Mein Hund verträgt Real Nature nicht - sie bekommt Rinti.
Beiträge von Falbala
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Zitat
auch dazu hatte ich schonmal etwas geschrieben: die schlechten Zähne der Nackthunde, heißen nicht, dass sie anfälliger für Zahnstein oä. sind, sondern dass nach den Milchzähnen keinen bleibenden Zähne nachkommen.
Darauf wird aber immer mehr in der Zucht geachtet: Chinesen vom verantwortungsvollen Züchter bleiben zumeist Vollzahnig.Und ja, Zahnlose lutschen, und knabbern recht erfolglos am Knochen herum. Ist schade, aber kein Problem für den Hund
Natürlich heiße ich keine Zucht gut, in der nicht darauf geachtet wird, dass das Gebiss möglichst vollständig wird! Aber, wie bei so vielen anderen Krankheiten auch, was sich in den vielen Jahren der Zucht an Fehlern eingeschlichen hat, lässt sich nicht von heute auf morgen beheben. Die Chinesen sind schon so weit, dass die Zähne fast kein Problem mehr sind, und die anderen Rassen werden auch noch soweit kommen :)Der Abrieb der Zähne findet nicht statt und deshalb ist die Zahnreinigung unumgänglich. Durch das Kauen von festen Dingen wie Knochen wird der Zahn gereinigt. Und dadurch, dass die Statik des Gebisses nicht stimmt, weil 1. Zähne fehlen, und 2. wahrscheinlich, wie bei allen kleinen Rassen, die Zähne auch nicht mehr korrekt in den Kiefer passen (das spielt sich im mm-Bereich ab, selbst wenn's von aussen "gut" aussieht) passiert es, dass die Zähne sich in ihrem Bett verschieben und lockern können. Dies führt zu Entzündungen und neben Zahnverlust zu Schädigungen im gesamten Organismus.
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Snaedis: es geht mir doch gar nicht um Ochsenziemer. Es geht um's Kauen können.
ZitatHmmm ..... und was ist mit den Nackthunden, die auf Ochsenziemer rumkauen können, und zwar nicht nur einmal in ihrem Leben, sondern regelmässig?
Haben die auch keine Daseinsberechtigung?
Was hat das bitte mit der Daseinsberechtigung der Hunde zu tun? Ich spreche gewiss keinem Hund, der bereits lebt, die Daseinsberechtigung ab - wieso auch? Das übernehmen hier andere, gelle?
Und was machen die Hunde dann mit rohen Fleischknochen? Lutschen?
Du findest es also ok und artgerecht, einen Hund mit 3 Zähnen zu züchten? Habe ich das richtig verstanden?
Und das folgende findest Du auch ok?
Zitatangenommen der Hund wird 10 Jahre alt - eine jährliche, zehnmalige Zahnreinigung/Zahnsanierung inkl. Vollnarkose plus Zähneputzen plus höhere Infektanfälligkeit wegen dauerndem Entzündungsherd wegen Fehlstand des Gebisses plus evtl. Schäden an Herz, Hirn... gleich mal so mit dem Welpen mitkaufst, oder?
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Ja, Simone, und ich bin der Meinung, wir sollten zu diesem Ideal zurückfinden. Natürlich betrifft das genauso Plattnasen, Winz- und Riesenrassen, Rassen mit offenen Rücken oder wenig schwarzen Punkten.
Ich bin, wie gesagt, als ehemalige Katzenbesitzerin echt schockiert, wie das abläuft. Wobei heutzutage auch in der Katzenzucht genau dasselbe veranstaltet wird. :/
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Zitat
Naja aber warum sollte man einen Nackthund nicht züchten,nur weil er manchen nicht gefällt und einige Zahnprobleme haben?
Wenns doch weiter nichts ist ist doch nix dabei.So verschieben sich die Relationen.... hattest Du schon mal Zahnschmerzen?
Wenn Du das so hinnimmst: Dir ist aber schon klar, dass Du - angenommen der Hund wird 10 Jahre alt - eine jährliche, zehnmalige Zahnreinigung/Zahnsanierung inkl. Vollnarkose plus Zähneputzen plus höhere Infektanfälligkeit wegen dauerndem Entzündungsherd wegen Fehlstand des Gebisses plus evtl. Schäden an Herz, Hirn... gleich mal so mit dem Welpen mitkaufst, oder? Und dass Hundchen 10 Jahre lang keinen einzigen Ochsenziemer kauen kann und von Pappa-Brei lebt - ist das auch nicht schlimm? Von wegen ist nichts weiter dabei..... :/
Ich finde diese Einstellung: es gibt ja schlimmere Rassen bei den Hunderassenfans sehr bedenklich und kenne es als ehemalige Katzenbesitzerin (von Strassen-, Bauernhof-, Müllkatzen) so nicht. Meine Katzen haben ausser zum Impfen und Kastrieren nie den TA gesehen. Bei Hunden scheinen Einschränkungen so mal als notwenidiges Übel mitgenommen zu werden. Eine Katze ohne komplettes Gebiss (ausser ganz im Alter): nicht vorstellbar! Damit will ich sagen: Einschränkung ist Einschränkung und wenn eine Rasse so degeneriert ist, dass sie rassetypische Einschränkungen zeigt, ist das für mich bedenklich.
Ich finde Veni's Masterfrage sehr gut!
Zitatdie masterfrage also: warum züchtet man den CC oder den xolo nicht einfach generell mit fell? zweifelsohne scheinen diese exemplare den nackten gesundheitlich überlegen zu sein, weswegen sie ja wohl auch hin und wieder eingekreuzt werden. warum nicht?
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Ja, Veni, ich kenne die Entstehung der Vernarbung. Ich habe das gedacht, weil die Haut so dunkel pigmentiert ist, wie bei Narben, haarlos und unempfindlich. Aber es klingt plausibel, wie Du es schreibst.
Sorry, aber das interessiert mich wirklich.
Lakasha: ja, mich interessierte die Struktur der Haut. Dass es genetisch bedingt ist, wurde ja hier schon mehrfach gesagt.
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Ah...
... It heisst der! Danke!
Nein, nein, ich meinte nicht, dass mein Püdelchen nicht still hält, sondern dass es mir einfach zuviel Stress wäre vom Bürsten her. In der von mir beschriebenen Länge hat sie nie Filz, wenn ich sie regelmässig bürste und da achte ich sehr darauf, weil das schlimme Folgen haben kann: die Haut darunter kann sich entzünden. Und das Welpenfell bzw. der Übergang dazu ist noch fitzeliger als das Erwachsenenfell. Ausserdem gefällt mir das kurzgeschnittene Pudelchen besser.
Und ja, ich schneide selbst. War am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile hab ich das Pudelfrisösen-Gen in mir entdeckt.
Sprich: es geht ratz-fatz schnell.
Zum Tibet T. kann ich leider gar nichts sagen, ob das so ist, wie die Friseurin sagt.
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Ingo K.: Kannst Du als Biologe die Haarlosigkeit der Nackthunde erklären? Würde mich wirklich interessieren. Ist das eine Vernarbung der Haut? Ich komme darauf, weil Snaedis die Unempfindlichkeit der Haut beschrieben hat.
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Ich füge noch hinzu: die Mutter Natur bzw. Evolution hier zu bemühen, um den Nackthund zu "legitimieren", finde ich jetzt doch ein wenig
übertrieben.
Aber wenn wir das schon tun: die Mutation beinhaltet nicht nur Haarlosigkeit, sondern eben auch gleichzeitig das Fehlen der Prämolaren bzw. der Unterzahnung. Ich bezweifle, dass solch ein Tier sich in der Evolution durchgesetzt hätte - ausser, es gab vor 4000 Jahren schon den VDH...
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Huhu,
also was den Pudel angeht:
wenn meine 22 cm langes Haar hätte, wäre sie ein wandelndes Bettvorlegerchen oder wie dieses Haarteil aus der Adams Family und würde über ihre Frisur drüber stolpern
- sie ist ja nur 25 cm hoch!
Nein, Spass beiseite. Pudelhaar wächst endlos und muss alle 2 Monate geschnitten werden. Meine hat, wenn keine Pudelfrisur, nie längeres Fell als 2 cm, wenn Frisur, nie länger als 5 cm. Alles längere wäre mir definitiv zu viel Arbeit. Denn je länger das Fell, desto öfter und diffiziler wäre das Bürsten.
Dazu noch das Welpenfell eines 11-monatigen Hundes? Nääää - das wäre mir zu viel Stress!