Schnaudel: ich hatte Dich schon genauso verstanden 
Zitat
Naja, aber das schrieb ich ja eingangs - ich bin ein höflicher, angepasster Mensch und eine, will meinen, sehr angepasste Hundehalterin - warum aber wird vorausgesetzt, dass ich mir auch noch das Fehlverhalten von anderen ankreiden soll?
Ich denke nicht, dass dies notwendig ist - ausser vielleicht bei Leuten, die Hunde hassen (und die gibt es ja leider auch) und bei denen ist es eh besser, sie zu ignorieren, wie Wildfire geschrieben hat. Aber meist kann man doch mit Freundlichkeit sehr viel erreichen. Wird Dir ja auch so gehen...
Und ich glaube auch, dass es für uns mit den kleinen Hunden bei Nicht-HH leichter ist - dafür ist es für uns schwerer, wenn wir unseren Kleinhund Hund sein lassen wollen - wegen der Grossen.
Es gibt nun mal Leute, die Angst vor grossen Hunden haben, vor Schwarzen auch, oder vor Spitzohren oder vor bestimmten Rassen. Allerdings denke ich, das weiss man als HH vorher und sollte es auch einplanen, dass eben von manchen die Strassenseite gewechselt wird, wenn ich einen Rottweiler führe. --- einer der Gründe, warum ich keine Bulldogge habe, obwohl mir die gefallen. Wenn mein Wunsch so stark wäre, ihn trotzdem zu haben, müsste ich eben damit rechnen, gemieden zu werden. Hundeangst ist etwas Häufiges, und ich kann nicht verlangen, dass die ganze Welt in Therapie geht und dies bearbeitet, nur weil ich einen Hund habe, der Angst macht.
Ich wundere mich manchmal, wenn mein Zwerg rumprollt und dies von anderen Leuten mit: "Ach, wie süüüüss!" quittiert wird und bin mir sehr bewusst, dass, wäre sie ein Rottweiler oder auch nur ein schwarzer Grosspudel, dieselben Leute das überhaupt nicht witzig fänden. Deshalb bin ich eher übervorsichtig, auch, wenn ich es eigentlich nicht sein müsste, weil sie eh keinem Angst einjagt. Trotzdem mag ich es nicht für mich....und arbeite auch mit ihr daran, dass sie nicht rumprollt.
Mich unsichtbar machen muss ich nicht - aber ich kann versuchen, mich in andere Leute reinzuversetzen....