Beiträge von Falbala

    Ich mit meinem Hibbel hab für mich entschieden, dass man den Clicker nicht als Religion sehen sollte - wie übrigens alles, bin im Moment etwas genervt von zuviel Religion im Sinne von Fanatismus (auch in Bezug auf Futter, ERziehung etc.). Wir arbeiten beim ZOS mit Clicker, ansonsten aber mit Leckerli oder auch nur mit Lob - was genauso funktioniert, wenn nicht gar besser. Will aber nicht ausschliessen, dass ich kein Profi-Clicker-er :D bin. Mich würde es nerven, immer und überall rumzuclicken.

    Wenn ich ihr etwas schwieriges beibringe, ist es sicherlich eine Hilfe, aber dauernd? Fänd ich doof...

    Scho wieder 5 Seiten.... :roll:

    Die Diskussion zwischen fanatischen Nichtrauchern und Rauchern ist haargenau dieselbe (irrationale) wie die zwischen Hundebefürwortern und deren Gegner :D Da werden Horrorszenarien heraufbeschworen und echte Kriege ausgefochten.

    ....alles nich so dramatisch!

    In diesem Sinne - ein friedliches Fest für alle Raucher, Nichtraucher, Hundehalter, Nicht-Hundehalter :smile:
    Auf dass sich keiner vom anderen gestört fühle. :gut:

    Kommt das nicht auf die Rasse an? Ich kann mir nicht vorstellen, Zwergpudelwelpchen im auch beheizten Schuppen zu halten. Bei Gebrauchshunden wohl schon eher?

    Krümelchen: ich glaube auch, dass Du Dir viele Gedanken machst und dass es sehr schwierig ist, wenn man keine Ahnung von Genetik hat, den richtigen Züchter zu finden. Auch mit einigem Wissen und viel Bauchgefühl kann man betrogen werden. Man ist immer auf "das Wort des Züchters" angewiesen in letztendlicher Konsequenz. Deshalb, weil diese Unsicherheit eben immer bleibt (auch beim VDH), habe ich für mich entschieden, dass ich in Zukunft nur noch einen Nothund meiner Rasse aufnehme.

    Und Steinigen find ich auch nicht gut - es bringt überhaupt nichts und vertreibt Leute, die sich ansonsten weiterbilden könnten.

    Ich weiss sogar von der Vorsitzenden eines dieser ach so tollen anerkannten Vereine - sage hier natürlich nicht, von welchem genau - dass sie ihre Hunde im Zwinger hält und zu einer anderen Züchterin gesagt hat, sie solle doch nicht so wenig Würfe im Jahr (in der Wohnung) machen, sondern mehr züchten.

    Es war dieselbe, die ungebeten und ungefragt auf meinen auf meinem Schoss befindlichen Pimpf zukam, ihm das Schnütchen aufriss, reinkuckte, ob auch alle Zähne da sind... und meinte: Hmmja, guter Hund!

    Ich war zu perplex, um ihr dafür auf die Finger zu hauen... :ugly:

    Mein nächster Hund kommt aus dem Tierschutz. ;)

    Schnaudel: ich hatte Dich schon genauso verstanden :smile:

    Zitat


    Naja, aber das schrieb ich ja eingangs - ich bin ein höflicher, angepasster Mensch und eine, will meinen, sehr angepasste Hundehalterin - warum aber wird vorausgesetzt, dass ich mir auch noch das Fehlverhalten von anderen ankreiden soll?

    Ich denke nicht, dass dies notwendig ist - ausser vielleicht bei Leuten, die Hunde hassen (und die gibt es ja leider auch) und bei denen ist es eh besser, sie zu ignorieren, wie Wildfire geschrieben hat. Aber meist kann man doch mit Freundlichkeit sehr viel erreichen. Wird Dir ja auch so gehen...

    Und ich glaube auch, dass es für uns mit den kleinen Hunden bei Nicht-HH leichter ist - dafür ist es für uns schwerer, wenn wir unseren Kleinhund Hund sein lassen wollen - wegen der Grossen.

    Es gibt nun mal Leute, die Angst vor grossen Hunden haben, vor Schwarzen auch, oder vor Spitzohren oder vor bestimmten Rassen. Allerdings denke ich, das weiss man als HH vorher und sollte es auch einplanen, dass eben von manchen die Strassenseite gewechselt wird, wenn ich einen Rottweiler führe. --- einer der Gründe, warum ich keine Bulldogge habe, obwohl mir die gefallen. Wenn mein Wunsch so stark wäre, ihn trotzdem zu haben, müsste ich eben damit rechnen, gemieden zu werden. Hundeangst ist etwas Häufiges, und ich kann nicht verlangen, dass die ganze Welt in Therapie geht und dies bearbeitet, nur weil ich einen Hund habe, der Angst macht.

    Ich wundere mich manchmal, wenn mein Zwerg rumprollt und dies von anderen Leuten mit: "Ach, wie süüüüss!" quittiert wird und bin mir sehr bewusst, dass, wäre sie ein Rottweiler oder auch nur ein schwarzer Grosspudel, dieselben Leute das überhaupt nicht witzig fänden. Deshalb bin ich eher übervorsichtig, auch, wenn ich es eigentlich nicht sein müsste, weil sie eh keinem Angst einjagt. Trotzdem mag ich es nicht für mich....und arbeite auch mit ihr daran, dass sie nicht rumprollt.

    Mich unsichtbar machen muss ich nicht - aber ich kann versuchen, mich in andere Leute reinzuversetzen....

    Schnaudel, der Frau würde ich das wohl auch so sagen, aber hier geht es um die HH.

    Zitat


    Ne, es lief etwas anders ab - es ging sauschnell und ich hätte den Hund natürlich nicht tackern lassen, so schnell, wie das Kind an meinem Hund hing, konnte ich gar nicht schauen. Es sollte aber doch selbstverständlich sein, dass Eltern ihren Kindern Vorsicht im Umgang mit fremden Tieren beibringen. Das Kind kann da nichts für - in dieser Situation wäre nichts passiert.

    Trotzdem Dein Fehler! Dein Hund kann da auch nichts dafür! ;)

    Und genau das vermisse ich bei vielen HH (und auch nicht-HH in anderen Bezügen): immer sollen die anderen ihre Pflichten, Verantwortungen übernehmen. Es ist viel leichter, andere zur angeblich verpassten Aufsichts-Erziehungspflicht zu mahnen, als selbst zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat.

    Und so sind Konflikte vorprogrammiert....

    Deeskalation wäre so gewesen, dass Du der Frau im Nachhinein erklärst, warum und wieso etc. pp. Die Mutter hätte für ihr Leben gelernt, das Kind auch und sie hätte auch noch positiv an Dich gedacht.