Beiträge von Falbala

    Guten Morgen,

    gestern habe ich mit dem Tierarzt gesprochen...

    Es gäbe folgende Möglichkeiten:

    1. Suprelorin als Implantat: macht er nicht, weil er nicht dem HH dann begegnen möchte, wenn er das Impl. zur falschen Zeit gesetzt hat und die Hündin dauerläufig wird ;) - er würde mich in dem Falle überweisen. Er sagt, das sei eine ziemliche Prozedur mit allen möglichen Bluttests, Abstrichen etc..

    2. Gestagen als Injektion: wird ausserhalb der Läufigkeit gegeben und täuscht Schwangerschaft vor. Sollte man nicht zuuu oft machen, wegen Nebenwirkungen (wie alle Methoden).

    3. Galastop, wirkt nicht nur gegen Milchfluss, sondern wird neuerdings hauptsächlich auch wegen der psychischen Veränderung eingesetzt.

    4. Kastration: Inkontinenzgefahr bei kleinen, ausgewachsenen Hündinnen: 5 - 10 %, bei grossen mehr. Er sagt, bei Hündinnen, die vor der 1. Läufigkeit kastriert werden, ist es mit der Inkontinenz so: es werden weniger inkontinent, aber die, die es dann werden, verlieren mehr und ausgeprägter als Hündinnen, die im Alter von Zookie kastriert werden.

    Ich habe ihn gefragt, was er machen würde: Er würde noch mal genau rauskriegen wollen und ihr Verhalten genau studieren, und evtl. mit Gestagen-Spritze probieren, ob die Symptome verschwinden.... dann, falls ja, kastrieren, da es auf Dauer keine andere Lösung gibt.

    Tja, was mach' ich nun? Habt Ihr noch Infos? Würde mich sehr freuen.... :smile:

    Na, na Chris.... ;)

    Ich find's ja toll und interessant... zum 3. mal sag ich das - was Du berichtest, aber diesmal - sagst ja selbst - greifst du schon in die Manipulationskiste, gelle? Galgos mit lebenslangem Schleppleinenknast (Thema Helfersyndrom beim AuslandsTS), Fusshupen mit dem Lebensraum einer Handtasche oder Zwangskatzenklo, Pudel, die zu Friseurpuppen verkommen und all die Bsp. , die Du gebracht hast, würde ich ebenso wenig befürworten. So ist es ja nicht.... das eine schliesst das andere ja nicht aus - ich hätte da bei einigen Themen zu meckern....

    Die Seite hab ich mir angeschaut - was ich gesehen habe, sind dort Bilder zu sehen und Texte zu lesen. Die sagen nichts aus für mich. Einen Hund wahr zu nehmen bzw. ein Gespann Halter und Hund, bedarf einer Live-Ansicht und eines Einfühlens.

    Ich beziehe mich nochmal auf die Bambi, wegen der das ganze Zinnober hier entstanden ist: ich für meinen Teil hatte den deutlichen Eindruck, dass einerseits diese Hündin sich aufgegeben hat, sie aber von einer schrecklich ehrgeizigen "Eislaufmami" zu Torturen wie Wasser-Physio (die die Hündin sichtbar überforderte) und eben zum Rolli gezwungen wurde. Die Hündin war sehr sanft und viel zu "wurschtig", um sich irgendwie zu wehren. Irgendwie stand auf ihrer Stirn: "Scheiss Leben! Erst lassen sie mich in einem Hinterhof verrotten und jetzt muss ich das ertragen!" - So mein Eindruck. Andere empfanden das total anders. Wer hat nun recht?

    ...Btw, ich hoffe doch stark, wir sind Dich noch nicht los.... :D

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    Mit mögen hat das mittlerweile überhaupt gar nix mehr zu tun (und nein, eigentlich mag ich diesen Mantelkram überhaupt gar nicht, das ist mehr ein "wat mutt, dat mutt") - mehr mit völliger Verzweiflung, ach was, VerDREIfelung.

    :lachtot:

    Und ja, mit mögen hat das auch weder bei mir noch bei Zookie was zu tun :lol:

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    Wir mögen unsere schneereichen Winter hier - läuft man aber mit 5 Hundis durch den Tiefschnee (der nun hoffentlich bald endlich kommt....), hat man als Mensch Schneeschuhe an, Stöcke dabei, damit man dem Quotenmini schon mal eine Laufspur bauen kann - sonst käme der Kerle ja überhaupt nicht mit uns mit. Da wird das Hund-im-Notfall tragen eh schon kompliziert. Zur Erinnerung - Yorkie ist nach VU ein 3 1/2-Beiner, der nach Femurkopfresektion bei schiefem Becken das eine Hinterbein im Galopp nicht nutzt, sondern nach vorne schräg unter dem Bauch trägt, der kann also nicht durch den Schnee hopsen wie ein afrikanischer Springbock, sondern bleibt ab und an in Mini-Schneewehen regelrecht stecken. DAZU dann noch kiloweise Eisklumpen, das wär einfach zuviel.

    Bisher ist das Einzige, was mich vom Ausprobieren des Overalls abhält, die Frage, ob ich ihm das "Ding" :D überhaupt über das steife Beinchen gezogen kriege. Da ist die Bewegungsamplitude nun mal sehr eingeschränkt. Grundsätzlich glaube ich aber mittlerweile, dass das unser nächstes Versuchsobjekt sein wird - irgendwie haben wir alles andere schon durch.
    Dazu kommt, dass Yorkie muskel-mangel-bedingt ein sehr schmales Hinterteil hat, hinten rechts zumindest, dadurch der Bauch (der aber sehr schlank gehalten wird) ziemlich kugelig aussieht und nix wirklich passt.


    LG, Chris

    Dann denke ich, ist der wasserdichte nicht geeignet für Deinen Kleinen - den schon anzuziehen ist eine Tortur und der Sitz ist perfekt für meine, aber so wie Du das beschreibst, nicht für Deinen.

    Da gäbe es noch den anderen Fleeceoverall von Hurrta, der nur wasserabweisend ist (wie Fleece eben, kannste auch einsprühen), aber wesentlich angenehmer, weicher, dehnbarer, auch weiter geschnitten. Der ist nicht ganz so ne Zwangsjacke (sagt Zookie, das Springböcklein :D ). Vielleicht ist das was für Yorkilein?

    http://www.topdoghundeshop.de/hundebekleidun…l-standard.html

    Sorry Anja, für's Zwischen-OT.

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    Falbala, was ist denn mit diesm Fleeceoverall? Warum mag Zookie ihn nicht? Mit dem liebäugel ich nämlich auhc noch ein wenig.

    Wegen der Strickbündchen, die mit dem Fell vereisen bei ihr. Ich verstehe nicht, warum da Strickbündchen dran sind - aber vielleicht ändere ich ihn mal ab und nähe selbst einen Tunnel-Gummizug anstatt der Strickbündchen an, so dass da nichts mehr hängen bleiben kann. Ausserdem ist er steifer als der Regenmantel von Hurrta - ähnlich wie aufgerautes Neopren. Dafür aber wirklich 100% wasserdicht und relativ dünn, trotzdem sehr warm und atmungsaktiv. Und er sitzt perfekt bei meinem Pudelchen.

    Schneeklumpen sind mit Matsch überhaupt nicht zu vergleichen. Zookie geht es wie Chris' Yorkie. Sie hat deshalb den wasserdichten Hurrta-Overall bekommen, den sie hasst :hust: - magst Du ihn, Chris? :D - der aber perfekt wäre, hätte er nicht diese Strickbündchen, die gerne mit Zookie's Beinhaaren und dem Schnee zusammenfrieren, so dass ich beide zusammen unter der warmen Dusche auftauen muss :muede2: .

    Es gibt auch - aber ich denke, dass dies nur für grössere Hunde geeignet ist, Gamaschen aus Regenmantelmaterial. Würde ich mir besorgen, wenn ich einen Grosspudel hätte, z.B.

    Wir haben auch den wasserdichten Hurrta-Wintermantel, der aber bei uns für die Stadt genommen wird, da er natürlich Schneebommel nicht verhindert. Mähnenspray soll helfen, habe ich noch nicht ausprobiert.

    Solange Zookie trocken ist, friert sie nicht - erst wenn sie nass wird. Deshalb reicht auch oft ein Regenmäntelchen aus durchsichtigem Plastik - selbst wenn es schneit.

    Zur Homöopathie zitiere ich mich mal selber:

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    Homöopathie ist noch nicht entwickelt - sehr gute Menschen arbeiten daran, dass sie es wird (Sankaran z. B., der die Lehre Hahnemanns weiterentwickelt) und ist nicht einfach so zu verabreichen - Mittel X für Krankheit C - sondern bedarf einer gründlichen Anamnese und ist individuell zu verabreichen, d.h., Person oder Tier A hat wie Person B dieselbe Krankheit, der eine bekommt Mittel X, der andere Mittel Y. Man kann dabei Treffer haben, aber es gibt sehr wenige gute H schon für Menschen, bei denen die Anamnese leichter ist. Heute ist es so, dass die Hom. (die Echten) manchmal viele Jahre des Rumprobierens brauchen, bis sie das richtige Mittel finden. Die Fachleute arbeiten daran, die Hom. zu vereinfachen, so dass die Mittelgabe sicherer wird. Aber das dauert noch eine Generation. Bis jetzt ist das "Synthesis" - das Buch der Mittel - dicker als die Bibel und ich brauche dabei die Lupe, um es lesen zu können. Deshalb und auch weil ich gute Tierhomöopathen nicht kenne, scheidet Hom. für mich aus.

    Und dann nochmal zu dem, was ich denke, was das handfeste (nicht immaginäre) Leiden sein kann bei extremer Läufigkeit und Scheinträchtigkeit:

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    Was ich jetzt rausgekriegt habe, ist, dass es wohl 2 grobe Formen der Scheinträchtigkeit gibt: die einen reagieren gedämpft und der Trieb entwickelt sich eher innerlich und passiv, die anderen tragen es wohl eher nach aussen, wie Zookie und reagieren sich ab. Zu Entzündungen, so kann ich mir vorstellen, neigen wohl eher erstere. Zu Stresssymptomen als Dauerbelastung neigen wohl die zweiteren Aktiven - was ebenfalls nicht gut ist, denn der Körper/die Organe erfahren zu viel Reizung, die Ursache für verschiedenste Auswirkungen sein kann, auch für Tumore. Eine Zelle, die dauerhaft Reizung unterliegt, entwickelt sich gerne zur Tumorzelle. Das passiert dauernd, aber wenn der Organismus und die Abwehr geschwächt ist, kann sich dies Geschehen ausbreiten.

    Cindy :gut:

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    Ich VERLANGE von niemandem etwas. Ich sage nur, das ICH es für meinen Hund tun würde.

    Das ist nicht wahr, Blümeleinchen. Du kommst seit dem anderen Thread wirklich dauernd mit der Moralkeule und "kannst es nicht fassen, dass Menschen so grausam sind und ihre Tiere einschläfern lassen". Ich bin sehr tolerant (wenn ich auch eher dagegen bin), wenn jemand mich überzeugen kann, dass es mit seinem Tier richtig war, den Rolli anzuschaffen - meinetwegen. Dennoch ist für mich die Aussage:

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    aber ohne Rolli wären sie jetzt tot, bzw würden wirklich nur in der Gegend rumrobben... und auch in der Zeit in der sie nicht im Rolli sind, sind sie nicht depremiert. dann wird gepennt oder durch die Wohnung gerobbt oder was gekaut oder sonstiges...

    keine plausible und logische Erklärung, sondern gibt mir das Gefühl, dass Du es für Dich tun würdest. Ich wäre gespannt, ob Du einer Hündin wie meiner z.B. den Rollstuhl auch zumuten würdest :mute:

    Zum Geld: ich persönlich bin bereit, z.B. präventiv sämtliche Vorkehrungen zu treffen, dass meine Hündin lange gesund ist - und dazu gehört auch, dass sie laufen kann und ihr Geschäft selbstständig auf Dauer verrichten kann. Da würde ich inklusive sinnvoller OP's keine Kosten und Mühen scheuen. Es geht mir null ums Geld dabei.

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    Der Kommentar betraf nicht deine Kommentare Schlaubi. Sondern Königscobra, offensichtlich
    sind bei diesem Thema keine klaren Worte erwünscht.

    Na, so wie ich die Mod's kenne, sind klare Worte sehr wohl erwünscht - nur keine beleidigenden, diffamierenden ;)

    Also: sag doch mal klar, was Du sagen wolltest!

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    Es sind bloss 2 Doggen , noch dazu kleine... :lol: und auch nicht die souveränsten, wo gibt... ;)

    Bitte, versteh mich nicht falsch, ich möchte Deine Meinung nicht auf Teufel komm raus ändern. Nur ein wenig aus dem "Nähkästchen" plaudern, weil mir natürlich fast alle Bedenken (und noch mehr), die hier geäußert werden, bekannt sind.

    Hihi, "nur" zwei.... ok sorry, wusste ich nicht. :smile:

    Nein, ich glaube, ich habe Dich schon richtig verstanden. Ich finde Deine Meinung interessant, Du weisst auch mehr als ich darüber und ich kann das durchaus so stehen lassen.

    Was Zookie angeht, bin ich fast sicher, dass ich dabei bleibe, sie einschläfern zu lassen und ich neige auch eher dazu, es generell als richtig zu empfinden - wenn man da überhaupt von richtig reden kann. Eine realisische Frage mit Einschläfern beschäftigt mich in Bezug auf Zookie da schon, seit ich die Diagnose PL habe bei ihr. Ich denke sogar darüber nach (und nur das!), ob ich nicht auf eine OP verzichte wegen der Erfolglosigkeit - in ihrem Sinne. Dass dann das Thema Einschläfern auch irgendwann auf dem Plan steht, ist klar. Bis jetzt ist es GsD aber so, dass sie nicht mal hinkt :smile: .

    Ich bin aber, wie schon geschrieben, sowieso eher der Mensch, der im Härtefall (der beim Menschen total anders liegt) nicht viel an sich selbst rumexperimentieren würde und so würde ich versuchen, dies auf meine Schutzbefohlenen in diesem Sinne zu übertragen. (Was nicht heisst, dass ich vergleiche!)

    Für mich ist immer wichtig, etwas aus der Vogelperspektive - also in Relation zum Ganzen - zu sehen. Und auch da erscheint es mir von meinem Gefühl her als "nicht richtig".... schwer das zu begründen, vielleicht geht es da jemand anderem noch so und derjenige kann das besser beschreiben...

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    Yorkie kann auch nicht wedeln - sein Unfall war, da war er 2 Jahre alt. Damals war er "Einzelhund", typischer Terrier und kam dann, als sein Herrchen ins Altersheim kam (wo der Hund grundsätzlich mitgesollt/gedurft hätte, dies aber wegen der Urin- und Kotinkontinenz aus hygienischen Gründen nicht ging) zu mir, zu vier anderen Hunden.

    Nun bin ich als Mehrhundehalter natürlich nicht auf Hundebegegnungen draussen unterwegs so sehr angewiesen, wie jemand als Ein-Hund-Halter. Meine Hunde untereinander jedenfalls kommunizieren trotz Yorkie`s Ruten-Behinderung ganz normal und "sauber" miteinander (niemand, der einen Terrier hat, wundert es, dass bei uns der Kleinste auch gleichzeitig der Größte ist, der mit einem kleinen Knurren die Doggen strammstehen läßt...) - denn es ist ja nicht nur die Rute allein, die ihren Beitrag zur nonverbalen Kommunikation beiträgt, sondern es ist immer eine Summe aus mehreren körperlichen Ausdrucksformen. Fehlt da bloss ein typisches Merkmal scheinen die Hunde die Summe minus 1 dennoch richtig interpretieren zu können. Das gilt jetzt nicht nur für die eigenen, eng zusammen lebenden Hunde, sondern auch für die Begegnungen draussen unterwegs.

    Yorkie kann noch nicht mal, wie die glücklicherweise kaum noch vorkommenden amputierten Hunde, mit dem kleinen Hintern wackeln - mag gut sein, dass ich eh mehr manage, wenn wir alle zusammen unterwegs wen treffen, aber Yorkies fehlendes Wedeln war noch kein Problem bisher.

    Man achtet natürlich bei Begegnungen unterwegs mit einem Rolli-Hund sowieso sehr darauf, dass man möglichst mit bekannten, netten Hunden zusammentrifft. Das ist auch nicht anders, als wenn man weiss, dass der eigene Hund grosse, schwarze Rüden doof findet - etwas mehr Management muss da schon sein.

    LG, Chris

    Ich stelle mir Zookie mit Rolli vor:

    sie ist als Einzelhund mit fremden Hunden freundlich, hat gerne Distanz und mag es nicht, wenn hund ihr am Hintern schnüffelt. Blitzschnell geht dann das Ringelreihen los, wenn der fremde Hund nicht abzieht und ich nicht eingreife. Oder sie scheuert dem unverschämten Kerl eine. Sie selbst hat für sich allerdings andere Regeln: sie schnüffelt furchtbar gerne hinter fremden Hunden her. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ein fremder Hund so ein "Ding da" sieht - Zookie mit Rolli dran - wird wohl folgendes passieren: Für den fremden Hund ist es erst mal sehr interessant, das mal genauer zu untersuchen und zu inspizieren. Er wird kommen, gerade wegen dem Rolli. Zookie wiederum denkt ja schon beim Mantel, das wäre eine Zwangsjacke, nur dazu erfunden, Hundi zu Tode zu ängstigen. Wenn also die neugierigen Hunde kommen, wird Zookie dementsprechend nur eines sein: hilflos und wahrscheinlich erstarren. Noch hilfloser, als sie es eh schon durch ihre Kleinheit und Zartheit ist.

    Das möchte ich Zookie wirklich ersparen. Und ich denke, es gibt so viele Tut-Nixe, die nicht folgen und sich einen Pustekuchen um's Frauchen scheren - da wird es nicht nur Zookie so gehen. Wenn man allerdings vier Doggen als Bodyguard dabei hat, ist das sicher einfacher.