Beiträge von Falbala

    Auszug aus Dragonwogs Link:

    Zitat

    Seine Passion als Jagdhund, besonders als Suchenspezialist, ist tief in ihm verwurzelt, allerdings ist er aufgrund seines freundlichen und ausgeglichenen Wesens und bei entsprechender alternativer Beschäftigung, ausgiebigem Bewegungsangebot und konsequenter Erziehung auch als Familienhund geeignet. Diese Kriterien sind ein unbedingtes Muß in der Familienhaltung, da der Pointer durchaus als „Ferarri“ unter unseren Rassen zu bezeichnen ist.


    Das meine ich eben....

    Ein wahnsinnig toller Hund, finde ich.

    Zitat

    Ein erschreckendes Gegenbeispiel haben wir aber auch im Revier: eine englische Setterhündin mit Besitzern, die an nichts weiter interessiert sind als daran, daß der Hund bloß keine Arbeit macht. Sobald da die Leine ab ist, ist diese Hündin wirklich autistisch unterwegs, rennt mit Vollgas, starren Augen und Schaum vor dem Fang ihre Runden, nimmt dabei weder andere Hunde noch ihre eigenen Besitzer wahr, die währenddessen irgendwo stehen und sich unterhalten. Was dabei besonders erschütternd ist, ist, daß sie "sinnlos" rennt, also auf keiner Spur, in keinem Spiel, sie scheint sich einfach stereotyp in Trance zu rennen - erinnert mich immer an einen Hamster im Rad.

    Ebenso erscheint er mir - rein nach Bauchgefühl (welches sich auch irren kann) - bis auf den Schaum vorm Mund. Noch ist er wie ein authistisches Trottelchen, verspielt, kindisch. Er folgt keiner Spur, hat nicht mal die Hühnerherzen in meiner Tasche bemerkt, die ich für Zookie's Training mithatte, als er kam um mit Zookie Bekanntschaft zu machen.

    Ich habe das Gefühl, es ist ein ganz besonderer Hund, von denen es nicht viele gibt und der sich wirklich von anderen, einfach unausgelasteten Hunden unterscheidet. Er wirkt auf mich "manisch", nicht einfach unausgelastet. Deshalb beschäftigt mich das so.

    *lach* Ich schätze und mag die Kram bei uns auch sehr! :smile:

    Hallo Ihr Lieben,

    seit ein paar Tagen beschäftigt mich ein fremder Hund:

    Es ist wohl ein Pointer - zumindest sieht er so aus, nur schwarz-weiss:

    http://www.google.ch/imgres?q=jagdh…:88&tx=90&ty=58

    Also nicht wirklich ein Krambambuli, aber was ähnliches...

    Wir gehen fast jeden Tag in ein Flussdelta, welches gross, flach und mit Schilf in der Mitte, Sand am Rande ist. Seit einigen Tagen ist da ein total wild umherrennender, sehr triebiger, wunderschöner Pointer (oder so in der Art). Ein Prachtkerl, der für meine Begriffe, so wie ich es laienhaft einschätzen kann, ganz, ganz dringend eine richtig anspruchsvolle Arbeit braucht - wie Drogensuche, Rettung, Sprengstoff - und dafür echt begabt wäre. Ich habe solche einen triebigen Hund selten gesehen - und ohne Arbeit schon mal gar nicht. :sad2:

    Er gehört einem alten Mann, der am Stock läuft und nichts mit ihm macht, ausser, ihn unkontrolliert im Delta hin und her rasen zu lassen. Der Hund ist 2 Jahre alt. Er pfeift mit raushängender Zunge in einem Affenzahn durch Schilf, schnappt sich Äste, kaut darauf rum, trägt sie durch die Gegend, um dann kurz in's Wasser zu springen und wieder raus, ins Schilf, um gleich wieder aufzutauchen. Stundenlang! :verzweifelt:

    Der Besi, den ich gestern das erste mal sah, hab ich sehr höflich und beiläufig angesprochen, als er bei uns vorbei kam und mich mit ihm "über Hunde unterhalten". Er sagte, es würde gar nichts nützen, seinen Hund 2 Stunden rennen zu lassen - der wäre nach 5 Std. noch nicht kaputt. :muede: Ich erzählte ihm, dass ich mit meiner richtig arbeite und sie deshalb auch eigentlich immer zufrieden ist.

    Kommt natürlich nicht so gut bei einer 50-jährigen Frau mit Toypudel - da wirkt man nicht so hundeexpertenmässig. Der Mann ging dann weiter.

    Ich weiss auch nicht so genau, warum ich das jetzt aufschreibe, ich kann daran nichts ändern und der Hund ist ja gepflegt, hat ein gutes, breites Halsband. Aber ich finde es einfach schade um solch einen Hund, wenn er nicht arbeiten darf und das beschäftigt mich wirklich. So ein Prachtkerl.... am Liebsten hätte ich ihn mir geschnappt. :ops:

    Danke für's Lesen!

    Ohje, :/ , Teddybär, das hört sich aber nicht so gut an und tut mir echt leid für Euch. Ja, wenn's 2 sind, ist es noch schwerer. Klingt auch noch, als hätte die AL-Lehrerin gut an Dir verdient. :/

    AL finde ich gut, um anfangs den Hund lesen zu lernen und für Hundchen, die keine Probleme machen. Aber für echtes Problemverhalten, denke ich, ist es der falsche Ansatz.

    Zitat


    Woher meint ihr kommt das Gekläffe bei den Kleinen?
    Ich mein die großen Bellen ja auch mal, aber mir kommt es immer so vor, dass die eben nicht so viel Bellen. Leinenaggro-Hunde mal ausgeschlossen.

    Also mal so meine Beobachtungen:

    da gibt es viele Gründe. Einmal ist es in ihr einfach verankert - weiss nicht, ob genetisch oder wie auch immer....früher waren sie ja tatsächlich Wachzwerge und Alarmanlagen. Sie "funktioniert" so, was ihren Wachtrieb angeht. Sie fühlt sich wie ein 70-cm grosser Königspudel, steht so da, knurrt so (naja, nicht ganz: hört sich eher wie Taubengurren an :lachtot: ) und ist furchtbar wichtig in ihrem Job.

    Das ist auch der Grund, warum ich es als Kommunikationsform zulasse und nicht komplett unterdrücke. Es muss nur in einem sozialisierten Masse sein - eben einmal anschlagen und nicht Dauerkläffen. Da würde ich ja blöde im Kopf :lepra:

    Draussen nachts kläfft sie aus Unsicherheit oder wenn sie erschrickt, bzw. wenn in der Nähe des Hauses auch wg. Wachtrieb. Wenn sie erschrickt, ist das aber ein anderes Kläffen: eher ein entrüstetes "Waff" und *blödkuck* so :o0: oder :lookwrong: Hat also nichts von der wichtigen Selbstsicherheit und Aufgeblähtheit im Hause.

    Aus Angst kläfft meine gar nicht, sondern verhält sich sehr sicher: Rücken rund, Schwänzchen rein und ab zu Mutti :escape:

    Insofern kann ich zum Angstkläffen nix sagen...

    Edit: ein Kläffen, ganz selten hab ich ergessen: wenn sie bedrängt wird und der andere es partout nicht respektiert, kann sie richtig böse und tief kläffen. Das höre ich sehr selten und in keiner anderen Situation.

    Zitat

    Nein, aber es wird doch "immer" behauptet, Nackthunde seien eine Qualzucht aufgrund der fehlenden Zähne. Wenn dem so wäre, müsste doch auch der Labrador eine Qualzucht sein? einfach aufgrund der Argumentation ;)

    Das ist alles Haarspalterei, eine Frage der Begrifflichkeit und geht haarscharf am Thema vorbei! ... ändert aber nichts an den Fakten an sich. Mehr noch: zu sagen, ja, aber der und der hat das noch viel schlimmer - ist die schlechteste Entschuldigung überhaupt und zeugt davon, dass eben genau nicht primär auf Gesundheit geachtet wird, sondern auf Teufel komm raus eine Rasse erhalten wird, die krank ist. Es zeugt davon: 1. Schönheit, 2. Gesundheit.