Beiträge von Falbala

    Nein, Dragon.

    Wenn Du Dir das durchliest, findest Du die Untersuchung und den Vergleich des Entwicklungsgrades der Arthrose mit und ohne OP. Und da wird deutlich beschrieben, dass die Arthrose mit OP wesentlich stärker ist als ohne. Ich such's jetzt nicht mehr auf den 200 Seiten.

    Die 84% sind bezgl. arthritischer Veränderung gemeint. Die Komplikationen gibt's noch extra dazu. Wenn Du es durchliest, kannst Du das bestätigt finden.

    Zitat

    @ Bianche

    Ich selbst binde den Alph nie vor Läden an, eben weil man seinen Pappenheimer nicht im Blick hat und letztendlich nicht garantieren kann, ob sie nicht doch mal einen auf dicke Hose machen (Ausnahme macht the Herrchen beim Wochenendbrötchenkauf, ich hoffe er hält sich an "Übermuttis" Auflagen und behält ihn und Umgegend im Blick).

    Es hängt doch meiner Meinung nach von einigen Faktoren ab. Ich schätze Dich als sehr umsichtig und rücksichtsvoll ein, hätte ich diesen Eindruck auch im "wirklichen" Leben, Du wärst besorgt und würdest Dich erkundigen wie meinem Hund geht, warum sollte ich Dich dann anzeigen?

    Wärst Du jemand, dem man anmerkt, dass es ihn nun nicht so wahnsinnig interessiert ob ein Kleiner mal auseinander genommen wird, wärst Du mir schon vorher durch rücksichtsloses Verhalten oder sehr unsouveränes Führen Deiner Hunde aufgefallen, ja, dann würde ich da mal drüber nachdenken.
    (Zusatz: natürlich nur wenn es ernstere Verletzungen gegeben hätte, die gab es in Deinem Beispiel ja nicht).

    :gut: Hier ganz genauso!

    Ich sehe nur rot, ja, wirklich rot |) , wenn mein Kleinhund nicht als zu respektierendes, vollwertiges und eben auch leidendes Lebewesen wahr genommen wird (und anstatt dessen als blöde Fusshupe, die ja kein Hund ist). Das kann ich echt nicht ab! Und ich mag es nicht, wenn jemand keinerlei oder wenig Verantwortungsbewusstsein hat. Wenn aber mein Hundchen provoziert - bin ich auch die Erste, die sich entschuldigt und die Konsequenzen trägt.

    Aber bei Bianche sehe ich das wie Schnaudel .... :smile:

    Zitat

    So ich habe das mal durchgelesen. Meine Befürchtung ist so falsch nicht.

    Zitat

    Komplikationen traten in 39 von 236 Fällen auf, dies entspricht 16,5 % der operierten Kniegelenke. Am häufigsten waren Rupturen des vorderen Kreuzbandes (41 % aller Komplikationen) und eine Reluxatio patellae in den ersten 3 Monaten nach der Operation (33,3 % der Komplikationen). 37 von 39 Kniegelenken bedurften einer erneuten Operation (15,7 % aller operierten Kniegelenke). Neben den genannten Komplikationen kamen Reluxationen zu einem späteren Zeitpunkt, Wundheilungsstörungen undImplantatausrisse bzw. Implantatbrüche vor.

    Zitat aus obigem Link

    So sind wir bei 67,5% der OP’s der Knie, die einigermassen normal verlaufen, d.h. mit rel. geringer Arthrose (die scheint ein ziemlich garantiertes „Geschenk“ der OP zu sein) und ohne Komplikationen.

    Lololein: ich verstehe Dich schon. Ich wüsste auch nicht, wie ich anders entschieden hätte im Falle von Sam.

    Chihuahuafrauchen92: Du solltest sogar spazieren gehen mit deiner Maus. Tendenziell gehe ich mit meiner immer zügig - also nicht rumstehen - am Besten ist gleichmässiger Trab. Man sollte darauf achten, dass nicht rumgejumpt wird, keine Haken geschlagen werden (ganz schlecht), rumkugeln bzw. wild spielen, sowie hoch und runterspringen. Besonders mit anderen Hunden - die ja meist grösser sind - muss man aufpassen beim Spielen oder heranpreschende Tut-Nixe. Aber wie gesagt, wenn Meine ihre 5 Minuten hat, verbiete ich es ihr nicht - ich bremse sie nicht in ihrer Lebensfreude.

    Zitat

    Sorry, das stimmt so absolut nicht. Erstmal gibt es ganz viele verschieden OP-Methoden und zweitens würde keine davon mehr angewendet werden, wenn es "meistens" Komplikationen gäbe.

    Da wäre ich mir nicht so sicher - cholesterinsenkende Mittel beim Menschen z.B. werden auch gerne verschrieben, auch, wenn sie nicht nötig sind bzw. mehr schaden, als dass sie nutzen. Ist einfach ein grosser Markt ;)

    Ich weiss auch nicht, ob "meistens" - hatte ich ja auch geschrieben. Das ist eben meine Frage.

    Welche verschiedenen OP-Methoden meinst Du?

    Lest Euch einfach mal den Link der Erfahrungen der Menschen, die eine PL-OP hatten, durch. Auch hier und überall hört man, dass es so einfach eben nicht ist, mit den 6 Wochen. ;) Die sähe ich nicht als Problem, sondern die Komplikationen. Es kann gut gehen - aber manchmal/oft/meistens/however tut es das wohl nicht.

    Lololein, aber ich wünsche Sam eine ganz gute Genesung! :gut:

    Zitat


    Natürlich gibt es gute Gründe gegen eine Op, es gibt aber auch Gründe dafür. Man muss einfach jeden Fall für sich betrachten.

    Aber ein Hund, der dauerhaft nur auf drei Beinen läuft bekommt unter Umständen noch ganz andere Probleme durch die einseitige Belastung. Davon, dass das Knie immer mehr kaputt geht ganz zu schweigen. Eine Op zaubert zwar dann kein gesundes Knie, aber sie verursacht dann auch keinen größeren Schaden, als eh schon da ist.

    Leichte Fälle würde ich auch nicht operieren lassen. Lilly hat das linke Bein leichte Pl und lebt damit beschwerdefrei.


    ...vom Handy getippt

    Bei Dir scheint ein Glücksfall gewesen zu sein. Das ist toll und so war es für Dich die richtige Entscheidung.

    Ich beziehe nicht nur den Gedanken ein, dass es nachher besser ist - es kann übrigens auch schlechter sein nachher. Sondern ich beziehe auch den Typ Hund ein, was bei meiner eben ausgeprägter Typ "Flitzpiepe" ist, sowie ihre fehlende Nervenstärke. Sie ist wasserscheu, sie mag keine Mäntel und Bandagen tragen, sie ist nicht glücklich, wenn sie in der Ecke hängt, sie findet es auch nicht toll, wenn sie bewegt wird - sie blüht auf, wenn sie sich bewegen kann.

    Das Wasserlaufband ist nur eine der Möglichkeiten und eine an sich gute, weil es anstrengend und muskelbildend ist, aber nicht belastend.

    Tannoz: Explizit gegen OP bin hier nur ich - so mein Gefühl... :???:

    Und ich habe auch die plausiblen Gründe genannt, warum. Und ja, die Kapsel zu beschädigen und auch den Knorpel "nur" aufzuschneiden und abzuheben, ist für mich nicht akzeptabel - beim heutigen Stand der Medizin. Das Verhältnis stimmt für mich nicht. Ich habe das sowohl mit meinem TA, als auch mit einem guten, unabhängigen Mediziner besprochen - beide sind derselben Meinung wie ich. Trotzdem kann ich akzeptieren, dass jemand anderer Meinung ist, als ich. Und wenn mich jemand plausibel vom Gegenteil überzeugt, bin ich auch, wie geschrieben, bereit, meine Meinung zu ändern.

    Hier gibt es ein paar Erfahrungsberichte von Menschen:

    http://www.softrock.de/forum/thw/showtopic.php?thread[threadid]=1157

    Eine OP, deren Sinn ich erkennen mag, mache ich. Die Kosten sind mir egal. Aber wenn das Ganze nicht im Verhältnis steht, dann nicht. Und bisher sehe ich die Knie-OP so.

    Gerne, Veni! :smile: Es beschäftigt mich ja auch sehr, obwohl es bei uns noch nicht akut ist. Und bin gespannt, wie es Yorkielein dann geht! :smile:

    Wichtig wäre auch, zu fühlen, bzw. TA, ob das Gelenk heiss und entzündet ist - dann hat er Schmerzen und dann hilft auch Rimadyl.

    Ansonsten finde ich Chris' Post super! :gut: Alles tun, was möglich ist, um die OP so weit wie möglich rauszuschieben.