ich nicht einschätzen, was er dann macht: haut er ab, jagt er sie, greift er an, will er spiiielen :hust: ??? Keine Ahnung. Ich bin so ein Feigling, dass ich nur in diese Wälder gehe, wo ich Spuren sehe, wenn ich Verstärkung dabei habe :roll: .

    Habt Ihr Erfahrungen mit Wildschweinkontakten? Dann bitte her damit! :D

    Zitat

    Danke, Bianca, für deinen ganzen Beitrag und besonders für die zitierten Zeilen.

    Ich vermisse mitunter sehr den gut erzogenen, voller Freude agierenden Hund und sehe stattdessen gefrustete Halter mit mehr oder weniger schlecht dressierten Hunden.

    Hunde und ihre Halter, die ohne Clicker so hilflos sind, wie Zirkustiere und ihre Dresseure ohne Peitschenknall.

    Gaby, ihre schweren JUngs und Finn

    Ich stimme Euch grundsätzlich zu. Es liegt mir auch viel mehr, es mit meinem Hunden so zu machen, wie ihr beschreibt. :smile:

    Was ich aber sehe hier bei uns, sind HH, die sich nicht kümmern, lachen, wenn ihr Goldkind einen anderen verprügelt, mobbt, sich daneben benimmt und ansonsten weiter ratschend und recht uniteressiert an der Interaktion ihres Hundes zeigen. D.h. sie konditionieren ihren Hund auf "benimm dich wie die Axt im Wald, dann haste Erfolg".

    Ich treffe wenige HH, die das Verhalten wirklich beobachten und im wichtigen Moment steuern, wie z.B., wenn 30 kg auf 2 kg treffen oder prollender Jungrüde auf individualdistanzbedachte Hunde-Madame oder -Monsieur. Da geht es bei manchen Naturellen nicht anders, als zu steuern. Scheint hier aber vielen völlig egal zu sein.

    Also würde ich sagen, man muss das rechte Mass und vor allem wirkliches Interesse an seinem Hund zeigen, aber dabei nicht in die Dressur abkippen.

    Zitat


    Aber ist es nicht gerade das, was den Respekt des Hund bringt? Wenn ich mich immer berechenbar verhalte, weiß der Hund ja aus Gewohnheit was er darf und was nicht.
    Das Ziel sollte doch aber sein, dass DU der Mensch bist, der immer Recht hat. Dass der Hund deine Meinung (egal wie schwachsinnig sie vielleicht auch ist) respektiert. Ich glaube hier soll es um das Prinzip gehen....

    Der Schuss kann nach hinten losgehen. Normalerweise würde ich mich einem Hund gegenüber so gut es geht, berechenbar zeigen.

    Was gut funktioniert, bei meinem, ist der Überraschungsmoment, wenn sich ein schlechtes Verhalten eingeschliffen hat - ist aber kein Allheilmittel für alle Hunde. ;)

    Das ist aber wie mit Salz in der Suppe: eine Prise davon ist super - aber nicht bis zum Suppeversalzen. Der Hund kann sich auch daran gewöhnen, dass Du unberechenbar ist.

    Dieses wäre dann der Worst-Case, und bedeutet, dass der Hund sich mal so menschlich übersetzt denkt: "Na, der ist eh irre und weiss nicht, was er will!". Dann läuft er entweder geduckt und in dauernder Angst vor einem drohenden "Gewitter" durch die Gegend - oder bei selbstbewussteren Naturen zeigt er dir den Mittelfinger und zieht sein Ding durch.

    Zitat

    Zum Thema Ignorieren: Ignorieren wirkt nur, wenn das Verhalten nicht selbstbelohnend ist. Also nicht bei Rammeln, Jagen, gefundene Wurstbrote fressen usw. In all diesen Fällen wirkt Ignorieren eher als Bestärkung: 'mein Mensch hat nichts dagegen einzuwenden, dann ist es in Ordnung und ich mache weiter'.

    In anderen Fällen wirkt Ignorieren aber trotzdem sehr gut, zB mein Welpe ist unruhig, zieht an der Leine und will zu anderen Hunden/Menschen. Wenn ich die Leine unter den Fuß klemme, in keiner Weise auf Ziehen und Gewinsel eingehe und einfach darauf warte, daß der Hund sich beruhigt, kann ich anschließend das ruhige Verhalten dadurch belohnen, daß ich ihn freigebe. Ich brauche weder mit ihm zu schimpfen noch ihn durch vorgehaltene Leckerchen ablenken. Er kann einfach lernen, das Hektik nicht zum Erfolg führt, Ruhe aber schon.

    Dagmar & Cara

    :gut: Ganz wichtig bei kleinen Bodenlenkraketen und Erdbeben. ;)

    Ich habe jetzt nur den Eingangspost gelesen. Kann mir schon vorstellen, wies weitergeht :roll:

    Wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du Dich nicht gegen Konditionierung aussprechen, sondern gegen den Hund als Befehlsempfänger und machst Dir Gedanken, dass es wichtiger ist, dass er dich als Autorität insgesamt und immer sieht - als Lebensmittelpunkt - anstatt nur stumpf Befehle auszuführen.

    Das ist vielleicht etwas unglücklich von Dir ausgedrückt, aber die Gedanken macht sich wohl mancher Hundehalter - ich zumindest - genauso und sucht seine Wege dahin.

    Ich gehöre auch zu denen - ehrlich gesagt. Mein Hund kann nicht tausend Befehle - für so Sachen bin ich zu faul und mach lieber was Gescheites (für meine Begriffe) mit meinem Hund, wie Nase, Spiel, Entdecken. Er lernt, von selbst im Freilauf an einer Ecke stehen zu bleiben - ich mag nicht immer steh sagen. Er hat gelernt, zu mir zu kommen, wenn Wild, andere Hunde, andere Menschen, Autos kommen - ohne Befehl.

    Das habe ich nicht mit Strafe erreicht, sondern damit, dass er für jedes Umwenden/Kommen zu mir belohnt wurde. Aber er ist drauf konditioniert, weil er die Erfahrung gemacht hat, wenn er umdreht, gibts was Tolles.

    Dennoch strafe ich in anderen Situationen ebenso. Das Problem an Strafe ist, dass sie zielgerichtet und und im richtigen Mass eingesetzt werden sollte.

    Was Du beschreibst: beim 1,2 mal Ermahnung, dann gibts Ärger ist bei uns genauso - eigentlich manchmal schon beim 2. mal. Mein Hund weiss schon, dass ich konsequent bin und dass ich meine, was ich sage. Das halte ich für total wichtig - eigentlich das Wichtigste. Er kann sogar unterscheiden mit seinen 11 Monaten, wann ich etwas bierernst meine, wann ich es ihm überlasse , und wann ich mich über seine Streiche amüsiere. Ist ein kluges Kerlchen, mein Hund. Das alles ist aber Konditionierung.

    Rammeln lasse ich meinen nicht.

    Lololein: ja, den ganzen Text hättest Du dir sparen können - stimmt! :D Denn es ist wirklich Quatsch, was Du mir da in den Mund legst. Wollte ich einen Mali - hätte ich einen.

    Dreamy: kuck ma

    Zitat

    However, by spring of 1942, 32 official breeds were classed as war dogs by the Army. Of the breeds listed, Standard Poodles were included. It was noted:

    "This breed has unusual ability to learn and retain and keen senses. A drawback is a rapidly-growing coat, never shed and required constant cutting to prevent its becoming matted."4

    In late 1943 that acceptable list was cut to 18 breeds, still including Standard Poodles. By the end of 1944 breeds preferred was cut to five, finally eliminating the Poodle. In 1946 the German Shepherd was named the official US Army dog. Doberman Pinschers were named the official Marine war dog.

    Hat nicht schlecht abgeschnitten, denke ich. Auch, wenn ich keinem einzigen Pudel (und anderem Hund) wünsche, dass er im Krieg kämpfen muss :sad2: .

    Es wird hier viel Unsinn und Oberflächlichkeit über den Pudel verbreitet. Es sollte wirklich Schluss damit sein.