ZitatDurch die Emotionen die da dranhängen ist es aber eben kein Sachthema mehr.
Genauso wie man den eigenen Hund nie gänzlich objektiv angucken kann. Und ich denk da liegt das Problem, wie hier ja auch schon geschrieben wurde.
Man macht alles im besten Gewissen, ist vielleicht überzeugt, dass man alles richtig macht und dann sagt einem einer "das ist komplett falsch/gesundheitsgefährdend". Viele nehmen das dann persönlich, da es manchmal so rüberkommt, dass man sich nicht genügend informiert hat, sich nicht genügend Mühe gegeben hat usw.
Ich finde das verständlich und normal, gerade deswegen bin ich immer noch dafür behutsam an solche Themen heranzugehen, vor allem wenn man etwas bewirken will.
Das stimmt, Anja!
Also was meinen Teil angeht, ist es so, dass ich Themen, die mir am Herzen liegen, etwas entfernter sehen kann, seit ich älter bin. Es gibt nur selten Situationen (vorgestern ), bei denen ich nach langem Überlegen dann wirklich "zuhau"
- dann steh ich aber auch dazu. Da ich ein friedfertiger Mensch bin, habe ich mir angewöhnt, die Sachen, die ich schreibe, noch mal durchzulesen, bevor ich sie schicke.
Ich finde es aber gar nicht am Schlimmsten, wenn Menschen, die sich über etwas besonders aufregen, dies tun und man gleichzeitig merkt, dass sie sich damit beschäftigen (wenn auch nicht unbedingt gut auskennen) und lange Texte schreiben, die von Herzen kommen. Das verstehe ich. Was ich aber nicht verstehe, sind gemeine, zynische, oberflächliche Zweizeiler, die nur darauf abzielen, mal wieder den Laden in Schwung zu bringen, sich selbst zu profilieren, oder Grüppchen zu bilden (bussi-bussi), mit denen man dann gemeinsam richtig draufhauen kann.