Beiträge von Falbala

    zum Geld... ich finde 15 Fr. pro Std. in einer Hundeschule, die meinen Hund falsch und ohne Einfühlungsvermögen behandelt, teuer. Aber wenn ein 2-Tages-Seminar bei einem echten Profi 450 Franken kostet (so 380 Euro), finde ich das durchaus angebracht, wenn ich nach über 1 Jahr noch davon profitieren kann oder gar für's Leben, wenn's "klick" gemacht hat.

    Ich finde es nicht schlimm - mag sein, dass ich da eine gewisse Unternehmerdenke habe und weiss, was es kostet, einen Laden so zu führen, dass man sein Leben damit finanzieren kann. Es gibt auch "unsichtbare" Kosten wie z.B. Erfahrung oder eben seltenes, besonderes Gespür für Hunde. Das ist Gold wert und das muss auch bezahlt werden. Ich finde den Preis ok, bin aber sowieso der Meinung, dass nicht alles billig-billig sein muss, wenn einfach Arbeit dahinter steckt. Das treibt uns noch alle in den Ruin. Sorry für's Abschweifen.

    Bei 2500 Dollar streck ich allerdings auch die Waffen :hust: :lol:

    Zitat


    HS ist kein tumpfer Klotz der jedem Hund ein Schema überzieht und ihn in eine Form presst auf Teufel komm raus.
    Das Gespühr für den Hund, Carisma und Ruhe am Hund kann man ihm definitiv nicht absprechen.
    Es gibt durchaus auch Dinge die sich zwar andere auf die Fahnen geschrieben haben, wie das Longieren, dass definitiv schon vor Jahrzenten bei Hans betrieben wurde.

    Grüße
    Krambambuli

    Sehr interessant!

    Allerdings, Kram, betont Baumann - den Du ja meinst, oder? - immer wieder die Vielfältigkeit der Methoden, je nach Halter und Hund. Tut das Schlegel auch? Gibt es bei ihm auch eine Anamnese?

    Schnappi: ER - H-S. - mag das ja durchaus gut machen. Aber die Gefahr bei Patentrezepten und nicht einer individuellen Herangehensweise, die Hund und Halter einbezieht, ist, dass der Halter es eben nicht so zielgenau und verständnisvoll bzw. fachkundig ausübt.

    Ich verstehe den Gedanken: bei mir passiert dir nix, in keinem Falle, aber sobald Du abhaust, ist da draussen die schlimme Welt. Ich bzw. entgegen preschende halbe Kälber, vor denen ich sie schütze, vermitteln das meinem Pimpf auch und es klappt. Baumann bezeichnet das als "Innenfeld" im Gegensatz zum "Aussenfeld". Und auch er beklagt dasselbe - ist ja auch nichts neues: Führung ist das A und O bei der Hundehaltung und fehlt allerorts.

    Nur: wie diese erreicht wird, da scheiden sich die Geister. Meine bescheidene Meinung dazu ist, dass sie nur mit Einfühlsamkeit (die schliesst schon Gewalttätigkeit per se aus) und Charisma erreicht wird. Ob dies nun negativ/positiv, mit oder ohne (angepasste!) Strafe erreicht wird, entscheidet der Einzelfall.

    Meinem Hund einen Gummischlauch hinterherzuschmeissen, wäre unnütz und würde rein gar nichts bringen. Da keine Abstufungen gemessen zum Hund reinzubringen, erscheint mir einfach fatal.

    In der Schweiz gibt es ja noch als sehr guten und anerkannten Problemhundtrainer Harry Meister, der aber, was die PR angeht, nicht so fleissig ist wie H.S. - dafür sehr viel Seminare, Trainings etc. anbietet. Da ich ersteren persönlich kenne, weiss ich, dass er - ebenso wie Baumann, der seine Seminare bei ihm abhält - verschiedenste Methoden für verschiedenste Hunde anwendet. Ich habe z.B. selbst gesehen wie er bei einem Presa Canario (Problemhund) komplett ein anderer Mensch war - als im Gegensatz dazu - bei meinem kleinen Fussel. Beim Nasen-Klassenbesten wiederum noch ein anderer Mensch usw. Dieses Einfühlungsvermögen hat mich total beeindruckt. Ich denke er käme nie auf die Idee, Dogo wie Fussel zu behandeln.

    Ich halte einfach nix von Patentrezepten für jeden Hund - egal, wie gut es bei dem einen oder anderen klappt. Ein Patentrezept gibt es ja nicht mal bei meinem Hund immer und jederzeit. Und scheinbar ist das doch so bei H.S., oder?

    Zitat

    Mal davon ab, dass ich bei Schlegel kein Seminar finden kann, welches mir und meinen Nasenspezis zu Gute kommt (käme), würde er das wohl auch nicht in meinen Hunden sehen - wat will er denn mit feinen Rehlein' an der Leine :lol:

    So ist es bei uns auch.
    Was macht H.S. mit "feinen Rehlein" - mit vom Typ her scheuen, sensiblen Hunden? Oder erst mit Angsthunden? Kann man denen Schläuche hinterher schmeissen? Oder gibt's Hunde in der Art bei ihm gar nicht?

    Ich würde es auch anlassen - ob Geschirr oder Halsband.

    Vor allem auch selbst cool bleiben, nicht zurückzucken, nicht zögern, sondern sanft einfach das machen, was gemacht werden muss. Meine hat das bzgl. Mantel am Anfang der Mantelsaison so, da sie den ja in der Wohnung nicht anlassen kann, müssen wir ihn anziehen. Da hilft es, sie von alleine herkommen zu lassen, auf Kommando, dann absitzen lassen, und immer, wenn sie aufstehen will, absitzen lassen, nach der Aktion fein loben (aber keinen Staatsakt draus machen) und ab zum Gassi.

    Nicht-Beachten und nicht nervös machen lassen ist ganz wichtig. Es ist normal, dass sowas gemacht werden muss, und das merkt der Hund am Besten, wenn man selbst ganz normal ist.

    Und ja, ich würde es, wenn keine Schlepp, auch mit Halsband machen.

    Ja, Marion, man sollte es kaum glauben: sowohl Pudel als auch Rottweiler sind Hunde! :D Leider haben die jeweiligen Halter da viel kaputt gemacht, was das Image angeht. :/

    Mein Elfchen ist sehr zart besaitet und sucht sich seltene Exemplare zum Rumkugeln im Dreck aus.... :lol: denke, über Rennspiele kommen wir nicht raus. :D Und damit ich das zulasse, muss ich auch wissen, dass der HH des Rottweilers wirklich kompetent ist. Ich kenn mich da zu wenig aus... :ops: