Beiträge von Falbala

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    Das ist Knautschen. Erregung wird über Kieferbewegungen abgebaut (bei Labs und Spaniels wird unter anderem genau dagegen selektiert) und man hat kein küchenfertiges Kaninchen sondern ein zermatschtes. An Dummys, totem Wild super trainierter, ab einem bestimmten Erregungsniveau eine größere Baustelle, da der Hund das Knautschen dann nur schlecht bewusst wahrnehmen und kontrollieren kann.

    Das Problem haben dann auch Pointerlies, es gibt auch welche, die sich vor Federn ekeln etc. :D
    Aber natürlich können sie auch apportieren, mal so oder so..

    http://www.youtube.com/watch?v=tKcPOl…49&feature=plcp

    http://www.youtube.com/watch?v=FhcKxlxXnOA

    Die hübsche Pippi! :smile:

    Dankeschön, Dragonwog, für die Erklärung. Ist mir nun klar. Und so bin ich auch mal in den Genuss gekommen, einen still sitzenden Pointer zu erleben! :D

    Nu lasst doch ma gut sein (ich meine nicht Fine900) - ist ja schon angekommen beim TS, dass er das komplett anders regeln muss mit dem Kind.

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    Zum südländischen Schilddrüsenproblem kann ich nur sagen, das egal wo der Mensch herkommt hat er Höflichkeitsregeln zu beachten und gerade das südländische Temperament, lasse ich per se nicht als Ausrede / Freibrief gelten !

    LG Sabine

    Ich finde sowas "Sizilianisches" sympatisch, da authentisch! :D Hat sich ja mit Corinna auch schon geklärt. ;)

    @TS: Ich schliesse mich der Meinung an: Du solltest das wirklich nicht dem Hund überlassen. Es scheint mir auch, dass er anfängt, das Kind zu hüten oder zu schützen, auf jeden Fall aber zu kontrollieren, weil Du geschrieben hast, Hund läuft Kind immer hinterher. Ich würde mir da in deinem Falle mal jemand holen, der sich echt mit Hunden auskennt und Dir erklären kann, wie man das Verhalten vom Hund interpretieren kann. Du solltest wirklich lernen, den Hund richtig zu lesen. Dann kannst Du Situationen besser einschätzen und das geht hier im Forum eben nur "theoretisch".

    Viel Erfolg!

    Interessant. Darf ich mal fragen...

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    Das Problem bei sehr vielen "nett" ausgebildeten Vorstehern, ist die enorme Tendenz zum Knautschen.

    Was ist denn Knautschen? Zu fest zubeissen?

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    ...und fairerweise muss man sagen, dass wohl kein Brite von einem Pointer mehr als Spassapport verlangt, wenn überhaupt. ;)

    Ist das, weil er so hyperaktiv gezüchtet ist? Oder warum?

    Huhu Muecke,

    das Wort "Nein!" gibt es nicht in ZOS-Sprache. ;)

    Das Prinzip besteht einzig und alleine aus Try and Error, also: Belohnungshimmel (mit mehr oder weniger Party je nach Hund) bei Erfolg, rein gar nichts oder auch Abbruch bei Misserfolg!

    Ich hab das Gefühl, Du bist viel zu schnell vorgegangen. Von dem Punkt aus, wo er zuverlässig (!) in's Platz geht, gaaaanz langsam die Entfernung steigern. Von oben nach unten auf den Fussboden, dann unter den Fuss klemmen - verhindert, dass er es in die Schnüss nimmt - dann, aber erst wenn perfekt ;) weiter unter den Teppichrand 10 cm weiter. Verstehst wie? :smile: Die Entfernung muss sich quasi unmerklich einschleichen.

    Viel Erfolg!

    Na, hier geht's mal wieder ab - Vermutungen, Spekulationen.... aber von beiden Seiten. ;)

    Für mich wäre Dreh- und Angelpunkt die Halterin und wie sie tickt bzw. wie fähig sie ist. Und da ist alles drinne.

    Schleppleine um den Laternenmast gewickelt? Nicht grad so die vertrauenserweckendste Massnahme für mich, ehrlich gesagt. Entweder ein "ganz Wilder" - oder eine hilflose Halterin. ;)

    Sie arbeitet mit dem Hund? Was heisst das? Was erreicht sie? Was kann sie erreichen?

    Ich würde solch einen Hund auch nicht in der Grosstadt halten - finde es dem Tier gegenüber nicht gerecht. Und wenn, würde ich in dicht besiedeltem Gebiet mit kurzer Leine gehen und in der Pampa oder Hundeplatz mit Schleppleine üben.

    Ich würde auch mit ihr reden und bezugnehmen auf die Begegnung, die Ihr hattet. Das hilft Euch beiden, wenn es konstruktiv ist. Dann wirst Du mehr wissen... :smile:

    Mein Gedanke ist, ob das bei Euch wohl eine Frage des genauen Timings und der Kommunikation ist.

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    Wenn er zu andern Hunden will ist er sehr Aufmerksam, lässt sich nicht ansprechen, bellt nicht oder zieht an der Leineu nd ist total Steif, zwar fixiert er den Hund nicht, aber er beobachtet ihn und fiept. Die Rute ist aufrecht und die Ohren auch


    Ich würde bei meiner - da ich ja weiss wie sie reagiert - schneller sein und ihr in ihrem zu erwartenden Verhalten zuvor kommen. D.h. sie vorher (bevor sie "im Tunnel" ist) ansprechen und alternativ mich mit ihr beschäftigen: Grundgehorsam, Spielchen, irgendwas machen und vor allem: weitergehen zur Tagesordnung.

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    bei Negativkomandos wie AB AUS NEIN ist er direkt total verunsichert, zieht den Schwanz ein und sucht das weite.

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    er ist seeehr Stressanfällig und verweigert dann Tagelang das Futter. Er ist richtig dürr weil wir derzeit in der "nicht dulden sondern aus dem Zimmer verbannen" Phase sind. Er geht dann, und er kommt nachher auf den Brustwarzen wieder an gekrochen wenn ich sag "auf" (bedeuten er darf sein Platz verlassen) und schleicht durch die Wohnung als wenn er geschlagen worden ist.

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    er fiept dann weiter, er iast auch sehr Schmerz resistent, also ich könnt ihm wahrscheinlich auf den Fuß treten und er würde es nicht kapieren. Auch was das Anfassen angeht reagiert er nicht. Er kapiert aber auch das knurren anderen Hunde nicht und denkt trotzdem der andere will Spielen, was die Sprache angeht ist er halt nicht gerade Intelligen

    t

    Bist Du sicher, dass er nicht intelligent ist oder ist das nicht vielmehr ein Ausdruck seiner hohen Sensibilität, was seine Reaktion auf verbale Reize angeht? Merkwürdig finde ich die Diskrepanz zwischen seinen Reaktionen auf körperliche, im Gegensatz zu verbalen Reizen von Euch. Also einerseits "Bratpfanne", andererseits Futterverweigerung auf Zimmerverweis und Negativkommandos. Wie geht das zusammen? Es lässt mich schliessen, dass er Euch nicht richtig versteht.

    Ich habe bei meiner - die unter Scheinträchtigkeit leidet - verschiedene Mittel, sie zur Ruhe zu bringen. 1. ein mmmmhhh (wie ein tiefes Knurren mit geschlossenem Mund) anstatt einem Nein, Schluss, Aus (das gibt's auch, kommt aber nur in Situationen zu trage, wenn ich den rechten Zeitpunkt verpasst habe und es eigentlich schon zu spät ist) - das nimmt dem Hibbel den Reiz und Stress, ich gebe ihr praktisch nicht noch zusätzlich meine Stimme als Reiz und beruhigt eher, als dass es weiter aufdreht. Alternativ ist es auch ein Kopfschütteln, im Gegensatz zum Nicken, wenn wir ohne sie weggehen, z.B.. Also meine Reize, die ich sende, sind winzige und ruhige, da sie so sensibel ist. 2. Die Steigerung für extrem aufgeregte Momente: ein Umarmen/sanftes Festhalten, bis sie sich beruhigt. 3. sanft über den Fang greifen, fassen bis streicheln gibt's bei uns auch.

    3 ganz gute Mittel, sie zur Ruhe zu bringen. Vielleicht auch was für Dich?

    Auf mich wirkt es so, als ob Dein Hund "im luftleeren Raum hängt" - dieses Fiepen ein Ausdruck dafür ist, dass er sich nicht anders zu helfen weiss - irgendwie um Hilfe schreit und nicht gehört wird (ebenso wie ja Du). Vielleicht ein Ansatz?

    Die arme Maus! :/

    Ich lese weiter mit. Zum Hotspot fällt mir auch nur das ein, was Niani schon geschrieben hat, mit Wasserstoffperoxid. Ansonsten nicht abdecken, damit Luft rankommt, sauber und trocken halten und aufpassen, dass sie nicht kratzt.

    Auf dem Bild sieht man noch 2 andere, kleine Flecken. Was ist denn das?

    Ich drücke weiterhin die Daumen!

    Ich sehe mich nun gezwungen, hier etwas Aufklärung zu betreiben. Dass es männliche und weibliche Schleppleinen gibt, ist eine Mär, die sich trotz gegenteiliger wissenschaftlicher Forschung hartnäckig hält. Es zeigt unser generelles Unverständnis für die possierlichen Lebewesen unserer Fauna.

    So haben diese Froschungen äh Forschungen ergeben, dass es sich bei der Tracinus longus - im Volksmund Schleppleine genannt - um ein Zwitterwesen handelt. Zu finden ist dieses Phänomen des gleichzeitig weiblichen und männlichen (Schlaufe UND Karabiner) in einem Wesen in verblüffend ähnlicher, doch entschieden langsamerer Weise beim altdeutschen Regenwurm. Auch neigt die Schleppleine dazu, sich oberflächlich mit Schlamm und anderem klebrigen Unrat zu besudeln und nicht wie der Regenwurm, sich vollständig in's Erdreich zurückzuziehen.

    So ist jede Schleppleine - ob bereits misshandelt und nur noch 1 m lang, oder 20 m lang, ob pink oder jägergrün, im unkastrierten Zustand ein Zwitterwesen.

    Weshalb man mit dieser bahnbrechenden Erkenntnis sozusagen wie 2 Fliegen mit einer Klappe das Grundproblem entschlüsselt hat.

    Ein Team um Linus von Knöterich und Gertrude Schlaufenheim - den weltweit anerkannten Schleppleinenforschern - hat 2012 folgende Erhebung abgeschlossen: Unkastrierte Schleppleinen (Tracinii longii intactii) wurden in ihrem Sozialverhalten (auch im Rudel) ebenso beobachtet, wie je nach Geschlechtsseite kastrierte Schleppleinen (Tracinii longii feminili intacti UND Tracinii longii masculinii intacti) und beidseitig kastrierte Schleppleinen (Tracinii longii caputti).

    Letztere wurden vollständig ihrer Lebensfreude beraubt und fristeten ihr trauriges Dasein nur noch im Schuppen. Erstere waren kaum zu bändigen und so stellte man fest, dass das Vorhandensein von Schlaufe UND Karabiner für die Verknotifizierung verantwortlich ist. Der Schluss, ganz einfach das männliche Geschlechtsteil abzuhacken, war ein irrtümlicher. Denn damit war es nicht mehr möglich, dass die Schleppleine ihrem natürlichen Fortbewegungstrieb folgen konnte. Alleine, es fehlte ihr der Parasit, der Hund, ohne den der natürliche Bewegungsdrang sozusagen mitsamt dem Karabiner entfiel. Da zwischen Hund und Schleppleine aber eine innige - je wilder, desto längere und liebere - Symbiose stattfindet, konnte man darauf nicht verzichten.

    Versuche, die weibliche Seite der Schleppleine zu kastrieren, waren bei den Untersuchungen die Erfolgversprechendsten. Alleine - in dieser Form der Kastration entwickelt sich das symbiotische Gespann von Hund und Leine zu einer neuen Spezies: einer Art Wildhundleine, da es für den Besitzer nicht mehr so leicht möglich ist, dieses Tier zu erhaschen und dieses sich mehr und mehr zu einer frei und wildlebenden Art entwickeln kann.

    Wir haben also die Wahl - sozusagen vom Regen in die Traufe: Unkastrierte Schleppleinen tragen in sich zwei sich widerstrebende Seelen - was in ihrer Natur von weiblich und männlich in einem Wesen liegt: Knoten sind vorprogrammiert. Auf der Schlaufenseite kastrierte Leinen beruhigen sich in ihrem Temperament, bergen jedoch die Gefahr, dass der Karabinerteil mit seinem Parasiten sozusagen ein eigenständiges Wesen bildet und abhaut.