Beiträge von Falbala

    Ja, einen Welpen würde ich da auch nicht nehmen. Ist für Euch auch besser einzuschätzen, wie der Hund ist, wenn er erwachsen ist. Da ist er schon "fertig". Wenn Ihr Euch auf eine Rasse eingeschossen habt, gibt es "Mops... in Not"-Seiten.

    Kucke z.B.: http://www.notmops.de/

    Es gibt bei jeder Rasse liebenswürdige und nette Hunde, ebenso wie solche, die es nicht sind. Das ist nicht per se bei der Rasse auszumachen und liegt an Sozialisation und Erziehung, sowie an der Veranlagung. Meine ist sehr liebenswürdig :smile: - würde diese Grösse aber bei Pudel nicht empfehlen, da zu klein. Beim Mops müsst ihr auf die Gesundheit aufpassen, die gehen Richtung Qualzucht. Viele der armen Schweine können nicht richtig atmen.

    Ich glaube nicht, dass ein Mops 3 Std. raus muss - meiner Kleinen reichen 1 1/2 Std. am Stück - sie ist sehr bewegungsfreudig und ein Quirl (anders als ein Mops), aber das reicht, manchmal auch weniger, manchmal mehr und ansonsten pennt sie. Dazu wird sie auch geistig beschäftigt, da sie zu den G'scheithaferln unter den Hundchen gehört.

    Sie kommt überall hin mit - ein Mops sicher auch - das ist der Vorteil von den Kleinen, sogar ab und an in die Tasche :D, damit sie nicht ertreten wird. Nur so lange alleine sein, 10 STd. oder so - das wäre arg für sie. Sie ist aber nicht allein und ihr habt ja auch vor, sie mitzunehmen.

    Lest Euch doch mal n paar Rassebeschreibungen durch und schaut, was Euch vom Charakter her zusagt.

    Bin heute auch schlauer - hab's total unterschätzt.

    Heute eine Zwergpudelhündin mit ihren 2 Welpen im Schlepptau getroffen. Ich wusste nicht, wie giftig die sein können. Aber hallo!!! :gott:

    Dabei hätte ich mir das ja denken können, eigentlich weiss man ja, dass Brutpflege eine Ausnahmesituation ist. Naja, auf jeden Fall hat mein Pimpf auch doof gekuckt heute :omg: , als die Mama sich so aufgeregt hat. Das war für uns beide neu.

    Das nächste mal machen wir einen Bogen! :hust: :ill:

    Zitat

    :baby-girl2: :baby-boy2: :baby-girl: :baby-huepf:

    liebe Grüsse ... Patrick

    Und nicht nur Amanhe kann dieses traute Familienglück trüben - sondern ich auch noch.

    Nix Familienglück

    Mama frisst nämlich Papa, wenn er nicht schnell genug wegkommt, weil Papa sonst die süssen Kleinen frisst. Is doch so, oder? :ugly:

    Lunamaus: danke dafür, dass ich heute nacht beim Einschlafen bestimmt genau an die 70 verschluckten Spinnen denke! *grusel-schüttel*

    Kleine Hunde und deren spezifisches Verhalten fehlt noch....

    Mir hat mal eine Trainerin erzählt, dass Hunde nicht wissen, wie gross sie sind (und damit auch nicht wissen, wieviel Kraft sie haben). Ich mache gegenteilige Erfahrungen und glaube, meine Kleine weiss ganz genau, wie empfindlich sie ist. Sie verhält sich - so meine Beobachtung - deshalb defensiver, ignoriert öfter, läuft öfter Bögen, versteckt sich hinter mir, als sie dies tun würde, wäre sie kräftiger.

    Ich schliesse das daraus, wegen z.B. folgender Situation: ein Welsh Springer Spaniel, Junghund und wirklich sehr wild, wollte partout mit ihr spielen, worauf sie erst deeskalierend reagierte und auswich. Wir liefen zusammen gassi - 2 WSS und Zookie. Zookie las dann alleine gut 30 m von mir weg Zeitung, der WSS versuchte es noch mal und rannte auf sie zu. Sie erst wieder defensiv auf Fluchtversuch, als sie aber merkte, sie entkam nicht, drehte sie sich um, und machte dem 10 mal so schweren Hund eine kurze, laut-deutliche Ansage, worauf der Junghund abdrehte (ich liess diese Situation zu, weil ich dem Frauchen des WSS vertraute und mal diese Situation sehen wollte). Das zeigt mir, dass Zookie irgendwie klar ist, dass sie klein ist und Flucht das Beste ist. Wenn es aber nicht mehr anders geht, greift sie auch an im Sinne ihrer Verteidigung.

    Ich leugne aber nicht, dass es auch kleine Hunde gibt, die sich für Rottweiler halten :hust: (ich glaube auch aus Unsicherheit).... und daher kommt wohl die Aussage der Trainerin?!

    Ich denke, ich verstehe schon, was Welsh-Aussie meint - sie ist ja auch kein Tierquäler... :smile:

    Eine solche Situation fiele mir auch ein: ich würde meinen Hund z.B. nicht am Knie operieren - und ihm damit auch nicht die Quälerei des Wasserlaufbands zumuten (wäre für meine eine Quälerei), die zwangsweise zur Remobilisierung folgen müsste. Arthrose wäre auch garantiert, nach solch einer OP - die übrigens selbst bei Menschen eine ziemlich geringe Heilungschance hat.

    Ich schliesse mich bei ihr in sofern an, dass viele der sog. medizinischen "Notwendigkeiten" manchmal eher das Gegenteil bewirken.

    Ich bin ja immer so ein langweiliger Vertreter der "goldenen Mitte"! :D

    Und ich finde, wir befinden uns immer in gewisser Weise in einer Art "Tunnelblick" - so auch bei der Erziehung früher und heute.

    Da ich früher keine Hunde hatte - wo noch die haudraufundschluss-Methode angesagt war :ugly: - kann ich nicht viel dazu sagen, ausser, dass ich naiverweise gedacht habe, dass Hundeerziehung halt so is :ops: - und ich, obwohl oder grad deshalb ich die Viecher immer mochte und sie mir leid taten, keine hatte. Schräge Schlussfolgerung, ich weiss! :ops:

    Heute denk ich mir schon bei manchen Zeitschriften, Trainingsmethoden, Futterreligionen etc. dass die echt n Rad abhaben bei gewissen Sachen und total übertreiben. Besser als ne Tellingtontouchbinde (nur als Bsp. - nicht böse sein) wäre wirklich mal eine gehörige Portion Bauchgefühl.

    Traurig finde ich, dass unser Mitgefühl sich auf Haustiere bes. Hunde beschränkt und Nutztiere haben die A...karte.

    Mir ist immer wichtig, bei jeder Methode, bei jedem Umgang, die Vogelperspektive zu behalten bzw. sich darum zu bemühen.

    Seit ich einen Hund habe, frage ich mich, was unsoziales Verhalten beim Hund ist und was nicht. Gar nicht so leicht zu beantworten - wenn man die verschiedenen Hundecharakteren berücksichtigt. Was für den einen unsozial ist, ist für den anderen nichts anderes als Freundlichkeit z.B.. Es ist fast wie bei den Menschen verschiedener Kulturkreise, Geschlechts und Alters - denk ich manchmal. Nur noch extremer....

    Ich kann Helfstyna nur zustimmen, was sie zur Territorialaggressivität sagt. Mein Zwerg - die Friedlichkeit in Hundegestalt - eigentlich -- markiert häufige Spazierwege (trotz Kastration ;) ). Sie führt sich auf wie eine wirklich unsympathische Furie :ugly: , wenn sie ihre Frauchen-Schoss-Resource "besetzt" und ihre beste Kumpeline meint, mal kurz hoch schnüffeln kommen zu können. Sie tickt total aus, richtig bösartig (nicht ängstlich), was ich sonst nicht kenne von ihr. In unserer Wohnung mit ihrer "Freundin" reglementiert sie diese sofort, wenn die sich zu viel rausnimmt. In dieser Situation allerdings normal mit Warnen. Sie verhält sich komplett anders, wenn sie bei der Freundin zu Besuch ist - nämlich entspannter.

    Sonst ist es wie bei Hüterin: sie ignoriert fremde, begrüsst mal kurz Schnauze an Schnauze, wenn's passt und ist nicht sonderlich interessiert, grundsätzlich friedlich, manchmal ängstlich. Erst, wenn einer sie bedrängt, warnt und schnappt sie auch. Markieren tut sie trotzdem wie ein Kerl, auf Strecken, die wir oft gehen! ;)

    Ein superinteressantes Thema!

    Zitat

    In der Panik um seinen Hund macht man schonmal Dinge die einem hinterher leid tun

    Ja, das glaube ich auch, würde das auch einkalkulieren. Das kann man dann ja wieder gut machen.... :smile:

    Eins noch zu meinem vorigen Post ....

    Ich sehe mich überhaupt nicht in der Pflicht, erst mal Meinungs- und Marktforschung zu betreiben, ob es jetzt auch wirklich sicher ist, dass der andere Hund sowas öfter macht oder nicht, sondern entscheide das wirklich nur und ausschliesslich nach dem Verhalten des anderen Hundehalters bei diesem einen Mal - egal, welche Rasse, Hautfarbe, Fell- und Schnauzenlänge sein Hund hat.

    Was mir noch auffällt: die, die am Allermeisten auf Solidarität unter Hundehaltern pochen, sind allermeistens unsolidarisch gegenüber denselben. Und ja, besonders gegenüber Kleinhunden - so scheint mir.

    Inselwinsespinne: der Horror jedes Kleinhundebesitzers und ich wünsche Euch das Allerbeste, sowie der kleinen Lilo ganz gute Besserung!

    Ich habe gegenüber anderen Hundebesitzern grundsätzlich zumindest die Einstellung: leben und leben lassen und erwarte genau gleiches von meinem Gegenüber. Da bin ich wie mein Hund.

    Wenn aber jemand herkommt - wie hier im Thread geschehen - und keinerlei Empathie und auch Verständnis zeigt, wenn sein Hund meinen angreift, mit mir noch über schlimme oder nicht schlimme/relevante Verletzungen schachert, mir dann auch noch die Schuld gibt, weil ich meinen Hund in Sichtweite vor dem Laden angebunden habe, dann würde mir der Kragen platzen.

    Sollte diese Situation bei uns mal passieren - was ich nicht hoffe - kann der andere Hundehalter ganz alleine entscheiden, ob ich ihn anzeige oder nicht. Zeigt er sich bedauernd und verständnisvoll für das kleine Wesen, interessiert er sich, kümmert er sich, und zahlt er auch anstandslos den angerichteten Schaden und last but not least, ändert er sein fahrlässiges Verhalten, bin ich die Letzte, die zu höherer Instanz rennt. Würde er mir aber so ignorant kommen, wie hier manche, würde ich ihn ganz ruhig und ohne mich gross aufzuregen, anzeigen. Punkt! Da gäbe es bei mir auch nicht mehr viel zu diskutieren.

    Wer nicht hört, muss fühlen - ganz einfach! Und wer nicht versteht, dass seine "süsse Maus" meine Kleine attackiert hat und dies meist bleibende Schäden hinterlässt, ob physisch oder psychisch, der wird - ob er es verstanden hat oder nicht - die Konsequenzen für sein Tun tragen.

    Also so kleine Waldtiere gibt's gar nicht, dass mein Hund sie jagen könnte. :lachtot:

    Nee, aber im Ernst, erste Priorität ist, dass wir unsere Umwelt nicht belästigen. Dazu gehört: Kacke aufsammeln (auch im Wald), andere Lebewesen werden weder angepöbelt, noch angestöbert, noch gejagt etc.

    Da meine Kleine aber ne Brave ist und aufm Weg bleibt, leinen wir nicht an (obwohl es im Wald bei uns ganzjährig Pflicht ist :ops: )

    Grosse Ausnahme: manche Raben darf sie "jagen" - kriegt sie eh nicht und dreht auch vorher ab, wenn ein selbstbewusster Rabe sich nicht jagen lässt. :D