Beiträge von Falbala

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    Das schaffe ich aber nur durch soziale und elternähnliche Präsenz und nicht mit Konfrontation oder körperlich deckelnde Konflikte.

    Ich bin mir sogar sicher, dass Konfrontation zur Bestimmung und Klärung der Grenzen gehört - nur Friede, Freude, Eierkuchen .... hm, halte ich nicht für konstruktiv. Es gibt wohl nicht viel Hunde, die nie testen.

    Ich weiss echt nicht, was so schlimm ist, den Hund anzufassen? Keiner ist hier für verprügeln oder Schmerz zufügen, aber warum nur sind immer ein paar so empfindlich, wenn es um's Körperliche geht?

    Mein Hund zumindest lässt sich, ohne dass er ein Trauma davon bekommt, anfassen - auch korrigierend. Der findet eine Hand, die ihn wegschiebt, wenn er nervt, genauso gut (oder eben auch nicht) wie "Ab!" und besser als Anschreien. Und das ist auch "deckelnde Körperlichkeit".

    Im Körbchen zu bleiben, hat er sogar mit "Körperlichkeit" beigebracht bekommen, indem ich ihn immer wieder in dasselbe reingehoben habe, ebenso wie es körperlich wurde, damit er lernt, nicht an der Haustür zu pföteln.

    Was ist daran schlimm? :???: Ich glaube sogar, dass ein guter Teil der Bindung, wenn nicht überhaupt der Allergrösste, durch Körperlichkeit erst entsteht.

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    Für mich "testet" kein Hund aus wie weit er gehen kann.

    Um gleich bei diesem, dem Hund menschliches Verhalten anzudichten, zu bleiben, mich ärgert auch kein Hund. Ich kann mich höchstens über ihn ärgern :D

    Zweiteres sehe ich aus so.

    Bei Ersterem bin ich überzeugt, dass das Hundi tut. Täte er das nicht, wäre er nicht überlebensfähig. Wenn ein Hund in einen Zwinger eingesperrt wird, z.B., wird er alles absuchen, ob er einen Ausgang findet. Findet er diesen, wird er ihn nutzen. Würde man das Loch flicken und Hundi wieder einsperren, wäre sein erster Weg wieder zu dem Loch - nicht erst alles absuchen, sondern gleich zum Loch. Wäre dort dicht, würde er beginnen, alles abzusuchen, ob nicht noch irgendwo ein Loch wäre. Findet er keines, buddelt er sich eines :D .

    Er wird also austesten, wie weit er gehen kann. Und das ist ein natürliches, gesundes Verhalten, welches man als HH aber berücksichtigen muss, um Hundi im Rahmen zu halten.

    So wurde mir erklärt, warum Konsequenz so wichtig ist und man besonders auf die Löcher aufpassen soll, bei der Hundeerziehung. Fand ich ne super Erklärung.

    Aber wahrscheinlich hattest Du das eh nicht so gemeint oben, Gaby. Oder?

    Ohje :verzweifelt: mein Gott was für ein armes Schnuckelchen! Wie kann man nur!

    Ich bin hin und her gerissen,

    ...zwischen echter Wut auf solche :mute: , die nix besseres im Kopf haben, als auf so ein kleines Wurschtel einzudreschen und es verwahrlosen zu lassen, einerseits....

    ... andererseits erleichtert, dass das Tierchen nun bei Dir ist!

    Und ausserdem voll des Lobes für Dich, wie schnell Du das Ruder rumgerissen hast und total locker mit der Kritik hier, Deinem veränderten Hunde-Weltbild und überhaupt.... umgehst.

    Kompliment! :gut:

    Und ich mach mir keine Sorgen mehr wegen dem Pimpf - wenn ich Dich so lese....

    Ausser Schmusen, Lachen, Kuscheln, Spielen, Welt erkunden etc. würde ich wahrscheinlich auch nicht viel machen, jetzt, wo der neue "Kurs" beginnt. Wenn ich anfangen würde, ihr was beizubringen, dann würde ich das wirklich nur mit "positiver Bestätigung" machen.

    D.h., sie ausprobieren lassen, etwas erfolgreich zu tun und dann belohnen. Wenn sie es nicht erfolgreich macht, abbrechen und von Neuem beginnen.

    Das kann alles mögliche sein: ein Spiel, ein Sitz, ein Komm etc. Schau auch, was sie dir anbietet und belohne oder ignoriere. Und immer mit Erfolg aufhörenund ernst gemeintem Lob.

    Wenn's ihr dann mal so gut geht, dass sie auch mal frech wird (wie mein Monster z.B. :D ), kannste immer noch das Kommando Nein einführen. Aber dazu muss sie erst mal Sicherheit und Vertrauen spüren.

    Viel Glück und Freude Euch Beiden! :smile:

    LG Falbala

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    6 Seiten weil n 21 Wochen alter Rotzlöffel mal NÄ gesagt hat :D

    Gut ich habe keine Fransenteppiche ... Is ned so meins ^^ aber wenn meine Kumpels hier was angenagt haben, reichte ein "BAH" ( mit Körperspannung und so lustigkeiten) ne Ablenkungsrunde und erst wenn das ignoriert worden WÄRE ( bis jetzt konnte mich keiner wiederstehen) dann häts was auf die Mütze gegeben
    Aber hey... Frau mit mittlerer bis keiner Hundeerfahrung legt sich mit nem Fransenkauenden Rotzlöffel an ... Ich würd das jetzt nicht überbewerten und nach Hundepsychologe oä schreien

    :D :gut:

    Buddy, ich mag Deinen lustigen und pragmatischen Schreibstil und mit meinem Fussel - obwohl ganz anders als Deine - hätte ich's genauso gemacht. Das "auf die Mütze" wäre (bei mir) nicht wörtlich zu nehmen, aber sehr wohl im übertragenen Sinne.

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    Der hat einfach ma geschaut ob er die Fransen ned DOCH haben darf

    Das probiert ein Pudelsche des Öfteren - damit muss man leben und umgehen können. ;) Ich denke schon, dass Hunde - die Gescheiteren unter ihnen - sowas wie eine Kausalkette Wenn-Dann kennen und Grenzen ausprobieren....

    Mein Zwerg knurrt sehr gerne und in verschiedenen Tonlagen (seeehr beeindruckend :hust: ) - mich oder meinen Mann hat er noch nie angeknurrt.

    Die Frage versteh' ich nicht - wie kann etwas falsch an totem Haar sein?

    Ich denke, das ist von Rasse zu Rasse verschieden. Pudel haben nun mal Endloshaar (weil sie keinen Fellwechsel haben, zumindest nicht so, wie andere Rassen), das wird nicht einfach so ausgeworfen, sondern mal hier und da vereinzelt. Es gibt auch keinen expliziten Fellwechsel bei Pudeln. Wenn man also alle Haare in den Ohren zupft, zupft man auch die im Wachstum, die besonders zur Entzündung neigen.

    Aber darum geht es auch gar nicht.... sondern darum, dass man gut abwägt, ob und wieviel zupfen gut ist und dass man die (Hinter)Gründe versteht: und die sind Belüftung und Hygiene, nicht die Haare an sich. ;)

    Ja, Schnauzermädel, ich weiss das alles vom Menschen her. Danke, dass du das aufgeschrieben hast, so kann ich es mir ersparen.

    Und ja, es gilt zu differenzieren, wie ich ja auch schon sagte. Allerdings zu behaupten, Haare in den Ohren muss man immer zupfen, weil die tot sind, ist schlichtweg falsch.

    Und man kann den Ohren helfen, indem man reinigt und die äusseren Haare wegschneidet. Dies wird aber gerne unterschlagen, bei den Pudeln z.B, weil es ja "Standard" ist, das Pudel zugewucherte, schwere Ohren haben, die den GEhörgang abdecken.

    Und das finde ich nicht ok.

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    Ne, überaltertes.

    LG
    das Schnauzermädel

    Erst mal gilt zu klären, was mit überaltert gemeint ist.

    Heisst das, dass der Haarbalg abstirbt? (Dies würde aber bedeuten, dass dort kein Haar mehr nachwächst. Ist das so?) Ansonsten stirbt ein Haar nicht an Altersschwäche und wenn, dann wächst dann auch kein neues nach. Wenn es an Altersschwäche stirbt, stellt der Balg seine Funktion ein und es wächst nichts mehr nach. Ein Haar, solange es wächst, beim Pudel zumindest, wächst endlos.

    Wenn, dann möchte ich es schon genauer wissen.

    Es gibt allerdings auch bei Zookie - die noch nie eine Entzündung hatte, trotz Fellpüschel in den Ohren - selten Haare, die sich leichter entfernen lassen. Dort denke ich, stellt der Haarbalg seine Tätigkeit ein. Dies kommt aber selten vor, denn sonst hätte sie keine Haare mehr in den Ohren.